Chan
„Das ist nicht das selbe.."
Ich hörte an seiner Stimme wie er zu schmollen begann und ich wollte ihn nicht traurig hören.
Das war alles so verwirrend. Bis vor ein paar Tagen wollte ich diesen Jungen nur los werden und plötzlich klebte ich an ihm wie eine Klette. Was war nur passiert? Das konnte nicht normal sein. Irgendwer musste mich verzaubert haben denn anderes konnte ich es mir nicht logisch erklären. Das ging zu schnell. Mal abgesehen davon, dass ich diese Gefühle gar nicht fühlen wollte. Das war zu nah und ich wusste genau was passierte wenn ich jemanden zu nah an meinem Herzen ließ. Alle die ich liebte gingen fort..
Mit Ausnahme zu meinem kleinen Bruder, bei welchem es auch noch etwas komisch war ihn wieder bei mir zu haben.
Irgendwie konnte ich das alles noch nicht richtig realisieren. Es fühlte sich an wie ein Traum aus wessen bald ein schreckliches Erwachen bevor stand.
„Ich kann es her holen lassen."
Plötzlich war er still und er drehte sich leicht um mich ansehen zu können.
„Wieso solltest du so etwas tun?"
Diese Frage konnte ich selbst nicht beantworten. Es sollte mich nicht kümmern. Seine Sachen waren egal denn hier war sein neues Leben und daran sollte er sich gefälligst gewöhnen. Wir waren nicht bei Wünsch dir was und dennoch wollte ich ihn glücklich sehen. Das war komisch. Viel zu komisch und es passte nicht zu mir.
„Du hinterfragst zu viel. Es ist nicht wichtig.", „Es ergibt aber keinen Sinn."
Er drehte sich zu mir um und ich runzelte die Stirn, verstand nicht was plötzlich los war. Gleichzeitig war dieser Abstand vielleicht gar nicht so schlecht. Ich war ihm viel zu nah. Näher als ich eigentlich kommen wollte. Und dennoch war da diese Anziehung und ich wollte seinen Körper wieder an meinen ziehen, ihn bei mir haben und küssen. So lange küssen bis wir wieder versanken und uns nicht mehr retten konnten.
„Willst du deine Sachen oder willst du sie nicht?" Ich verfiel in alte Verhaltensmuster und klang wieder patziger ohne es eigentlich wirklich zu wollen. Es platzte raus und ich konnte nichts dagegen tun. Mein ganzer Kopf war durcheinander. Es passierte zu viel was ich mir nicht erklären konnte. Erst diese plötzlich, unerklärlichen Sachen, dann meine Gefühle zu ihm, die immer intensiver wurden. Das war zu viel und mein Kopf konnte dieses Chaos nicht auf einmal beseitigen weder noch sortieren.
„Doch ich brauche sie aber ich verstehe nicht wieso du plötzlich so nett zu mir bist."
Ich knurrte genervt und trat einen Schritt zurück. Wieso war das jetzt wichtig? Ich war sehr schlecht darin Gefühle zu verstehen und vor allen sie erklären zu können. Das war etwas worin ich nicht gut war und ich hatte immer versucht mich davor zu drücken, verschloss es in mir da es eh keinen Sinn ergab Gefühle zu zeigen. Wieso denn auch?
Also wieso wollte er genau das von mir wissen? Ich stellte jedes Mal automatisch auf stumm und drückte alles weg was versuchte daran zu kommen.
„Wieso müsst ihr Menschen immer alles hinter fragen? Nicht alles auf dieser Welt ergibt einen Sinn. Falls es dir nicht aufgefallen ist passieren hier dauernd unerklärliche Sachen und wenn du damit nicht umgehen kannst dann bist du für diese Welt nicht gemacht."
Ich war gemein und kapierte das nicht mal als er mich sprachlos anschaute und mich sauer von sich weg stieß. „Schön." Er stieg aus der Dusche, griff sich ein Handtuch von mir und wickelte es sich um den Körper.
„Wo willst du hin?", fragte ich misstrauisch als er die Tür aufmachte und aus dem Bad gehen wollte. Meine Stimme hielt ihm vom Gehen ab und für einen kleinen Moment hielt er inne eh er sich umdrehte und seine Augen mich irgendwie enttäuscht und dennoch wütend musterten.
„Ich habe mich die ganze Zeit gefragt wo dieses Arschloch ist und plötzlich ist es wieder da."
Er verließ das Badezimmer und für einen Augenblick war ich irritiert darüber eh es mich wirklich wütend machte und ich irgendetwas um hauen musste. Danach stieg ich aus der Dusche denn wo dachte er, dass er hin ging?
Als ich die Dusche ausstellte, aus dieser stieg und ihm nackt nachging fand ich ihn in meinen Sachen etwas für sich suchen. Immer hin hatte er Recht und er hatte hier nichts von sich. Also musste er notgedrungen etwas von mir anziehen und das störte mich auch nicht im geringsten.
Doch jetzt ging mir wirklich alles auf den Sack.
„Was soll das denn jetzt heißen? Du wusstest die ganze Zeit worauf du dich einlässt."
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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓
WerewolfDer Krieg zwischen Menschen und Schattenwesen, forderte von Beiden Seiten ihren Tribut. Würden die Menschen weiterhin das verachten was sie nicht kannten? Wie lange konnte der Frieden bestehen? oder; Chan wollte nie einen Seelenverwandten, egal wie...