Der Krieg zwischen Menschen und Schattenwesen, forderte von Beiden Seiten ihren Tribut. Würden die Menschen weiterhin das verachten was sie nicht kannten? Wie lange konnte der Frieden bestehen?
oder; Chan wollte nie einen Seelenverwandten, egal wie...
Dieses Fest war so voller Glück und Freude für uns gewesen. Alle im Dorf flippten aus wegen dieser Nachricht das ihr Alpha einen Nachkommen bekommen würde. Sie feierten die ganze Nacht und ich war überrascht von ihrem Duchhaltevermögen. Sie tranken, tanzten und gratulierten uns ständig zu unserem kleinen Wunder. Ich hätte nicht glücklicher sein können über diese Zusprüche und Nettigkeiten der anderen Rudelmitglieder.
Ein riesiges Fest zu ehren unseres Babys. Ich war aufgeregt und voller Liebe. Niemand hätte diesen Tag vermasseln können, wirklich niemand.
Chan trank ebenfalls eine Menge und mir entging nicht wie ausgelassen er wirkte. Da war kein Stress auf seinen Schultern und so sahen die anderen Wölfe ihn selten. Die letzte zeit war hart gewesen und das Rudel musste neue Energie tanken nach dem Krieg den mein angeblicher Vater verursacht hatte. Ich hasste diesen Mann dafür. Er hatte nicht nur nicht verletzt und mir meine Kräfte genommen, nein, er verletzte auch noch mein Volk. Die Schattenwesen waren meine Familie und ich würde ihnen nie wieder den Rücken kehren. Ich würde sie mit allem was ich hatte unterstützten.
Irgendwann fanden die Festlichkeiten aber ein Ende und ich zog Chan zurück in unser Zuhause damit er etwas Schlafen konnte. Er hatte sich eine ordentliche Menge von dem verzauberten Schnaps gegönnt, der es sogar schaffte einen Wolf betrunken zu machen weil er so unheimlich stark war. Jetzt war er völlig weggetreten und ich verfrachtete ihn ins Bett damit er seinen Rausch ausschlafen konnte.
Ich stieg noch unter die Dusche eh ich zu Chan ins Bett kletterte und meinen Mann an mich zog. Er schlang gleich seine Arme um meinen Körper und ich konnte mich an ihn kuscheln wie ich es gewöhnt war. Ich liebte seine starken Arme und diesen männlichen Duft den er ausstrahlte. Er roch einfach nach Zuhause und ich war in Sicherheit solang er mich im Arm hielt.
Nur einige Stunden später erwachte ich mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend. Ich hörte das flüstern des Waldes, sprach er eine Warnung aus und das hieß nichts gutes.
"Channiee.. wach auf.. irgendwas stimmt nicht.. Etwas passiert im Wald, das kann ich spüren.. wach auf" ich rüttelte stark an meinem Seelenverwandten, wollte ihn aus dem Traumland reißen und irgendwie gelang es mir schließlich auch.
"Baby.. wir können später vögeln, lass mich schlafen", beschwerte er sich im Halbschlaf und das ließ mich die Augen verdrehen.
"Chan, es gibt Probleme, das spüre ich.." Und dann wurde er endlich wach, nahm wohl meine Angst war wegen unserer Verbindung.
"Scheiße..bleib bloß hier, ok? Dir darf nichts passieren und ich fühle mich besser wenn du hier bleibst. Ich werde sofort mit Jisung und Bin reden" hastig zog er sich an nachdem er mir einen Kuss auf die Stirn gehaucht hatte. Ich wollte ihn so gern begleiten, ihm Schutz geben mit meinen Kräften aber ich konnte ihm nur nachsehen wie er durch die Tür verschwand und mich schließlich mit einem mulmigen Gefühl zurück ließ. Das war verrückt, wer drang in diesen Wald ein? Die Bäume waren immer sehr aufmerksam wenn es um Eindringlinge ging. Deswegen warnten sie mich und durch meine Verbindung zum Wald spürte ich ihre Warnung.
Schließlich kletterte ich ebenfalls aus dem Bett, schlüpfte in meine Kleidung und verließ das Haus um zu sehen was die anderen Mitglieder des Rudels taten.
Chan war mit Jisung und drei anderen Wölfen im Wald verschwunden, wollte die Umgebung absuchen um zu sehen was da los war.
Ich sorgte mich so sehr um Chan und die anderen, wollte ich nicht das sie sich in Gefahr brachten doch als Alpha dieses Rudels musste Chan für ihre Sicherheit sorgen und auf diese Weise tat er es auch.
Deutlich spürte ich das ein Kampf begann und das mulmigen Gefühl nahm zu.
Meine Angst war so groß und als die Jungs zurück kamen, schienen sie nicht verletzt, dafür war aber etwas mit Chan und das zerriss mich sofort.
"Was ist mit ihm?" Hecktisch wollte ich seinen Körper nach Wunden absuchen schließlich schien er bewusstlos während Changbin ihn trug. Das war nicht gut und ich zitterte stärker als ich keine Wunden fand.
"Es waren drei Menschen aber sie haben es nur auf Chan abgesehen und ihn mit irgendwas vergiftet, er ist einfach umgefallen und die Menschen sind verschwunden. Einen haben wir erwischt und gefangen genommen damit wir ihn ausfragen können. Wir wissen nicht was mit Chan ist, er wacht einfach nicht auf", erklärte Bin mir und ich musste mich zusammenreißen um nicht durchzudrehen vor Lauter Angst. Meine Magie war unter Kontrolle mittlerweile, doch die Kontrolle fiel ab als ich Chan sah. Ich wollte die Verantwortlichen auseinanderreißen, sie leiden lassen, dafür, das sie meinen Mann mit etwas verflucht hatten. Sie wollten den Alpha angreifen und das war eine Kriegserklärung für die Wölfe. Sie würden verlangen das eine Reaktion darauf folgte und diese würde ich ihnen auch geben. Chan war alles für mich.
"Ich muss ihn mir ansehen, bringt ihn in die Krankenstation..", forderte ich die Jungs auf und sie gehorchten mir auch sofort. Seitdem bekannt war das ich ein Kind bekommen würde, respektierten die Wölfe mich noch mehr, als wäre meine Meinung genauso wichtig wie die ihres Alphas.
"Oh Channie.. Ich werde die Verantwortlichen leiden lassen.. Sie werden bereuen dich angegriffen zu haben..", hauchte ich, presste einen Kuss auf seine Lippen. Ich war wütend, sehr wütend und das hieß das ich mich Rächen würde.
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Nach einem Monat war Chan noch immer in einer Art Tiefschlaf. Er wachte nicht auf und das war das schlimmste für mich. Ich versuchte alles, wollte ihm helfen damit er zu mir zurück kam und der Schlaf von ihm abfiel. Ich fühlte mich nutzlos und mein angeblicher Vater war dafür verantwortlich. Er war abgetaucht, so das niemand ihn finden konnte aber ich war entschlossen mir seinen Kopf zu holen. Er wollte mich angreifen mit dieser Aktion, wusste er anscheinend bescheid von mir und meinem Seelenverwandten. Er wollte uns auseinander bringen aber das würde er nicht schaffen. Es gab noch eine Möglichkeit für mich Chan zu wecken und diese Möglichkeit würde mich wahrscheinlich für lange Zeit außer Gefecht setzen. Es erforderte sehr viel Magie aber ich musste es tun um Chan zu retten. Man sah bereits meinen Bauch und Chan verpasste alles weil ich ihn nicht aufwecken konnte aber ich musste es, musste alles für ihn geben damit er zu mir zurück kam.
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