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Chan;


„Und was hat er heraus gefunden?"


Mein Bruder und ich waren beide gespannt auf das was Minho wegen dem Anruf zusagen hatte. Er schien ein wenig neben sich zu stehen und das bereitete mir gleich Sorge. Er sah so verdammt blass aus. So als hätte ihn etwas schwer getroffen und bedrückte ihn nun stark. Das war kein schönes Bild und deshalb wollte ich sofort wissen was passiert war.


„Kätzchen, sag schon."


Minho atmete schwer aus und kaute auf seiner Unterlippe herum. Das war kein gutes Zeichen und ich merkte das sofort. Die Antworten die er bekommen hatten bedrückten ihn eindeutig. Er hatte etwas erfahren was ihm nicht gefallen hatte und das machte mir wirklich Sorge.


„Hyung? Was hat er gesagt?", nun sprach auch Jeongin ihn an da er immer noch nicht reagierte. Er schien viel zu überfordert damit zu sein.


„Ich bin kein Mensch..", sagte er schließlich und die Antwort hatten wir irgendwie alle schon innerlich geahnt und gewusst. Eine andere Erklärung hätte uns auch nicht ruhig gestellt, nur noch mehr aufgewühlt.


„Was hat er noch gesagt?", harkte ich nach und wieder seufzte er leise.


„Seit meiner Kindheit muss ich ein bestimmtes Medikament einnehmen. Mein Vater meinte, es wäre weil ich so ein schwaches Immunsystem habe also habe ich es mein ganzes Leben über genommen. Als du mich entführt lassen hast konnte ich die Tabletten nicht mehr nehmen weil sie zu Hause waren und ich nicht daran kam."


Minho brauchte gar nicht weiter sprechen denn wir beide fingen an zu verstehen worum es hier überhaupt ging.


„Und deine Kräfte werden dadurch nicht weiter unterdrückt."


Minho nickte langsam als Jeongin weiter sprach doch mich verwirrte das alles nur noch mehr. Ich hatte das Gefühl je mehr wir erfuhren, desto skurriler und nicht verwirrender wurde das alles.


„Warte, dann wusste er von deinen Kräften seit deiner Geburt und wollte nicht, dass du sie freisetzen kannst?"


Wieder nickte Minho langsam.


„Mein Vater verabscheut die Schattenwesen. Er würde alles tun damit sie nicht mehr existieren. Das wisst ihr alle. Deswegen wollte er nicht, dass ich an meine Kräfte komme und sie freisetzen kann."


Geschockt fuhr ich mir durch meine Haare und wusste nicht wirklich was ich dazu sagen sollte.



Das war übel. Das war ganz dolle übel. Minho war damit so zu sagen eine tickende Zeitbombe. Er erfuhr erst jetzt von dem übernatürlichen in seinem Körper und von seinen Kräften. Es wurde ihm jetzt erst richtig bewusst und er hatte keine Ahnung wie er damit umgehen konnte und musste. Er wusste nicht wie man es kontrollierte. Das hieß egal in welcher Stimmlage er sich befand, könnte es verschiedene Auswirkungen haben. Wenn er wütend oder traurig wäre, würde es am Schlimmsten ausfallen. Er brauchte dringend Training darin seine Kräfte zu kontrollieren doch wie sollte man es trainieren, wenn man nicht richtig wusste was er überhaupt für eine Art Wesen war?


„Oh verdammt, das ist gar nicht gut!", fing mein kleiner Bruder auch sofort an und umarmte seinen Freund sofort fest. Mich störte dieser Aspekt zwar sofort aber mein Kopf fing an zu grübeln und das ziemlich stark. Wir mussten dringend eine Lösung dafür finden. Und das gemeinsam.


„Woher hat dein Vater solch ein Medikament überhaupt? Menschen können so etwas nie im Leben produzieren! Er weiß hundertprozentig was du in Wirklichkeit bist.", „Ich werde nicht zu meinem Vater gehen!"


Ich schüttelte sofort den Kopf denn das meinte ich damit auch nicht. Niemals würde ich ihn freiwillig zu seinen Vater schicken. Der Mann war das pure Böse und ich würde ihn so gerne umbringen. Nur zu gerne aber er durfte Minho nicht in seine Finger kriegen. Vor allen nicht erfahren, dass er jetzt von seiner übernatürlichen Seite wusste.


„Ich weiß gar nicht wirklich wer ich bin.. Mein Vater hat mich belogen seit meiner Kindheit und ich fühle mich.. ich fühle mich nicht wie ich selbst."


Er klang so verzweifelt und das war der Punkt in dem ich ihn einfach an mich zog, Innie weg drängte und auch wenn er mir einen bösen Blick zu warf, ignorierte ich es. Ich wollte Minho an mich ziehen und ihm die aufkommende Trauer nehmen, die er gerade aufbaute. Es musste ein furchtbares Gefühl sein aber ich war leider auch nicht die beste Person im Trösten. Dennoch wollte ich es versuchen. So drückte ich ihn fest an mich und haute ihm einen Kuss auf seinen hübschen Kopf.


„Wir werden schon heraus finden wer du bist, Kätzchen.. Es gibt bestimmt irgendeine Hexe oder so die so etwas heraus finden kann. Du wirst sehen, alles wird wieder gut." 


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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt