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Chan;


„Ich will ein großes Fest veranstalten!"


Ich war wirklich sehr optimistisch und meine Freude konnte ich kaum bei mir behalten. Es war wirklich sehr selten mich in solch einer Verfassung zu sehen. Ansonsten lag meine Stirn meist in Falten und ich schaute mit skeptischer Miene in den Tag hinein. Doch nicht zu dieser Zeit. Einerseits war ich verdammt glücklich Minho wieder bei mir zu haben und zweitens erwarteten wir ein Kind, meinen Nachfolger und das musste gefeiert werden! Unser Dorf konnte gute Neuigkeiten gebrauchen. Es rieselten gerade so viele tolle Sachen auf uns nieder und ich hoffte diese Glückssträhne würde von nun an auch anhalten. Es war etwas großes wenn Alphatiere Nachwuchs erwarteten. Gerade wenn es der erst Geborene war. Okay, bei uns würde sowieso kein zweit Geborenes kommen, was schade war aber ich war froh, dass wir überhaupt dieses Geschenk bekamen.


„Ein großes Fest? Die anderen sind immer noch benebelt von dem anderen Fest.", „Ihr habt ein Fest ohne mich gefeiert?"


Minho schaute uns empört an während wir auf den Rückweg in unser Reich waren. Dabei hatte Minho Lust auf einen kleinen Spaziergang und ich ließ mich gerne etwas entführen in seine kleine Welt. Auch wenn mir das definitiv zu viel Funkeln war aber es war trotzdem schön anzusehen. In dem Elfenreich war alles so rein und gepflegt. Alles erblühte so schön und man kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Na ja, manche weniger und manche eben mehr. So wie mein kleiner Bruder, welcher immer wieder erwähnen musste wie schön das hier war. Natürlich gefiel das seinem Elfenfreund sehr und das wiederum gefiel mir überhaupt nicht. Ich versuchte auch zu ignorieren wie sich mein kleiner Bruder fröhlich an den Arm des Elfs klammerte und sehr glücklich schien. Keine Ahnung wieso es mich nervte. Wahrscheinlich weil Jeongin mein kleiner Bruder war und das würde er eben immer bleiben. Er war immer mein kleiner Baby Bruder. Es war komisch für mich ihn jetzt so erwachsen zu sehen und dann noch mit einem anderen Wesen zusammen. Ich sollte froh darüber sein, dass er glücklich war. Das war ich auch irgendwo tief in mir drin. Dennoch war er noch mein kleiner Bruder, der sich hinter mir versteckte weil er noch süß und schüchtern war. Oh Gott, wie sollte das bloß später mit meinem Kind werden?


Lachend nahm ich Minhos Hand in meine, verschränkte unsere Finger miteinander und folgte weiter dem Weg.



„Mussten wir, Kätzchen. Es war Tradition und es ist sehr wichtig für uns Wölfe, dieses Fest zu feiern. Aber ohne dich konnte ich nicht wirklich dabei sein.", „Du hättest ihn sehen sollen. Er saß wie ein Außenseiter ganz weit hinten mit seiner Whiskyflasche und hat geschmollt weil du nicht mehr bei ihm sein wolltest."


Empört schaute ich zurück zu meinem frechen Bruder, welcher kicherte und sich nur mehr an den Elf kuschelte.


„Jeongin!", ermahnte ich ihn knurrend doch er kicherte weiter und zuckte dann mit den Schultern. 


„Was denn? So war es eben."


Minho zog mich an seiner Hand wieder zu sich damit wir weiter gehen konnten weil ich stehen geblieben war.


„Jetzt bin ich ja wieder bei dir.", „Und genau deswegen will ich auch ein Fest veranstalten. Zu deinen Ehren und für unser Kind."


Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange, liebte es ihn endlich wieder bei mir zu haben. Es waren nur ein paar Tage gewesen und doch hatte er mir schrecklich gefehlt. Es wäre zu endgültig gewesen diese Trennung und das hätte ich wirklich nur schwer verkraften können. Wie sollte ich es bitte ohne Minho aushalten? Ich wollte ihn bei mir haben, brauchte ihn bei mir und dann war alles wieder gut. Ich spürte wie sich alles in mir drin beruhigte. Weil ich meinen Gegenpart wieder an meiner Seite hatte und so lange er meine Hand hielt, war auch alles wieder gut.


„Du bist verrückt, Channie.", „Ja, verrückt nach dir."


Ich zog ihn an mich heran, griff mir seine Hüfte und wollte ihn wieder küssen. Wäre da nicht mein kleiner Bruder, welcher die Stimmung wieder zerstören musste.


„Igitt aber nicht wenn wir hier sind! Es hat schon gereicht dass ich euch vorhin hören musste!"


Ich seufzte leise. Es stand noch so vieles uns bevor. Wir brauchten jetzt definitiv ein größeres Haus und unsere Leben würden sich von nun an Grund auf verändern. Ich hatte keine Ahnung wie es war ein Vater zu sein, wie man richtige Entscheidungen traf und so weiter. Als Alpha war das kein Problem aber als Vater? Das würde noch sehr interessant werden. 


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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt