Der Krieg zwischen Menschen und Schattenwesen, forderte von Beiden Seiten ihren Tribut. Würden die Menschen weiterhin das verachten was sie nicht kannten? Wie lange konnte der Frieden bestehen?
oder; Chan wollte nie einen Seelenverwandten, egal wie...
"Vergiss es! Ich komme gut klar in der Stadt und wenn mich jemand umbringt, dann ist es eben so! Es ist nicht deine Sache", zischte ich wütend, vor allem da mein Arm jetzt schrecklich weh tat nachdem er so fest danach gegriffen hatte. Er war so grob und ich hasste es.
"Es ist sehr wohl meine Sache, da wir verbunden sind und ich weiß nicht was mit mir passiert wenn du stirbst weil du nicht auf dich aufpasst", schrie er jetzt und schockte Jeongin und mich damit sehr. Der Jüngere wich sogar zurück und schien für einen Moment zu vergessen das er sein eigener Herr war, stattdessen wimmerte wegen der Autorität die sein Bruder ausstrahlte.
"Scheiße.. Du bist mit Minho Hyung verbunden? Wie kann das sein? Es ist so selten das wir Schattenwesen in einem Menschen unseren Seelenverwandten finden.", kam es geschockt von Jeongin und ich verstand nur Bahnhof. Seelenverwandte? Ich wusste nicht einmal das so etwas existierte und dabei las ich sehr viel über die verschiedenen Rassen.
"Ja und ich hab das Pech mit diesem blöden Menschen verbunden zu sein. Schön für mich oder? Ich hab es mir nicht ausgesucht aber ich werde sein Leben nicht riskieren solang ich nicht weiß welche Auswirkung sein Tod auf mich haben kann.", meinte er und ich konnte einen Stich in meinem Herzen fühlen als er diese Gefühllosen Worte aussprach. Es ging ihm nur um dieses blöde verbunden sein, nur deswegen wollte er mich schützen und küsste mich aus dem Nichts.
"Fick dich! Ich gehe niemals mit dir irgendwohin nur damit du dich schützen kannst. Mein Leben ist nicht unbedeutend nur weil ich ein einfacher Mensch bin und du keine Verwendung für uns siehst. Jedes Lebewesen ist wichtig auf dieser Welt. Du beweist immer wieder was für ein großes Arschloch du bist und ich werde niemals mit dir kommen, niemals.", zischte ich und ließ die Beiden dann wieder allein. Ich wollte nur allein sein und mich nicht mehr mit diesem Wolf beschäftigen der mich eh nur als Gegenstand ansah und sich heimlich wünschte das ich verschwand um ihn nicht mehr zu belästigen.
Wieso war er nur so böse? Er wollte mich ja nicht einmal in seiner Nähe und ich würde mich nicht in ein Gebiet voller Wölfe begeben damit mich noch mehr Schattenwesen auf dem Kieker hatten. Ich wollte nur in frieden und allein Leben, mehr nicht. Wieso musste das alles passieren so das mein Leben durcheinander gebracht wurde. Das war so ätzend.
"Hyung" Jeongin folgte mir natürlich ins Wohnzimmer, setzte sich zu mir auf die Couch und ich wusste, das er sich nur um mich sorgte aber der andere Wolf war sein Bruder und ich konnte darauf wetten das die Beiden sehr viel zeit nachholen mussten. Jeongin war in den letzten Jahren sehr gewachsen, veränderte sich seitdem ich ihn gerettet hatte. Familie konnte sehr wichtig sein und die Beiden verdienten es beieinander zu sein.
"Innie, vielleicht solltest du mit deinem Bruder mitgehen. Ihr habt euch so lang nicht gesehen und er ist deine Familie. Ich komme auch allein klar. Ich kenne es nicht anders weil ich nie eine richtige Familie hatte aber du schon.", sagte ich ehrlich und hoffte darauf das er seinen Bruder begleiten würde. Sie waren Brüder und das schweißte sie für immer zusammen. Sie brauchten einander.
"Aber du bist auch meine Familie und ich lasse dich nicht allein, niemals! Du hast alles für mich getan in den letzten Jahren und ohne dich wäre ich damals einfach gestorben. Vergiss es Hyung!", sagte der Jüngere unglaublich stur und ich seufzte leise. Ich würde diesen Wolf nicht begleiten und mich auch nicht von ihm benutzen lassen nur weil er sich irgendwas einbildete. Seelenverwandtschaft gab es doch eigentlich nur bei denen die füreinander geschaffen waren und seit langen wurde nicht mehr davon gesprochen. Ich dachte nicht das es noch existieren würde. Vor allem nach dem Krieg der so vielen das Leben gekostet hatte.
Vielleicht wollte ich auch einfach nicht glauben das jemand wie dieser blonde Kerl für mich bestimmt war. Egal wie aufregend ein einzelner Kuss von ihm war und ich viel besser ich mich fühlte wenn er bei mir war. Ich wollte nicht daran glauben, es nicht wahr haben und wahrscheinlich würde ich es zuerst in einem Buch nachschlagen eh ich weiter drüber nachdachte.
"Innie"
"Ich hab meine eigene Meinung, hör auf mir irgendwas vorschreiben zu wollen Hyung! Ich bin fast erwachsen und kann meine eigenen Entscheidungen treffen" der Junge Wolf funkelte mich entschlossen an und ich seufzte leise. Das war doch alles verrückt und ich konnte es irgendwie nicht wirklich glauben.
Wieso musste es nur passieren? Ich hätte Pläne für meine Zukunft geschmiedet und das gehörte nicht dazu. Ich wollte nicht daran denken wie es weitergehen würde, vor allem wenn dieser Wolf weiterhin stur blieb und auf das bestand was er wollte. Er war nicht mein Chef und ich würde ihm nicht zu seinen Leuten folgen, nur um dort mit einer Zielscheibe rumzulaufen.
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