Minho;
In diesem Monat in welchem ich verzweifelt nach einer Lösung gesucht hatte, war so viel passiert. All die Verantwortung wurde plötzlich auf mich geworfen weil ich der Partner ihres Alphas war. Komischerweise war es Chans damals Versprochene die alle dazu brachte auf meine Befehle zu hören während Chan das nicht tun konnte. Chan wusste wie er ein Rudel führen musste, aber ich? Ich war völlig verwirrt, deswegen war ich auch sehr dankbar, das Jisung und auch Chans Freundin mir mit allem halfen.
Natürlich wollte das Rudel Gerechtigkeit für ihren Alpha. Sie wollten einen Schuldigen und unser Gefangener bestätigte die Schuld meines 'Vaters' an diesem Akt. Das Rudel sah es als Kriegshandlung an und durfte sie nicht enttäuschen, vor allem da ich ebenfalls fand das mein 'Vater' eine Strafe für seine Handlung verdiente. Er wollte den Alpha eines Rudels langsam vom Inneren heraus sterben lassen. Chan sollte leiden, sich den schlimmsten Szenarien stellen die er sich vorstellen konnte.
Ich las einiges über diesen Trank, den er wahrscheinlich von einer Hexe hatte die der Dunkelheit zugewandt war. Für diesen Trank wurde sehr viel verlangt, Zutaten die nicht leicht zu finden waren und sobald diese gefunden waren, kam die dunkle Magie hinzu, die dem Trank den letzten Schliff schenkte und jedes Schattenwesen ausknocken konnte. Die Stärke des Schattenwesens entschied wie lange er durchhalten konnte denn die Dunkelheit war eisig und forderte viel von einem. Chan war stark, er war sehr stark und er hielt lange durch aber ich spürte jeden Tag an dem ich nach ihm sah, das er langsam im Treibsand versank und es bald nichts mehr geben würde was ihn noch retten konnte.
Während er schlief, sorgte ich dafür das das andere Rudel zu uns stieß und dieses Mal hielt ich sie nicht zurück. Ich wollte den Schuldigen dafür bluten sehen, sollte er genauso leiden wie Chan es in diesem Monat tat.
Der Alpha des anderen Rudels nahm mich dieses Mal ernst, wollte mir helfen damit ich mich an meinem 'Vater' rächen konnte und diese Kriegshandlung Konsequenzen hatte. Ich wollte nur meinen 'Vater' und nur ich durfte die Strafe für ihn aussuchen und der Alpha stimmte mir fast schon mit einem stolzen Gesichtsausdruck zu. Ich wusste genau, das er mir jetzt ernst nahm weil ich Chans Erben austrug und ich deswegen als 'Wichtig' eingestuft wurde aber das war mir egal. Ich wollte mich nur rächen an dem Mann, der mir Jahrelang etwas vorgespielt hatte, der mir meine Kindheit zerstörte und mich von meiner Mutter fern hielt während diese dachte, das ich tot sei. Er war ein schrecklicher Mann, besaß er nur ein schwarzes Herz, welches ich ihm am liebsten rausreißen wollte. Er vergiftete einfach den Mann den ich gifte, ließ ihn so etwas durchleiden und das würde ich nicht verzeihen. Ich war gut aber wenn es um Chan ging, dann wollte ich handeln.
Ich war zur Hälfte aus dem Elfenreich aber die andere Hälfte gehörte zu der Seite meines Vaters und seitdem ich meine Magie trainierte, las ich viele Bücher mit den unterschiedlichsten Zaubersprüchen. Ich konnte diesen Mann leiden lassen, ihn quälen bis er alles bereut was er mir und auch Chan angetan hatte.
Ich wollte ihn so sehr gern verletzten und da sprach nicht nur die Wut aus mir. Wenn ich keine Lösung für diesen Trank gefunden hätte, wäre Chan mir entglitten und mein Kind müsste ohne seinen Vater aufwachsen. Unser Kind würde Chan nie kennenlernen, Genauso wie ich meinen richtigen Vater niemals treffen würde. All die Magie, die ich nur wegen ihm in meinem Körper hatte, die musste ich mir selbst erklären, mich damit beschäftigen. Niemand konnte mir dabei helfen und das war frustrierend für mich. Ich wollte meinen richtigen Vater so vieles Fragen aber das konnte ich nicht.
Für meinen Geliebten Chan würde ich durchs Feuer gehen, alles aufgeben damit er atmen konnte. Ich liebte diesen Mann, egal wie verdammt stur er war und wie oft er mich in den Wahnsinn trieb mit seinem lächerlichen Stolz. Er war die Liebe meines Lebens, mein Seelenverwandter und für ihn würde ich stets weiter kämpfen.
Das andere Rudel würde mir meinen 'Vater' Bringen und ich müsste ein Zeichen setzten damit der Hass endlich ein ende fand und alle Lebewesen friedlich leben konnten so wie es ihnen gefiel. Er würde keinen weiteren Krieg über dieses Land bringen, dafür würde ich sorgen.
Ich wusste wie leichtsinnig es von mir gewesen ist, diesen Zauber von Chan zu nehmen, hätte ich damit alles zerstören können aber ich bekam es hin, konnte ihn mit meinen Kräften retten. Er würde mich nicht verlassen.
"Das war Knapp" plötzlich umhüllte mich etwas warmes während meine nackten Füße auf kalten Wasser standen. Da waren überall Sterne über mir, glitzerten im tiefschwarzen Himmel und ich entdeckte eine Gestalt auf einem großen Stein sitzend.
"Was war knapp?", wollte ich wissen und der Fremde lachte, klang dabei irgendwie vertraut.
"Der Zauber, du kannst froh sein, das du mein Sohn bist und eine Menge Magie in dir steckt, das hat dich gerettet. Jeder andere Hexer wäre in einen tiefen Schlaf gefallen aus dem es kein Entkommen gäbe."
"Sohn?"
"Das ist das was sich festgesetzt hat? Du bist deiner Mutter so ähnlich. Dieses Gesicht, alles an dir aber die Magie und dein schwarzes Haar, diese Augen, das hast du alles von mir. Du machst dich gut Minho, wirst erwachsen und lernst deine Kraft kennen, das macht mich stolz. Du wirst noch stärker werden, pass auf dich auf und lass die Dunkelheit dich nicht einholen. Sie ist immer nah aber wenn ich ihr fernbleiben konnte, wird mein Sohn es ebenfalls schaffen.", sprach er und ich wollte nicht das dieser Augenblick endete, ein Augenblick mit meinem Vater.
"Was soll ich mit ihm machen?"
"Bestraf ihn denn der Tod würde ihn nicht genug bestrafen mein Sohn. Du wirst eine passende Strafe finden und mit dieser wird er leben müssen. Dein Herz ist so rein wie das deiner Mutter, die Elfen sind manchmal zu nett aber du hast auch etwas von mir. Du wirst ein gutes Leben führen, das haben wir uns immer für dich gewünscht, jetzt musst du aufwachen."
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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓
WerewolfDer Krieg zwischen Menschen und Schattenwesen, forderte von Beiden Seiten ihren Tribut. Würden die Menschen weiterhin das verachten was sie nicht kannten? Wie lange konnte der Frieden bestehen? oder; Chan wollte nie einen Seelenverwandten, egal wie...