𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓

𝙞 𝙬𝙖𝙣𝙣𝙖 𝙝𝙤𝙡𝙙 𝙮𝙤𝙪 𝙞𝙣 𝙢𝙮 𝙖𝙧𝙢𝙨 𝙩𝙤𝙣𝙞𝙜𝙝𝙩☼ • .

Chan;

Ich war so froh als ich mich endlich ein wenig hinlegen konnte.

Ich liebte meine Kinder, ja das tat ich. Aber manchmal war es dann doch etwas zu viel und ich brauchte etwas Ruhe. Wie entstellt mein Gesicht aussah, nachdem sie mich bearbeitet hatten, wollte ich gar nicht erst erwähnen. Mein Gesicht sah furchtbar aus, aber ich beließ es zunächst dabei. Fürs erste wollte ich nur noch schlafen für ein paar Stunden denn die beiden konnten einen sehr auf Trab halten. Sie zogen förmlich jegliches Stückchen Energie aus meinem Körper und ich fragte mich manchmal, wie mein geliebter Seelenverwandter das aushielt. Er lächelte ständig und wirkte nie sonderlich ermüdet auf mich. Seine Energie und Geduld waren wohl grenzenlos und dafür bewunderte ich ihn mit allem was ich hatte.

Und ich schlummerte auch sofort ein nach dem ich mein Gesicht wieder sauber und mich selbst ins Bett gelegt hatte. Ich wusste nicht, wie lange ich schlief, aber irgendwann wachte ich auf. Wie ich fest stellte, zeigte sich gerade der Abend in seiner vollen Pracht und jetzt konnte ich sicherlich nicht mehr in der Nacht schlafen, was auch okay war denn ich hatte noch genug anderes zu tun. Für mich standen allerdings meine Kinder und auch Minho im Moment an erster Stelle. Dennoch ließ ich unser Rudel nicht fallen und versuchte meine Rolle als Alpha durchaus noch würdig zu vertreten.

Als ich das Schlafzimmer verließ und in unser Wohnzimmer trat, fand ich meine drei Liebsten auch schon auf der Couch. Minho demonstrierte den Beiden etwas von seiner Kraft und ließ Glitzer gefüllte Blasen durch das Wohnzimmer schweben. Es sah unglaublich schön aus wie die Seifenblasen durch unser Wohnzimmer schwebten und diesen Ort in etwas magisches verwandelten. Wenn einer der beiden sie zerplatzen ließen, Ploppen sie auf und der Zauber verteilt sich für einen Moment in den schönsten Farben. Die beiden waren so groß geworden und doch noch so klein. Sie wussten gar nicht was sie noch alles vor sich hatten, was sie noch alles lernen mussten und wie aufregend und komplex das Leben sein konnte. Dennoch war ich so stolz auf meine beiden Kleinen. Sie hatten sich toll entwickelt, auch wenn Minho immer sagte ich verwöhnte sie zu sehr. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet ich diese Rolle übernahm?

„Wow, was wird denn hier veranstaltet?"

Als die drei mich bemerkten sprangen meine beiden Süßen gleich auf und liefen auf mich zu.

„Daaddy!"

Ich war froh, dass sie noch so klein waren, so konnte ich sie noch gleichzeitig auf meine Arme heben. In ein paar Jahren wäre das gar nicht mehr möglich.

„Daddy bist du sauer auf uns?"

Ich war etwas überrascht als Luna mich das fragte.

„Nein, wieso sollte ich sauer auf euch sein?", „Weil du immer noch Farbe im Gesicht hast, die geht nicht weg, richtig?"

Immer wieder war ich erstaunt wie schlau meine Kinder waren. Minjae strich über meine Wange, an welcher wohl noch Farbe war, aber wie sollte ich meinen Kindern schon sauer sein? Das würde in 10 Jahren kommen, wenn sie anfangen würden zu rebellieren. Wenn ich es mir Recht überlegte, sollten sie gar nicht älter werden. Mich schüttelte jetzt schon alles, wenn ich daran dachte.