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Chan;


„Ich bin froh wie gut du dich mittlerweile mit Minho verstehst."


Mein Bruder grinste breit, schien sich darüber sehr zu freuen denn er stand immer zwischen zwei Seiten, wenn ich mich mit Minho stritt. Wobei ich sogar eher glaubte er war eher auf der Seite von Minho aber ich konnte ihm deshalb auch nicht böse sein. Immerhin hatte er ihm damals das Leben gerettet und ihn sozusagen mit aufgezogen. Es machte mich ein wenig traurig ihn diese ganzen Jahre nicht bei mir gehabt zu haben aber ich wusste wie gut er es bei Minho gehabt haben musste. Inzwischen hatte auch ich verstanden, wie besonders Minho doch war.


„Am Anfang hatte ich wirklich mit dem Gedanken gespielt ihm das Herz heraus zu reißen."


Jeongin schien nicht sonderlich überrascht über meine Aussage. Dennoch gefiel ihm der Gedanke nicht denn er runzelte gleich die Stirn.


„Das hätte ich dir niemals verziehen, Hyung."


Ich nickte langsam, war froh als wir das Dorf wieder langsam erreichten nachdem wir versuchten hatten einige Informationen zu erlangen. Allerdings war es nicht wirklich einfach neue Informationen in Minhos Fall zu sammeln. Ich wollte wirklich gerne heraus finden wer er war und was er für ein Wesen dar stellte. Er litt ziemlich darunter und es knabberte an seiner Seele. Allerdings hatten wir noch nicht sehr viel von seiner Kraft gesehen. Vielleicht übersah ich auch das offensichtliche aber es gab einfach viel zu viele magische Wesen da draußen. Er könnte so vieles sein..


„Ich hätte das nie tun können. Auch wenn ich es gewollt hätte. Irgendetwas in mir fand ihn schon immer faszinierend und zog mich an. Er ist besonders.", „Du hast ja keine Ahnung, Hyung. Minho ist der Beste, den man sich wünschen kann. Endlich hast du das auch kapiert."


Grinsend stieß ich ihn zur Seite, vielleicht mit etwas zu viel Kraft denn er stolperte ein paar Schritte zur Seite und rieb sich dann seinen Oberarm.


„Aua! Du bist immer noch total gemein!", „Nein, du bist einfach noch mein kleiner Bruder. Das werde ich auch noch in 50 Jahren tun."


Leise grummelte Jeongin vor sich hin, rieb sich weiterhin verärgert den Arm als wir endlich wieder das Dorf erreichten. Ich freute mich wirklich sehr auf Minho und ich war auch wirklich sehr überrascht darüber, welches Bild sich uns bot als wir weiter ins halb zerstörte Dorf gingen. Es würde noch dauern bis wir alles wieder aufbauen konnten. Das mit Minho hatte die Sache irgendwie gestoppt denn alles drehte sich plötzlich nur noch um ihn und das würde wahrscheinlich auch noch so laufen. Immerhin war es mir wichtig ihn glücklich zu sehen mittlerweile. Außerdem konnte er auch gefährlich werden. Mir konnte er ruhig schaden, ich könnte damit umgehen aber ich könnte nicht damit umgehen, dass er versehentlich andere verletzte. Ich wusste er würde es niemals absichtlich tun. Er war einer von der guten Sorte und jedes Mal ging die Wärme in mich über wenn er bei mir war.


Und bei dem Bild, was sich mir bot, ging mein Herz plötzlich noch viel weiter auf.


„Woow, Minho! Die lieben dich ja richtig!"


Ich konnte ihn Jeongins Augen sehen wie er am liebsten sich sofort mit in die Situation getollt hätte und mit spielen wollte. Er war zwar groß und erwachsen geworden aber tief im Inneren blieb er noch das kleine Kind. Wobei eigentlich war er auch noch ein Kind. Mein Bruder würde immer das kleine, verspielte Baby sein. Nur zum Glück nicht mehr so naiv und leichtsinnig.


Als die vier uns bemerkten, rappelten sich die drei Jüngsten auf und liefen aufgeregt zu mir. Sie waren wie immer voller Energie und ich fragte mich manchmal woher sie die nahmen. Selbst nachdem was passiert war. Früher tollten hier viel mehr Kinder herum aber mittlerweile waren sie die einzigen. Es riss immer noch an meinem Herz wenn ich daran dachte und das würde es immer.


„Hyuuuung! Minho-Hyung hat gesagt er will uns ganz viel bei bringen! So wie in der Schule früher!"


Die drei waren ganz aufgeregt und ich hockte mich runter zu ihnen um ihn alle durch ihre Haare zu wuscheln. Ich war überrascht was sie da von sich gaben.


„Hey, ihr sollt euch ihm nicht sofort aufdrängen."


Ich schubste dem kleinen in der Mitte gegen die Stirn und verärgert rieb er sich sofort die Stelle. Das war irgendwie schon seit damals eine Angewohnheit von mir.


„Aber Hyyung! Er hat gesagt er ist sehr schlau und kann das!", „Darf er uns bitte ganz viel bei bringen? Biiittte?"


Und schon wieder war ich sehr überrascht über ihre Zutraulichkeit. Sie waren schon am ersten Tag sehr neugierig auf den Menschenjungen im Dorf. Sie wollten ihn unbedingt sehen aber die anderen hatten es ihnen verboten durch meine Hand. So bekamen sie selbst auch Angst aber jetzt stürzten sie sich gleich auf Minho und irgendwie war es viel zu süß wie vernarrt sie in ihnen schienen. Irgendwie freute ich mich auch sehr darüber. Sie waren noch so jung und sie verdienten es nicht dumm groß zu werden. Doch auf die Schule der Menschen hätte ich sie niemals geschickt.


„Meinst du das wirklich ernst, Kätzchen?", fragte ich Minho deshalb bevor ich den Kleinen irgendwelche Versprechen gab, die Minho vielleicht gar nicht ein halten wollte. Ich wusste wie nervig und einnehmend die drei Racker sein konnten. Er musste sich zu nichts verpflichtet fühlen. Ich war froh, dass er überhaupt noch bei mir war. 


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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt