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Minho;


Ich wollte das nicht einsehen, das er so mit mir sprach. Er dachte er half mir damit aber das tat er nicht. Er wurde ständig gemein und behandelte mich wie einen Gegenstand. So wollte ich nicht behandelt werden und genau deswegen schwieg ich, zog die Decke nur höher und ignorierte diesen blonden Wolf. Er trieb die Wut in mir Hoch, verwickelte mich in etwas was mir nicht gefiel. Ich war nicht dafür da das er mit mir schlief und nur dann nett war wenn es ihm passte. Ich war so viel mehr als nur ein Gegenstand. Vielleicht nahm er uns Menschen nicht ernst und begeistert war er ja auch nicht von dieser Verbindung zu einem aber ich wollte trotzdem nicht so behandelt werden.


Ich war nicht unwichtig nur weil ich nicht so stark wie dieser Wolf war. Ich war ein Mensch aber ich war nicht nutzlos. Niemand sollte sich je nutzlos fühlen müssen.


"Wirst du jetzt den ganzen Tag in diesem Bett liegen?", fragte er mich und ich konnte seine aufkommende Wut in seiner Stimme hören.


"Geht dich nichts an. Ich kann tun was mir gefällt und ich will im Bett liegen und dich nicht ansehen.", sagte ich ruhig, ohne jegliche Wut. Ich wurde nicht so schnell wütend wie er es wurde. Wenn ich ihm widersprach dann wurde er wütend, sprudelten dann nur so die Worte aus ihm heraus.


"Du bist stur, dann sei stur. Mir doch egal. Du bist sowieso nur gut für Sex" und als er das sagte, musste ich mich doch aufsetzten und ihn ansehen.


"Verschwinde! Raus und fass mich bloß nie wieder an du Arschloch", schrie ich beinah, hielt es aber zurück damit es nicht alle aus seinem Rudel mitbekamen. Ich war so wütend in diesem Moment, wollte ihm am liebsten einfach nur weh tun dafür das er mir weh tat. Er sagte ständig solche Sachen aber das war noch fieser als sonst und es traf mich. Wie konnte er so etwas sagen? So gemein werden obwohl er mich hier schon festhielt und ich genug ertragen musste. Ich durfte nicht in mein Leben zurück, konnte für diesen Moment die Universität vergessen und auch alles andere was mir wichtig war und das nur weil er mich hier in seinem Dorf haben wollte.


Er zerstöre mein Leben nur damit er mich um Blick hatte und das war unfair für mich. Wieso musste ich so sehr an dieser Verbindung leiden während er das nicht tat? Er sperrte mich einfach ein, hielt Jeongin von mir fern und war nie nett zu mir außer in diesen kurzen Augenblicken in denen wir Sex hatten. Ich dachte wirklich das er anfing mich vielleicht zu mögen? Aber da täuschte ich mich wohl gewaltig. Er wollte nichts von mir wissen und die Tatsache das er einiges von meinem Zeug herbrachte, machte es nicht besser. Ich war ihm so egal und doch hielt er mich hier weil er dafür sorgen musste das ich nicht drauf ging. Er schützte nur sein eigenes Leben, rettete seinen Arsch und opferte dafür meine Zukunft. Das schlimmste war aber, das er nicht einmal nett sein konnte obwohl er mir das alles antat. Ich nahm es hin, blieb brav in diesem Haus um sein dämliches Leben nicht zu gefährden. Das war doch bescheuert und ich verfluchte ihn so sehr.


Meine Haut fing wieder an zu Jucken, da war es wieder und ich kratzte sofort über meinen linken Arm, hastig und viel stärker als sonst. Das Jucken fühlte sich aber auch stärker an, fast unerträglich und ich wollte es loswerden.


"Was tust du da? Scheiße, du kratzt deine Haut auf" kam es von ihm und er wollte meine Hand wegziehen, damit ich mit dem Kratzen aufhörte doch das wollte ich nicht zulassen.


"FASS MICH NICHT AN", schrie ich jetzt doch sehr laut und dann gab es da eine Starke Welle und er wurde von mir weggeschleudert, landete hart gegen die Wand und er blieb auch dort, wurde an diese geklebt und er konnte sich nicht losreißen. Irgendwas hielt ihn dort fest während in meinem Kopf so viel vorging. Ich wollte mich wirklich auf Chan konzentrieren aber gerade jetzt trieb er so viel Wut in mir hoch und ich wollte nicht das er mich berührte. Gerade ertrug ich keine Berührungen von ihm oder sonst wem. Dieses Gefühl sollte verschwinden aber es verschwand nicht, alles war so gewaltig und ich konnte die gleiche Sache spüren wie in dieser nacht als ich in den Wald gegangen bin und Chan mich unter einem Baum fand. Gerade jetzt war es das gleiche Gefühl. Irgendwas stimmte nicht mit mir, das wusste ich und niemand konnte mir etwas anderes erzählen. Mein Körper wollte mir etwas sagen aber ich kam nicht darauf was es sein könnte.


Und dann war es vorbei. Genauso schnell wie all diese Gefühle gekommen waren, verschwanden sie und eine Leere trat ein die mich unendlich traurig machte. Sie war so tief in mir, das ich am liebsten schreien wollte, stattdessen verließ mich die Kraft und vor meinen Augen wurde wieder alles schwarz.


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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt