Minho;
Ich fühlte mich so gut als er endlich tat was ich von ihm verlangte. Das Vorbereiten hatte mich fast schon fertig gemacht denn ich wollte nicht mehr warten, sehnte mich nach seinem Körper und dem warmen Gefühl wenn er in mich eindrang. Er machte mich völlig verrückt, so das ich nur an ihn denken konnte und seitdem ich hier war, fühlte sich alles verdoppelt an. All die Emotionen, sie stiegen ins unermessliche und ich wollte so viel mehr von diesem schönen Wolf. Vielleicht war es unsere Verbindung, vielleicht mein Körper der sich an seine Nähe gewöhnte. Ich wusste es nicht aber ich fühlte mich gut wenn er bei mir war.
Es war sanft, gleichzeitig aber unglaublich befriedigend und heiß. Ich stöhnte immer wieder laut, bettelte nach mehr und ihm gefiel mein Betteln, spornte es ihn anscheinend unheimlich an denn so wurden seine Stöße immer tiefer und wilder. Ich vergaß alles um mich herum, tauchte in dieses Gefühl ein.
Mein Körper sehnte sich danach das er mich biss, die Markierung hinterließ die bewies das ich zu ihm gehörte und die danach niemals verblassen würde. Ich wollte es so sehr aber ich traute mich nicht ihn danach zu fragen. Vielleicht war es gerade jetzt noch zu früh dafür und vielleicht wollte er es gar nicht? Er musste mich nicht beißen, war das sein gutes Recht es abzulehnen. Jeder würde es sehen und wahrscheinlich wäre unsere Verbindung dann nur noch tiefer.
Chan mochte mich ja noch nicht mal. Ich war nur eine Last für ihn und das würde ich auch immer bleiben. Er wollte keinen schwachen Menschen an seiner Seite haben und ich wusste das er diese Verbindung für eine Strafe vom Universum hielt. Er wollte nicht mit mir zusammen sein und ich kannte ihn ja auch kaum um ein 'für immer' mit ihm zu wollen.
"Channie", das rutschte mir vor lauter Lust einfach raus dabei warf ich meinen Kopf in den Nacken und stöhnte laut eh mich mein Orgasmus erfasste und ich zwischen uns abspritzte ohne das er mich berühren musste.
Er folgte mir Sekunden später mit einem besonders tiefen Stoß als er kam. Das hier fühlte sich perfekt an.
==
Chan schlief als ich plötzlich die Augen aufriss. Ich konnte etwas spüren und mein Kopf schaltete sich aus, stattdessen handelte mein Körper wie von allein, angezogen von etwas unsichtbaren. Ich fühlte es, warme beruhigende Ströme. Sie wickelten sich um meine Handgelenke, fuhren über meine Beine und hüllten mich ein. Es erinnerte mich an das was in der Wanne geschehen war mit dem Unterschied das es nichts dunkles war, sondern voller Farben. Ich fühlte mich geborgen und die Neugier ließ mich aus dem Bett klettern und als ich zu Chan sah, schlief er, fast so als ob der Sandmann ihn mit viel Magie ins Land der träume brachte. Er wachte nicht auf als ich aus dem Bett stieg.
Ich fühlte mich wie in Trance, vielleicht auch wie auf einem LSD Tripp in welchem alles Bunt zu sein schien, sogar der Himmel.
Mit nackten Füßen und nur mit einem weiten Pullover verließ ich das kleine Haus in dem ich die letzte Zeit verbracht hatte. Niemand hielt mich auf, alle schienen fest zu schlafen an denen ich vorbei ging. Ich fühlte die Erde unter meinen Füßen, sie tat so gut, fühlte sich so richtig an in diesem Moment. Diese Geborgenheit, die hatte ich noch nie zuvor verspürt, nicht mal in dem Haus in welchem ich groß geworden bin und das ich als einziges Zuhause kannte.
Und jetzt berührten meine Füße den Boden und ich wollte schreien vor Glück. Wieso war es so? Ich bekam keine Antwort und richtig denken konnte ich auch nicht. Ich folgte diesem Gefühl und wirklich niemand lief mir hinterher. Normalerweise durfte ich nicht einmal das Häuschen verlassen und jetzt spazierte ich einfach an der Wache vorbei die ebenfalls leise im sitzen schlummerte als hätte ihn jemand mit einem Schlafzauber belegt.
Ich sah nicht zurück, setzte weiterhin einen Fuß vor den anderen, folgte dem Ruf des Waldes, welcher mir beruhigende Worte zuflüsterte und ich fühlte mich sehr ruhig. Ich kam mir vor wie in einem Traum obwohl das hier sich so echt anfühlte. Das Jucken war verschwunden, stattdessen fühlte ich mich berauscht als ob ich gerade auf einem anderen Planeten war.
Das hier war das richtige, das sagte mir mein Körper und die Umgebung. Wieso fühlte es sich so an als ob der Wald mich einlud? Ich sollte sein Gast sein auf einer großen Willkommensparty. War ich so lange weg gewesen? Wurde ich deswegen so freudig begrüßt?
Meine Füße trugen mich nicht sehr weit vom Dorf weg. Ich hielt vor einem großen Baum und dann gab mein Körper nach und meine Beine wollten mich nicht mehr tragen. Der Winter war fast da so das die Temperaturen mich hätten erfrieren lassen könnten, das taten sie nicht. Ich fühlte mich eingehüllt in die wärmste Umarmung die ich je erhalten hatte und das trieb den Schlaf zurück den ich zuvor empfunden hatte. Ich rollte mich gegen den Baum zu einem Ball zusammen während die warme Umarmung weiterhin meinen Körper vor dem erfrieren schützte. Was auch immer mich hierher brachte, es wollte nicht das ich hier draußen erfror obwohl ich kaum etwas an meinem Körper trug. Jeder Mensch wäre vor kalte eingeschlafen, ich dagegen schlief vor Glück ein. Fühlte mich so wohl hier im Wald, umgeben von der Natur und das Gras war mein Bett.
DU LIEST GERADE
𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓
WerewolfDer Krieg zwischen Menschen und Schattenwesen, forderte von Beiden Seiten ihren Tribut. Würden die Menschen weiterhin das verachten was sie nicht kannten? Wie lange konnte der Frieden bestehen? oder; Chan wollte nie einen Seelenverwandten, egal wie...