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Chan;


Ich wusste nicht wie lange ich hier schon bei ihm lag.


Jeongin hatte mir erzählt wie lange ich weggetreten war. Ein verdammter ganzer Monat.


Ich hatte so viel verpasst und ich hatte verpasst wie der Bauch meines Geliebten größer wurde. Jisung war vorhin auch hier gewesen um sich selbst davon zu überzeugen, dass ich wieder aufgewacht war. Er hatte mir nur in Kurzform erzählt was passiert war mit meinem kleinen Bruder zusammen.


Ich war so verdammt Stolz auf Minho. Er hatte das hier alles perfekt in der Hand gehabt auch wenn er nicht gewusst hatte, wie er diesen ganzen Haufen hier leiten sollte. So ähnlich hatte ich mich nach dem Tod meines Vaters auch gefühlt. Die Rolle wäre mir erst in ein paar Jahren vergönnt gewesen als Alpha. Doch es kam so plötzlich und ich war der Anführer. Alle wartete auf das was man sagte, man musste Verantwortung tragen für das ganze Dorf. Es gab so viele Dinge zu beachten. Man musste alles organisieren, musste an Kleinigkeiten denken. Und jetzt war das Rudel doppelt so groß und Minho musste mit einem weiteren Problem kämpfen. Es gab immer Wölfe die aus der Reihe tanzten und neue Änderungen nicht annehmen wollten. Es war sicher zu nächst sehr verwirrend auf einen nicht Wolf hören zu müssen. Doch Minho hatte das super gemeistert und die anderen hatten sich für ihn eingesetzt. Ich war sehr verwundert, dass sogar Yunai ihre Stimme für Minho hob und ihn unterstützte. Ich wusste sie würde dem Rudel gut bei tun sobald sie sich gefangen hatte. Vielleicht würden die beide noch gute Freunde werden, wer wusste das schon.


Mein Rudel war sehr aufgebracht über das was passiert war und ich hatte es zu erst auch nicht verstanden. Jisung musste mir drei Mal erklären war passiert war und ich wäre am liebsten an die Decke gegangen. Doch mein Körper war noch schwach. Er musste sich von den Anspannungen erholen und von dem ganzen herum liegen der letzten Wochen. Doch Minhos Zauber bewirkte Wunder und meine Selbstheilungskräfte arbeiteten auch schon fleißig in mir. Eigentlich hatte ich keine Zeit um mich auszuruhen. Es stand sehr viel an und ich wäre am liebsten sofort ausgerastet als ich gehört hatte, wer dafür verantwortlich war. Oh ja, ich war verdammt sauer und die anderen scheinbar auch. Sie wollten Rache, so wie ich mein Rudel kannte und genau das würden sie kriegen. Es war Schluss mit den Spielchen. Wenn ich daran zurück dachte in was für einer Endlosschleife ich gefangen war, wurde mir sofort wieder schlecht. Ich musste meine furchtbarsten Ängste und Erlebnisse noch einmal durchleben und sie waren zehn Mal so schlimm gewesen. Es hatte mich langsam von innen zerfressen und wer wusste wie lange ich das noch ausgehalten hätte.


Minho hatte mich gerettet.


Ich wich nicht von seiner Seite. Ich hatte zunächst wirklich Panik denn ich wusste nicht was es für Minho bedeutete so einen großen Zauber auszuüben. Normalerweise hieß das nie etwas Gutes und er war schwanger. Das durfte man nicht vergessen. Ich hätte es mir nie verziehen wenn ihm oder dem Baby etwas passiert wäre.


Jetzt lag ich hier neben ihm in unserem Bett und beobachtete ihn die ganze Zeit aufmerksam. Ich nutzte es selbst zur Erholung und dennoch war ich furchtbar angespannt. Scheinbar sollte er wieder aufwachen aber es bestand immer ein Risiko. Er atmete ruhig und ausgelassen aber dennoch stieg meine Angst von Minute zu Minute. Was würde ich tun, wenn er nicht wieder aufwachte? 


Jeongim meinte laut Minho sollte er sobald sich sein Geist und Körper erholt hatte, wieder aufwachen aber ich war nicht der geduldigste Wolf. Das wussten alle hier. Meine Hand strich über sein hübsches und weiches Gesicht und ich war so froh als sich seine Augen endlich öffneten. Vor Freude setzte ich mich gleich wieder auf und musterte ihn. Langsam blinzelte er und als er mich endlich erkannte, entstand ein schwaches Lächeln auf deinen Lippen.


„Ich hab's geschafft..", murmelte er leise und ich nickte sofort, beugte mich runter um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu drücken.


„Kätzchen, du bist unser Held..", hauchte ich und betrachtete sein Gesicht, als hätte ich es schon ewig nicht mehr gesehen was ja auch der Fall war. Nur in meinen schlimmsten Träumen und das war nichts, was ich wiederholen wollte. Nie wieder.


„Oh Baby, ich habe mir so Sorgen um dich gemacht.. Deine Magie ist so furchtbar stark.. Ich bin so froh dich wieder bei mir zu haben."


Ich legte meine Arme fest um ihn als er sich auch aufgesetzt hatte langsam. In mir war so eine große Sehnsucht und ich musste ihn eng an mich drücken. Er hatte mir so gefehlt. Was täte ich nur ohne diesen Jungen? 


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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt