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Minho;


"Bist du sicher, das du das tun willst, Hyung?", fragte Jeongin mich vorsichtig und ich musterte Chans hübsches Gesicht, welches sich ständig verzog als ob er in einem Alptraum steckte und diesen nicht verlassen konnte. Wahrscheinlich tat ihm dieser Zauber es an und er entkam ihm nicht weil er so mächtig war.


"Ich muss, einen anderen Weg gibt es nicht und wenn er noch länger in dieser Schwebe hängt, werde ich ihn dort nicht rausbekommen und das heißt das er verloren wäre..", erklärte ich.


Jeongin sah nicht sehr begeistert aus, zeigte mir das sein skeptischer Gesichtsausdruck. Er war nicht sicher ob es der richtige Weg war, vor allem da dieser Zauber mir sehr viel Energie stehlen würde und mich damit ausknocken für eine ganze Weile.


"Es wird dich schwächen Hyung und Chan wird das nicht gefallen"


"Ich weiß, aber es ist für Chan und ohne ihn will ich nicht sein. Ich brauche ihn und unser Baby braucht ihn auch. Er leidet in dieser Welt und ich muss ihn rausholen"


Wenn ich Chan nicht begegnet wäre, dann wäre mein Leben noch immer eine Blendung meines angeblichen Vaters gewesen. Er täuschte mich, sperrte mich in ein dämliches Internat und sorgte dafür, das ich nie erfuhr wer ich wirklich war. Vielleicht hatte ich mich genau deswegen immer so fremd gefühlt, als ob etwas nicht mit mir stimmte aber ich konnte nie sagen woher das kam.


Immer war da ein Loch das sich niemals schloß und es war schrecklich wenn man sich so fühlen musste. Meine Kräfte wurden unterdrückt von diesem Mann der meine Mutter geliebt hatte und nicht verstand wie sehr sie meinen richtigen Vater liebte. Er musste sich an ihr rächen, ihr alles nehmen und das nur weil er so verbittert war nach ihrer Abfuhr. Es war zwar nie schön wenn man abgelehnt wurde aber die Menschen reagierten anders auf Seelenverwandte. Er verstand es nicht, verstand die Liebe meiner Mutter nicht und wieso sie nicht einfach jemand anderen Lieben konnte. Jetzt wo ich Chan hatte, verstand ich die Liebe und ich würde ohne ihn drauf gehen, mich verlieren und nie wieder atmen wollen. Wahrscheinlich wäre ich sehr verloren wenn ich Chan nicht begegnet wäre. Er war so ein wütender Wolf gewesen, voller Verachtung für die Menschen und für das was sie standen. Seine Freunde wurden von Menschen getötet und er wollte sie niemals auf einen Menschen einlassen. Und dann traf er mich und ich schaffte es sein kaltes Herz zu schmelzen, so das er weicher wurde und endlich etwas Liebe zuließ die ich ihm zu bieten hatte.


Er rettete mich so viele Male. Ich verdankte ihm dieses neue Leben und auch mein Baby das jeden Tag etwas mehr in mir wuchs und bald zur Welt kommen würde um uns zu stolzen Eltern zu machen. Ich konnte es nicht erwarten und mein Seelenverwandter würde an meiner Seite sein, mich unterstützen in der Erziehung unseres Kindes. Er würde ein genauso mächtiger Wolf wie sein Vater werden und ihn vergöttern. Ich vergötterte Chan mit allem was ich hatte, wollte ihn stolz machen und dafür sorgen das er nie den Glauben in unseren Bund verlor. Wir gehörten zueinander, waren vom Schicksal vereint worden um zusammen etwas zu erreichen. Ich wollte Chan niemals wieder verlassen, musste ihn beschützen damit nicht all diese Belastung auf seinen Schultern lag. Er verdiente etwas Ruhe und ich konnte ihm diese auch bieten. An meiner Seite wäre er sicher, das wusste er genau.


"Ich liebe dich, Channie. Ich werde dich beschützen" ganz langsam sammelte sich meine Magie in meinen Fingern, floss durch meinen Körper und versuchte nach draußen zu gelangen. Meine Augen fielen zu und ich konzentrierte mich, schaltete meinen Geist ab und ließ nur die Magie für mich sprechen.


Ich spürte die Dunkelheit in Chan, sie wollte ihn lähmen und bis zu seinem Herzen vordringen so das er danach der Dunkelheit gehören würde. Das wollte ich verhindern. Meine Magie war stark und ich trainierte sehr viel um mich ihrer komplett anzunehmen. Sie war jetzt ein Teil von mir und ich hoffte sie würde mich nicht verlassen.


Es war schwer, konnte ich spüren wie viel Energie mir durch diese Aktion entzogen wurde. Es war wirklich nicht leicht und ab und zu schwächelten meine Beine ein wenig, wollten nachgeben aber ich hielt für Chan durch. Ich musste ihn retten damit er zu mir zurück kam. Ich hielt es kaum aus ohne ihn. Er fehlte mir schrecklich und ich brauchte ihn an meiner Seite, genauso auch unser Baby. Er wurde in meinem Bauch von Tag zu Tag größer und ich wollte, das Chan es mitbekam, dafür musste ich alles geben was ich konnte, egal wie sehr es mich schwächen würde. Ich war es Chan schuldig denn er beschützte mich ständig.


Jeongin stützte mich irgendwann aber ich hielt meine Hände weiterhin über Chans Brust, gab nicht auf und hielt dem druck stand. Es war so schwer und ich verlor immer mehr von meiner Energie. Sie wurde mir entzogen..


"Hyung"


"Noch ein bisschen Innie, ich hab es fast geschafft"



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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt