𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓

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Minho;

"Natürlich. Ich meine immer alles ernst was ich vorschlage Chan. Bildung ist wichtig und ich helfe gern. Du weißt das ich ziemlich schlau bin und so einiges weiß.", meinte ich grinsend und die drei quietschten nur fröhlich eh sich mich hastig umarmten. Ihre fröhlichen Gesichter waren es mir wert und so konnte ich etwas beitragen und nicht nur in Chan Haus hocken ohne eine Aufgabe. Meinen Beitrag leisten, das war mir sehr wichtig. Chan war der Boss hier und er musste alles am laufen halten damit alle zufrieden waren in diesem Dorf. Als Anführer hatte er es nicht immer leicht und ich verstand das obwohl ich nie in einer solchen Position gewesen bin. Ich war kein Anführer, kümmerte ich mich immer nur um mich selbst und um Jeongin.

Chan trug viel auf seinen Schultern und ich wollte ihm gern etwas abnehmen um ihn glücklich zu machen. Er verdiente ein gutes Leben und wir würden es schon irgendwie hinbekommen.

Wir hatten einander und solang dieses Band hielt, würden wir uns gegenseitig haben.

"Du bist wirklich besonders Baby, das wäre schön wenn du den Kindern etwas von deinem Wissen abgibst. Wir haben Bücher und alles andere was du brauchen könntest"

"Super.. Dann fangen wir morgen mit dem Unterricht an Kinder" sie strahlten und ließen uns schließlich allein damit ich mich Chan widmen konnte. Er hatte mir gefehlt und jetzt war er zurück. Meine Arme schlangen sich um seinen Nacken und er zögerte nicht mich eng an sich ran zu ziehen. Ich schnurrte leise, verband meine Lippe mit seinen. Er hatte mir bereits gefehlt und ich wollte bei ihm sein, mich an seinen Körper kuscheln so das ich alles andere vergessen konnte was mich momentan belastete.

"Du bist ziemlich gut mit Kindern", hauchte er gegen meine Lippen und ich lachte leise, nickte aber. Schon im Krankenhaus beschäftigte ich mich gern mit den Kinder auf der Kinderstation. Es war schön ihnen etwas zu geben so das ihr Tag ein wenig bunter wurde. Der Aufenthalt in einem Krankenhaus konnte sehr ätzend sein aber ich wusste immer die besten Wege, das zu vergessen und einfach nur den Moment zu genießen.

"Kinder mögen mich einfach", "das du sie unterrichten willst, bedeutet mir sehr viel. Sie sind allein und freuen sich immer über etwas Aufmerksamkeit und Bildung ist wichtig" ich sah Chan die Dankbarkeit deutlich an, obwohl er mir nicht danken musste. Ich tat es gern, sehr gern sogar.

"Sie sind so süß, ich will nur alles tun was ich kann", sagte ich entschlossen. Ich wollte helfen wo ich nur konnte.

"Du bist ein Engel" er grinste und ich küsste ihn dann einfach, wollte seine Lippen gegen meine spüren. Chan war zu Anfang zwar ein riesiger Idiot gewesen aber jetzt benahm er sich nur noch manchmal so und das erleichterte mich natürlich.

"Was habt ihr rausgefunden?", wollte ich neugierig nach unserem intensiven Kuss wissen. Ich hätte meine Zeit zwar auch mit Knutschen verbringen können aber dafür wäre später auch noch Zeit.

"Nichts besonderes. Ein Rudel etwas südlich von hier, wollte sich mit uns treffen, vielleicht wollen sie sich uns anschließen. Sie haben ihre Oberhäupter verloren und ein Bund wäre vielleicht das beste für sie, je nachdem ob sie mit unseren Regeln leben können. Jedes Rudel ist da anders und ich will niemanden in unser Rudel lassen der sich nicht fügen kann.", erzählte er mir und ich nickte verstehend.

"Klingt logisch, dann nimm dir genug Zeit zum nachdenken nachdem sie dir vorgetragen haben wieso sie zu Besuch gekommen sind" ich kannte mich mit diesen Dingen nicht aus, wollte Chan trotzdem unterstützten.

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Es war mitten in der Nacht als ich plötzlich aus meinem schlaf gerissen wurde. Da leuchtete etwas vor meinem Gesicht, sah wie ein großes Glühwürmchen aus. Beim genauen betrachten handelte es sich wohl um eine Fee. Ich hatte zuvor noch nie eine gesehen aber diese war eindeutig eine.

Chan schlief fest, was ich auf die leuchtende Fee schob. Sie sprach nicht, wollte aber anscheinend das ich sie begleite und das tat ich ohne weiter drüber nachzudenken.

Erneut verließ ich Chans Haus ohne Schuhe, wollte nur dieser Fee folgen, die mir etwas zeigen wollte, das spürte ich genau. Ich sehnte mich nach antworten und vielleicht würde ich sie bekommen wenn ich nur brav hinterher lief.

Die Wachen schlummerten friedlich und das machte mich neugierig.

"Du hast sie alle das letzte Mal einschlafen lassen, oder? Damit ich dir folgen kann?", fragte ich ruhig und sie nickte, sprach noch immer nicht.

Ich wich einigen Ästen aus, verletzte mir meine nackten Füße aber es war gerade nicht das wichtigste. Ich musste herausfinden wohin dieses Glühwürmchen mich bringen wollte umso verwirrter war ich als wir vor einem See zum stehen kamen. Ich blickte von der Klippe nach unten auf den durch Mondlicht glänzenden See. Es ging vielleicht zehn Meter nach unten und ich hasste es so weit oben zu sein. Meine Höhenangst meldete sich dann sofort und verunsicherte mich.

"Was soll ich hier?", fragte ich neugierig, verstand es einfach nicht. Sie deutete auf den See und ich verstand es langsam. Ich sollte springen, von dieser Klippe.

"Wow.. Ich soll springen? Und du wirst mir nicht sagen wohin mich das bringen wird? Ich könnte drauf gehen" sie schüttelte den Kopf und ich kaute für einen Moment nachdenklich auf meiner Unterlippe rum, entschied mich dann aber dafür es zu tun, egal was mich dahinter auch erwartete. Ich brauchte antworten und irgendwie musste ich sie mir ja holen auch wenn ich Chan wahrscheinlich einen Herzinfarkt bereiten würde sobald er merkt das ich nicht mehr neben ihm liege.

Das Springen war gar nicht schwer und ich spürte das etwas passierte als ich durch die Oberfläche des Wassers krachte.