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Minho;


"Das ist so dämlich Mutter. Mir geht es gar nicht so schlimm. Das ist nur etwas Fieber. Vielleicht schalte ich einen Gang zurück aber ich muss nicht überwacht werden und auch nicht eingesperrt in meinem Zimmer. Ich bin kein Kind, also behandle mich auch nicht wie eins", zischte ich wütend. Mein Körper fühlte sich schwach an aber das würde schon wieder werden. Im Inneren wusste ich natürlich, das ich es etwas übertrieben hatte mit dem trainieren meiner Magie. Sie war sehr mächtig und ich tauchte zu tief ein und verletzte mich schließlich selbst. Ich wollte doch nur etwas tun, wollte mich ablenken vor diesem Schmerz das mein Herz einnahm. Ich konnte damit nicht umgehen, also wollte ich mich lieber in die Arbeit stürzen. Die Sache mit dem Kind ging mir auch nicht aus dem Kopf und es nervte mich wie unsicher es mich machte. Ich wusste nicht wohin und das war zu viel.


Ich konnte das alles einfach nicht. Es war zu groß für mich, eine zu große Verantwortung und das trieb mich in den Wahnsinn.


"Schatz. Du weißt wie sehr ich dich liebe. Du bist mein hübsches Baby und ich habe sehr viel verpasst von deinem Leben aber jetzt bist du gerade dabei dein Leben leichtsinnig wegzuwerfen indem du dich Gefahren aussetzt und das lasse ich nicht zu. Ich will das du glücklich bist und das wirst du auch sein. Du bist stark und du kannst das alles schaffen, nur hör auf dich zu belasten obwohl alles gut werden wird" sie wollte mich nur beruhigen aber sie nervte mich damit.


"Ist mir egal.. Ich will einfach schlafen, kannst du mich allein lassen? Ich habe immer für mich allein gesorgt und dann auch noch für Innie. Ich bin nicht blöd und kann sehr gut einschätzen was ich mache. Du kennst mich kaum also lass es einfach. Ich bin so müde und ich brauche Schlaf. Lass mich einfach allein Mutter", sagte ich ruhig, kuschelte mich dabei etwas mehr in das weiche Kissen. Es war zum verrückt werden wie einsam ich mich gerade fühlte, vor allem mit dem Wissen, das ich ein Kind haben würde. Es würde auch nur bei diesem einen Kind bleiben. Männliche Schattenwesen konnten nur ein Kind kriegen und dieses war dann etwas besonderes. Ich würde ein besonderes Kind bekommen aber ich realisierte es kaum.


Das Fieber machte mich so schwach und ich vermisste Chan nur noch mehr. Es war ätzend und die Trennung von ihm lag nur noch schwerer in meinem Magen. Ich wollte nur allein sein und weinen.


"Ich werde gehen Schatz aber versprich mir etwas von dem Essen zu essen. Dein Baby braucht das Essen genauso wie du." Sie wollte gerade mein Zimmer verlassen als eine der Wachen eintrat um auf sich aufmerksam zu machen.


"Meine Königin, der Wolf des Prinzen will in den Palast eintreten", teilte er meiner Mutter mit und ich seufzte leise. Das war verrückt, wieso kam Chan her? Das gefiel mir nicht, vor allem wenn ich mich so schwach fühlte. Zu schwach um zu streiten oder zu schreien aber ich wollte ihn anschreien weil ihm alles egal war.


"Ich will ihn nicht sehen", warf ich sofort ein und hoffte meine Mutter würde ihn von mir Fernhalten damit er mich nicht sah. Chan sollte sich seinem Dorf widmen anstatt herzukommen. Er wollte mich nicht und ich konnte seine Nähe nicht ertragen. Es tat zu sehr weh und mein Herz war noch immer gebrochen.


"Gut, aber ich werde ihn trotzdem reinlassen. Keine Sorge er kommt nicht in deine Nähe wenn du das nicht willst Schatz, schlaf ein bisschen und später sieht die Welt schon viel besser aus..", versprach sie mir eh sie den Raum verließ und sich eine bekannte Stille ausbreitete.


Für einen Moment dachte ich an meine menschliche zeit zurück. Wie einfach sie schien und wie friedlich alles vor dem Krieg gewesen ist. Damals hatte ich Freunde und Innie war ständig an meiner Seite. Das Leben war gut, nicht perfekt aber gut und es lohnte sich. Manchmal wollte ich zurück in diese Zeit in der mein Herz noch nicht von einem Wolf gestohlen wurde und die liebe nicht existierte. Damals war das schwierigste für mich einen Kurs auszuwählen. Jetzt war ich damit beschäftigt meine Magie kontrollieren zu lernen und das war nicht so leicht wie gedacht. Es frustrierte mich und ich wollte keine Enttäuschung für mein Kind sein wenn es da war. Ich wollte etwas erreichen. Wölfe freuten sich immer sehr über Nachwuchs, das las ich in einem alten Buch. Kinder hatten eine große Bedeutung denn irgendwann traten sie in die Fußstapfen der Eltern und führten die Rudel.


Chan war anders als andere Wölfe, vielleicht würde er das Kind hassen und es nicht haben wollen. Das wäre zu traurig und daran wollte ich auch nicht denken wenn ich mich so schwach fühlte wie jetzt. Dieses Fieber war ätzend, schwächte mich so sehr das ich nichts tun konnte außer im Bett zu liegen.


Und schon wieder wollte ich anfangen zu weinen. Wieso drehte mein Körper so durch? Ständig nur Geheule wegen einer Zukunft, die noch nicht feststand. 


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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt