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Minho;


Das ich in einer fremden Umgebung aufwachen würde, damit rechnete ich schon als die Wölfe mich benebelten so das ich einschlief. Jetzt war dieser Wolf vor meiner Nase und das trieb so viel Wut in mir hoch. Wie konnte er mich hierher bringen lassen obwohl ich das nicht wollte?


"Du hast kein Recht", fing ich an doch er schüttelte gleich den Kopf und griff fest nach meinem Kinn, zwang mich zum hinsehen. Ich wollte ihn nicht ansehen, hasste es so sehr das er mich hergebracht hatte obwohl ich nicht in sein Rudel gehörte.


"Ich hab jedes Recht! Du gehörst mir und du wirst dich benehmen und hier drin bleiben bis ich mir sicher bin das du keinen Ärger machst und dann darfst du vielleicht nach draußen an die frische Luft" er wurde lauter und das ließ mich zittern. Er sah so verdammt wütend aus und das machte mir etwas Angst. Normalerweise fürchtete ich mich nicht aber das hier war etwas neues und er schien es ernst zu meinen mit seiner Wut in den Augen. Er funkelte mich richtig wütend and und ich wollte mich wirklich wehren, den Mund aufmachen aber sein Griff um mein Gesicht war so stark und das schüchterte mich unheimlich ein.


"Ich will dich auch nicht in meinem Dorf haben aber es muss sein weil du dich in Gefahr bringst mit deinem Leichtsinn. Ich sterbe nicht wegen dir, Menschenjunge" ich schluckte, fühlte mich sofort schlecht wegen dem was er da sagte. Es klang fies, vor allem interessierte es ihn nicht wie es mir bei dieser Sache ging, wollte er nur seinen eigenen Arsch beschützen.


"Ich hasse dich! Du bist so ätzend. Ich kann nichts dafür, habe ich dich nicht gezwungen und das Universum auch nicht bestochen damit ich an jemanden wie dich gebunden bin. Du kannst mich nicht ewig hier festhalten und wenn ich rauskomme verschwinde ich so weit weg von hier das du mich nie wieder siehst! Fick dich!" Schrie ich und mir war egal wer uns gerade hörte. Ich würde nicht ruhig sein und diesen Mist über mich ergehen lassen als ob es normal war das er mich einschließen wollte. Er beraubte mich meiner Freiheit, sperrte mich ein weil er sein eigenes Leben schützen wollte. Mein Leben bedeutete auch etwas, vielleicht nicht für ihn aber mir war mein Leben wichtig.


Der Wolf knurrte laut, versuchte damit mich einzuschüchtern aber ich blieb hart und erwiderte sein böses Funkeln.


"Du bist so ein Gör! Ich werde mich schon noch um dich kümmern Kleiner und dann wirst du darum betteln das ich bei dir bin! das ist jetzt dein neues Zuhause also entspann dich und sei brav. Vielleicht ficke ich dich ja wenn du dich benimmst und mein braves Menschenskind spielst", hauchte er bissig und ich schüttelte sofort den Kopf.


"Ich treibe es niemals mit dir. Vögel jemand anderen aber an mich kommst du nicht ran und ich lasse es nicht zu das du mich berührst", erwiderte ich und meinte es auch so. Das wir bereits zweimal wild geknutscht hatten rückte dabei in den Hintergrund. Ich wollte nicht mehr an all die Zuneigung denken die ich empfand als wir uns nah waren und er mich berührt hat. Ich musste das vergessen, nicht mehr daran denken weil es mich nur verletzten würde.


"Wir werden sehen, Kätzchen. Ich sehe später nach dir und vielleicht beruhigst du dich bis dahin und benimmst dich. Hier bin ich der Boss und du nur ein kleiner schwacher Mensch" er ließ mich allein, schloss die Tür und ich stutzte eh ich mich zurück aufs Bett fallen ließ.


Wie lange ich an die Decke starrte war mir nicht bewusst aber irgendwann erhob ich mich damit ich mich umsehen konnte. Alles hier drin war aus Holz, schien Handgemacht und ähnelte einem Bungalow. Es war nicht sehr groß aber alles war da was man für ein kleines Häuschen benötigte. Es gab einen Kamin und ein kleines Badezimmer in welchem eine Toilette stand und eine Badewanne. Es war irgendwie hübsch, so beruhigend und warm.


Da war ein riesiges Bücherregal und ich musterte sofort die Titel um vielleicht etwas bekanntes zu entdecken. Die Bücher schienen sehr alt zu sein. Ich schnappte mir das erste was irgendwie interessant auf mich wirkte und setzte mich damit neben den brennenden Kamin. Wenn ich schon eingesperrt wurde dann konnte ich wenigstens etwas Zeit zum lesen verwenden. Ich wollte wirklich nicht hier sein, vor allem da ich ein Leben in der Stadt hatte und die Leute mich vermissen würden. Ich musste in meine Vorlesung und auch das Krankenhaus brauchte meine Hilfe. Was der Wolf sich damit versprach wenn er mich einsperrte, das konnte ich wirklich nicht sagen. Es war dumm denn so würden vielleicht bald Menschen nach mir suchen und ich wollte nicht dafür verantwortlich sein das jemand verletzt wurde wegen mir. Der Krieg war schon schrecklich genug für alle gewesen, mehr Ärger brauchte doch keiner.


Und doch sperrte dieser sture Wolf mich in dieses niedlich Haus.


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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt