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Minho;


Ich schüttelte den Kopf.


"Können wir nicht! Ich will es nicht vergessen und hör auf mich als verletzliches Blümchen darzustellen. Das bin ich nicht. Ich bin sehr viel stärker als du denkst und nur weil ich schwanger bin, bedeutet es nicht, das ich schwach bin. Ich komme sehr gut klar und ich kann mit deinen Problemen umgehen, aber du teilst sie nicht mit mir und das ist nicht fair! Wie können wir gute Eltern sein, wenn wir nicht zusammenhalten? Ich weiß es doch, das du schlecht träumst und das es an diesem Zauber liegt der dir die schlimmsten Momente vor Augen geführt hat und jetzt erlebst du sie immer wieder in deinen Träumen. Denkst du, das ich blöd bin? Überraschung, das bin ich nicht und wenn du deinen Dickschädel beiseite schaffen würdest, dann könnte ich dir helfen und diese Träume wegnehmen aber du bist lieber stur, schön, dann sei stur. Ich gehe ins Bett. Es wäre besser wenn du die Couch nimmst weil ich dich wahrscheinlich umbringe wenn du mich berührst", zischte ich.


Ich war etwas enttäuscht von Chan.


Wieso war er auch so ein sturer Blödmann?


"Min"


"Nein. Ich bin sauer und Alles wurde gerade gesagt also lass gut sein Chan, iss was, trink Tee und lass das stur sein endlich bleiben. Ich werde dich nicht verlasse, niemals" mehr sagte ich dann auch nicht, ließ ihn stehen und verschwand im Schlafzimmer. Ich sehnte mich nach einem langen Tag auf den Beinen nach meinem gemütlichen Bett und einem guten Buch. Es war hart, alles momentan. Die Babys setzten mir ordentlich zu und ich bekam etwas Angst vor ihrer Geburt. Wurde Chan mich auch allein lassen wenn die Kinder da waren? Das würde ich niemals überleben. Kinder waren anstrengend und weinten ständig. Wahrscheinlich würde ich mit ihnen weinen wenn sie einmal damit anfingen. Genauso würde es ablaufen.


Im Schlafzimmer wurde ich den Bademantel los, schlüpfte in eines von Chans Shirts, welches so gut nach ihm roch. Komischerweise beruhigte das auch die Kinder in meinem Bauch, so das sie mit dem gestrample aufhörten und mir etwas Ruhe gönnten. Diese Kinder würden mir all meine Energie stehlen und doch würde ich sie über alles lieben, sie niemals im Stich lassen, damit sie sich nie allein fühlen mussten.

Gerade fühlte ich mich schrecklich allein obwohl ständig jemand aus dem Rudel um mich herum tanzte. Ich war nie allein, aber Chans Abwesenheit löste sehr viel Einsamkeit in mir aus und ich hasste es. Ich wollte die Zeit mit ihm genießen, wollte von ihm getröstet werden anstatt zu streiten wie zwei verrückte.


Wir waren noch nicht lang zusammen und doch gelang es uns ständig zu streiten. Ich wollte ihn an meiner Seite, damit er mich festhalten konnte denn seine Nähe war magisch für mich.


Tja, Chan wollte aber lieber den sturen Alpha raushängen lassen obwohl er das vor mir nicht tun musste. Ich fand ihn immer männlich und stark. In meinen Augen war er perfekt, der beste Mann den man haben konnte aber er spielte ein einsames Spiel und das tat keinen gut. Auch die Babys vermissten die Nähe ihres Vaters und ich verstand sie sehr gut.


"Wenigstens einer von euch Beiden muss nach mir kommen, sonst drehe ich durch", flüsterte ich leise zu meinem Bauch, hoffte auf ein Wunder. Es war schon schwer mit Chan auszukommen und seine Laune zu ertragen wenn er sich so benahm. Wie würde ich überleben wenn es noch so einen gab? Meine Kinder sollten wirklich lieber nach mir kommen.


Mehr zog ich mir auch nicht an. Das Shirt war locker genug und ich konnte damit ins Bett klettern. Ich griff mir das Buch vom Nachttisch in welchem ich momentan las. Ich las sehr viel wegen Chans Abwesenheit, mehr konnte ich ja nicht tun wenn er verschwand. Sich vor mir versteckte als ob ich ihn nicht lesen konnte. Ich sah ihm seine Probleme an, wartete aber damit er von sich aus zu mir kommen konnte. Ich würde ihm doch immer helfen, dafür war ich doch da.


Wir wurden vom Schicksal miteinander verbunden und das hieß das wir auf den anderen achten mussten, ihn beschützen. Manchmal vor sich selbst. Der sture Wolf wollte seine Probleme aber lieber vor mir verstecken.


Womit hatte ich das nur verdient?


Alle sagten mir, das ich abwarten sollte, das die Wölfe eben so waren und sich nicht änderten. Ich fand es dumm. Jeder konnte sich ändern und um Hilfe bitten, vor allem seinen Seelenverwandten.


Meine Magie war stark, sie hätte ihn von seinen Alpträumen befreien können und das mit einem Finger schnipsen. Er musste seine Ängste nur mit mir teilen.


"Blödmann", nuschelte ich leise, rutschte etwas im Bett herum damit es gemütlicher war. Die Babys boten mir leider wenig Bewegungsfreiheit. Sie liebten es mich zu quälen und ich war froh, das ich nie wieder in dieser Situation landen würde. Es war nur dieses eine Mal, nur diese eine Schwangerschaft die ich durchstehen musste und dann wäre ich frei und konnte wieder heiß aussehen. Vielleicht fand Chan mich wenig attraktiv, hielt sich auch deswegen von mir fern. Wer wusste schon was in diesem sturen Wolf vorging.


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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt