Der Krieg zwischen Menschen und Schattenwesen, forderte von Beiden Seiten ihren Tribut. Würden die Menschen weiterhin das verachten was sie nicht kannten? Wie lange konnte der Frieden bestehen?
oder; Chan wollte nie einen Seelenverwandten, egal wie...
Fünf Jahre zogen so schnell in unser Dorf. So viel Gutes war uns passiert und ich war so glücklich mit meinem Leben, meiner Familie und den Rudelmitgliedern. Wir waren alle eine große glückliche Familie. Eine Familie nach der ich mich schon immer heimlich gesehnt hatte.
Die Kinder waren so groß geworden und voller Energie. Ständig trieben sie sich im Wald mit ihrem Vater rum und dieser war mehr als stolz ihnen das Verwandeln zu zeigen. Unsere Kinder waren sehr clever und von ihrem Vater bekamen sie stets was sie wollten. Er verwöhnte die Beiden richtig und ich musste stets eingreifen damit mein Seelenverwandter es nicht übertrieb. Ich liebte Chan aber wenn es um unsere Kinder ging, wurde er schwach. Sie hatten ihn im Griff und das sorgte für viele Diskussionen. Dennoch hielten wir beiden immer zusammen, unterstützten einander und liebten uns jetzt nur noch mehr.
"Luuu, Jaeee.. was habt ihr mit Daddy gemacht?" Geschockt musterte ich unser Wohnzimmer. Unsere Kinder hatten das Gesicht ihres Vaters mit Filzstiften bemalt und alles in diesem Raum verwüstet. Da ließ ich die drei einmal allein, um die anderen Kinder des Dorfs zu unterrichten und so endete es. Ich wusste wie erschöpft Chan war in letzter Zeit. Er spielte den ganzen Tag mit den Kindern und sie hielten ihn auch ordentlich auf trab.
"Papaaa, wir haben Daddy bemalt.. Jetzt sieht er so, so hübsch aus", begeistert kam Luna auf mich zu gerannt, strahlte dabei und ich verdrehte die Augen. Chan würde wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommen, wenn er sein Gesicht sehen würde und das tat mir schrecklich leid. Er gab sie immer so viel Mühe aber ein wenig verzog er unsere Kinder und jetzt zeigte es sich. Er wollte nur alles richtig machen.
"Schätzchen, das ist nicht nett. Ihr dürft Daddys Gesicht nicht bemalen, das wird ihm nicht gefallen. Ihr wollt doch nicht, dass Daddy sauer wird, oder?", fragte ich die Beiden und sofort schmollten sie. Ich konnte nicht lange böse sein auf diese zwei. Sie waren so tolle Kinder. Überraschenderweise kam Luna nach Chan. Sie sah mir zwar sehr ähnlich, erbte sie meine Augen und auch meine Lippen, genauso wie mein schwarzes Haar, welches ihr in hübschen Locken über die Schultern fiel aber sonst hatte sie eher die Charakterzüge ihres Vaters. Sie war sehr stur und auch stark. Obwohl Luna noch so jung war, wollte sie ihren Vater am liebsten ständig auf die Jagd begleiten. Sie war furchtlos und jede ach so kleine Stelle an ihr sehnte sich nach Abendteuern. Eines Tages würde sie eine große Anführerin werden, der jeder folgen wird.
Unser Sohn sah aus wie Chan aber er war ruhiger als mein Seelenverwandter. Er war sanft aber auch sehr frech, wenn er wollte. Jae war begierig danach zu lernen. Er saugte jede Geschichte der verschiedenen Völker in sich auf, wenn ich ihm davon erzählte. Sein Wissensdurst war gewaltig und in dieser Hinsicht ähnelte er mir. Ich liebte unsere hübschen Kinder. Sie würden mich immer mit Stolz erfüllen. Chan ging es da nicht anders. Er fand unsere Kinder besonders und das waren sie auch.
"Tut mir leid Papa, wir wollten Daddy nur ärgern.", schmollte Jae sofort und ich lächelte, hob den süßen Jungen auf meinen Arm, damit ich ihm einen Kuss auf die Wange hauch.
"Lassen wir Daddy schlafen und euch Zwei stecke ich jetzt in die Badewanne. Los ihr zwei Künstler" Ich trug Jae während Lu mir fröhlich hüpfend ins Badezimmer folgte. Chan schlief und ich wollte ihn auch schlafen lassen. Er hatte sich den halben Tag um die Kinder gekümmert also verdiente er diesen kleinen Moment der Ruhe in Form eines Schläfchens.
"Papa, wird Daddy böse sein?", fragte Luna mich und ich kicherte, setzte Jae auf dem Waschbecken ab um das Wasser einzuschalten.
"Ihr wolltet Daddy ja nur hübscher machen.. Er wird schon nicht böse auf euch sein aber das nächste Mal will ich eingeladen werden", scherzte ich und sofort kicherten die beiden.
"Papaaa, verzauberst du das Wasser damit es leuchtet und glitzert?", fragte mein Sohn mich mit einem niedlichen Schmollmund, welchem ich nie widerstehen konnte. Die zwei wussten genau wie sie mich um den Finger wickeln konnten. Meine Liebe zu den Beiden wahr so tief und sie würde niemals verschwinden.
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