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Minho┊
"Innie, pass auf. Ich hab dir doch schonmal gesagt das du nicht so essen sollst" ich kicherte leise, beobachtete den jüngeren amüsiert beim essen seines Burgers. Er schien ausgehungert obwohl ich wusste das er sich versorgen konnte. Er war aber zu jung um sich allein um sein Leben zu kümmern und deswegen wollte ich ihn bei mir aufnehmen. In den letzten Jahren konnte ich es leider nicht und die Mauern des Internats verhinderten leider das er eintreten konnte um mich zu besuchen. Meistens schlief er vor den Toren in seiner Wolfsform, passte auf mich auf und das rechnete ich ihm auch hoch an obwohl ich auch gut auf mich selbst achten konnte. Ich war ja schließlich schon 18 Jahre alt, beinah ein richtiger Erwachsener.
"Der ist so gut Hyung.. Ich hatte schon länger nichts mehr so gutes", schwärmte er und ich verdrehte die Augen. Manchmal war dieses Kind ein riesiges Rätsel. Er trieb sich in den Nächten rum anstatt zu schlafen.
"Tja, von nun an lebst du bei mir und ich werde schon dafür sorgen das du immer tolles Essen bekommst" als ich das sagte fiel mir ein das ich ihm einen Schlüssel geben wollte. Ich vertraute Jeongin, deswegen konnte er sich frei bewegen. Er war stark und konnte gut auf sich selbst achten.
"Den hab ich für dich gemacht. Meine Wohnung ist zwar winzig aber wir teilen uns einfach das Bett, es reicht für zwei" er strahlte sofort als ich das sagte, griff sich begeistert den Schlüssel.
"Danke Hyung. Du sorgst dich immer um mich dabei bist du der Mensch. Menschen sterben viel schneller als Wölfe und ich will nicht das du verletzt wirst. Ich bin dafür das dich zu beschützen und nach dem Krieg wird es genug Schattenwesen geben die sich an deinem Vater rächen wollen für all das Leid. Dir darf nichts passieren, vor allem da du deinen Vater gewarnt hast und niemals einen Krieg wolltest", sprach er ruhig und ich war stolz auf den Jüngeren. In den letzten Jahren brachte ich ihm sehr viel bei, damit er etwas Bildung bekam. Er war damals so jung und hatte nur mich der ihm beistand.
"Niemand verletzt mich Kleiner. Ich bin hart im nehmen und habe viele medizinische Kenntnisse und das für beide Seiten. Ich kenne die Menschen und auch die Schattenwesen. Jemanden der nützlich ist, tötet niemand. Ich passe auf mich auf, versprochen" ich zwinkerte dem Jüngeren zu eh ich mich erhob.
"Ich muss kurz ein Buch holen das mir extra zurückgelegt wird. Iss einfach weiter und ich bin gleich wieder hier so das wir nach Hause können" ich wuschelte Jeongin durch sein Haar und er lächelte strahlend eh er meine Hand ableckte und ich mein Gesicht daraufhin verzog. Das tat er oft, behauptete dann das es so in Familie von Wölfen ablief, das ich seine Familie war und deswegen auch etwas nach ihm riechen musste. Anscheinend war es wichtig das andere Wölfe seinen Geruch auf mir rochen und mich so in Ruhe ließen.
Ich verließ den Laden und steuerte ein kleines Buchgeschäft an, welches von einer Hexe geführt wurde. Sie tarnte sich natürlich aber ich sah es trotzdem. Ich wusste nicht wieso ich es sah aber sie behandelte mich stets freundlich obwohl ich ein Mensch war. Sie liebte diese Stadt, wollte weiterhin hier leben anstatt sich in die Wälder zu verziehen.
Für einen Augenblick fühlte ich wieder diese Wärme in meinem Brustkorb, etwas das ich vorher nie gefühlt hatte. Sie ließ mein Herz schneller schlagen und verwirrte mich sehr.
Was war das nur?
Kopfschüttelnd verdrängte ich dieses Gefühl und betrat den leicht beleuchteten Buchladen. Hier drin roch es immer nach Lavendel und anderen Kräutern, was angenehm war und mir ein schönes Gefühl schenkte.
"Minho, du schönes Kind, da bist du ja. Ich hab einpaar mehr Bücher für dich über heilende Elixier." Ich lächelte freudig als sie das sagte, freute mich unheimlich wenn ich neues zum lernen bekam. Unsere Universitäten lehrten uns nur die Menschliche Medizin aber ich wollte mehr, wollte allen helfen und mich nützlich fühlen in dieser Welt.
"Vielen Dank, du bist die beste Tante."
"Nicht viele Menschen interessieren sich dafür auch Schattenwesen zu helfen, du bist ein besonderer Junge, Minho. Ich helfe dir gern mit den Büchern. Menschen wie du sind der Grund das ich nicht aufhöre zu glauben. Du wirst der Welt viel bieten mein Junge. Du bist sehr wertvoll und dein Wissen wird dir irgendwann von Nutzen sein." Sagte sie und ich nickte langsam. Sie lobte mich ständig und die Tatsache das es so wenig Menschen gab die sich für andere interessierten, das machte mich unheimlich traurig. Jeder verdiente es in Sicherheit zu leben und vielleicht würden wir es auch irgendwann tun. Leider gab es immer ein Risiko solange Menschen wie mein Vater auf der Welt waren und die Schattenwesen nicht akzeptierten egal wie friedlich sie sich benahmen.
"Ich würde gern länger bleiben aber mein Bruder wartet auf mich und wenn er sich langweilt stellt er Blödsinn an." Ich verabschiedete mich damit, verließ den Laden um zurück zu Innie zu gehen. Und dann fühlte ich wieder etwas und eh ich auf das Gefühl reagieren konnte, wurde ich gegen eine Steinwand in einer Gasse geschmettert. Ich keuchte leise als ich die roten Augen sah die mir entgegensahen. Ich konnte mich wegen des starken Griffs nicht bewegen, wimmerte nur weil dieser Wolf meine Handgelenke so stark zusammenpresste das sie brannten.
"Wieso riechst du nach einem anderen Wolf, Menschenjunge?" Seine Stimme ließ mich zittern, wieso auch immer.
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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓
WerewolfDer Krieg zwischen Menschen und Schattenwesen, forderte von Beiden Seiten ihren Tribut. Würden die Menschen weiterhin das verachten was sie nicht kannten? Wie lange konnte der Frieden bestehen? oder; Chan wollte nie einen Seelenverwandten, egal wie...