𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓

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Chan;

Ich war wirklich verwirrt als er das sagte. Ich verstand auch nicht wirklich wie er jetzt darauf kam.

„Wie er ist nicht dein Vater?"

Minho drehte seinen Kopf zu mir und zuckte langsam mit den Schultern. Sein Blick landete wieder auf der Rinde des Baumes.

„Er ist nicht mein Vater. Er hat mich das nur all die Jahre glauben lassen. Damals hat er meinen leiblichen Vater getötet und mich hat er entführt.."

Für mich ging das alles gerade viel zu schnell. Wieso ging hier gerade so viel krasses Zeug ab? Ich musste damit erst mal fertig werden und so ging ich zu ihm, stellte mich vor ihm damit ich ihn ansehen konnte während er mir mal eben so neben bei erzählte, dass sein Dad gar nicht sein Dad war und der seinen Vater umgebracht hatte. Zu viel Information auf einmal und jetzt musste ich erst mal damit klar kommen.

„Warte, du willst mir also sagen dein menschlicher Vater, ist gar nicht dein Vater? Der Böse Mann, der uns all ins Verderben stürzen wollte ist der Mörder deines echten Vaters?"

Minho nickte langsam und ich wusste nicht wirklich was ich dazu sagen sollte, musste den Rest der Geschichte dazu hören denn sonst konnte ich das wirklich nicht verstehen und auch nicht nachvollziehen.

„Meine Mutter hat es mir gestern erzählt. Mein Vater war wohl ein sehr mächtiger Hexer und genau deswegen steckt da etwas Böses in mir, was ab und zu ausbricht wenn ich sehr wütend werde."

Jetzt kam ich komplett nicht mehr mit und konnte die Welt nicht so richtig verstehen. Deswegen starrte ich ihn ein paar Sekunden nur verwirrt an, runzelte meine Stirn und fuhr mir durch meine blonden Locken.

„Kätzchen... das ist wirklich eine große Sache. Das würde bedeuten du bist nicht nur eine Elfe sondern auch ein Teil von dir ist Hexer."

Minho nickte langsam und lächelte trotzdem sanft. Irgendwie konnte ich jetzt seine gewaltige Kraft auch ein wenig besser verstehen. Elfen waren zwar nicht schwach aber das was er für eine mächtige Kraft ausgestrahlt hatte konnte unmöglich eine Elfe erzeugen. Das ging einfach nicht und jetzt konnte ich das alles ein wenig besser verstehen. Egal wie verrückt das jetzt auch war. Es war wirklich sehr verrückt und ich konnte mir vorstellen was für einen Hass er nun auf seinen Entführer haben musste. Wie konnte man nur so skrupellos und herzlos sein?

Ich wollte ja nichts andeuten aber so waren die Menschen eben. Deswegen hatten sie den Hass auch verdient aber ich versuchte mich selbst zu zügeln. Nicht jeder Mensch war so. Dennoch würden sie für mich immer ein komischer Haufen bleiben. So wirklich ganz geheuer würden mir die Menschen nie sein.

„Das klingt verrückt, oder?", „Ja, das tut es."

Ich nahm seine Hände in meine, wollte von ihm angesehen werden denn irgendetwas schien ihn zu bedrücken. Er war so tief in seinen Gedanken und schien nicht hier zu sein. Das musste alles ein großer Schock für ihn sein. Zu erfahren sein Vater war gar nicht sein echter, nur sein Entführer. Das musste hart sein aber ich wollte für ihn da sein.