• ❅──────✧❅✦❅✧──────❅ •
Minho┊
"Innie, würdest du aufhören um mich herum zu hüpfen wie ein Verrückter?", fragte ich ruhig, ignorierte das verdammte brennen in meinem Arm. Ich wollte nicht an die Wut denken, die dieser Wolf auf mich gehabt hatte. Er verachtete mich so sehr und ich verstand seine Wut nur zu gut. Ich hatte mich nicht umsonst von meinem Vater entfernt. Er hatte so viel Leid zu verantworten und wenn ich daran dachte, trieb es nur Tränen in meine Augen.
All die Toten, er hatte sie zu verantworten und ich als sein Sohn wurde deswegen auch von vielen Schattenwesen verurteilt. Ich verstand ihren Hass und auch das sie mich am liebsten töten wollten damit mein Vater litt so wie sie gelitten hatten als er ihre Familien töten ließ. Dieser Krieg war so hart und blutig gewesen das sich mein Magen drehte wenn ich nur daran dachte. Ich hatte einen Tag nachdem der Krieg offiziell beendet wurde im Krankenhaus geholfen, Wunden versorgt so gut es ging und jedem meine Hilfe geschenkt der sie brauchte. Ich wollte niemals so jemand sein der andere leiden ließ also schnitt ich den Kontakt zu meinem Vater ab, widmete mich denen zu die Hilfe brauchten und es allein nicht schafften.
Meine ganze Energie ging für so viele Hilfsprojekte drauf, weil ich nicht tatenlos zusehen konnte wie andere litten.
Andere gaben auf während ich immer weiter machen würde damit mein Lebe nicht sinnlos war.
"Ich bin so wütend Hyung! Wieso gibt er dir irgendwelche Schuld? Seine Eltern sucht man sich nicht aus und er war so wütend auf dich obwohl du nicht für den Krieg verantwortlich warst. Wie kann er dich verletzten? Vor allem wenn der Krieg vorbei ist und jeder sich sicher fühlen will in seinem Zuhause. Booaaa. Ich hätte ihn töten sollen! Wie konnte er es nur wagen? Du bist ein Mensch und hättest niemals eine Chance gegen ihn gehabt", plapperte Jeongin voller Wut weiter und ich lächelte leicht. Er sorgte sich so sehr um mich, dabei war ich es ständig der sich um ihn kümmerte und sich sorgte sobald er zu lang durch die Straßen schlich.
Er wirkte plötzlich so erwachsen, ganz anders als normalerweise.
"Innie. Du hast es doch geschafft ihn zu vertreiben und das töten von anderen ist nie die richtige Lösung. Er hat wahrscheinlich viele verloren die ihm wichtig waren und jetzt sucht er jemanden an dem er seine Wut rauslassen kann und ich verstehe das. Mein Vater ist ein Monster, so voller Hass und ich will nicht das du voller Hass bist. Du bist doch mein Sonnenschein also vergiss die Wut und bring mir etwas von der grünen Salbe aus dem Badezimmerschränkchen.", bat ich den Jüngeren und er nickte langsam, ließ mich kurz allein um im Badezimmer zu verschwinden während ich auf meinem Bett sitzen blieb und einmal tief durchatmete. Dieser Wolf hatte mich ziemlich erschreckt und ich zitterte noch immer vor Angst. Wenn Innie nicht aufgetaucht wäre dann hätte dieser Wolf mich bestimmt getötet, nur um sich an meinem Vater zu rächen, den es wahrscheinlich nicht einmal interessieren würde.
"Ich hab sie gefunden aber lass mich zuerst an die Wunde Hyung", forderte Jeongin entschlossen und ich ließ ihn an meinen Arm ran. Es blutete noch immer schrecklich, wollte es nicht aufhören. Vielleicht müsste es sogar genäht werden.
Der Junge Wolf zögerte nicht über die tiefen Wunden zu lecken. Es half und das bluten hörte auf, was mich überraschte.
"Jetzt etwas von deiner magischen Salbe und es wird schon wieder heilen Hyung. Unter uns Wölfen können wir so die Wunden reinigen und sie entzünden sich nicht wenn man sofort handelt.", erklärte er mir und ich nickte verstehend. Jeongin überraschte mich immer wieder.
"Danke Innie, es brennt auch nicht mehr so stark. Du bist mein Held", sagte ich dankbar und er schenkte mir ein strahlendes Lächeln.
"Jetzt hab ich dich auch einmal gerettet Hyung!"
"Dann sind wir wohl quitt.", grinste ich.
Jeongin half mir dabei den Arm zu verbinden und ich war ihm wirklich sehr dankbar. Ich wollte noch nicht sterben und ohne ihn wäre ich heute Nacht gestorben und das ohne wirklich etwas erreicht zu haben. Ich wollte noch sehr viel tun, so vielen Helfen wie möglich und irgendwann etwas in dieser Welt verändern damit niemand mehr leiden musste. Frieden war nur möglich wenn die Menschen einsahen das sie falsch lagen mit ihrem dämlichen Hass auf die Schattenwesen.
"Warte Hyung, lass mich dir beim ausziehen helfen, du solltest etwas flauschig bequemes anziehen und dich morgen etwas schonen. Ich lasse dich nicht aus der Wohnung.", sagte der Jüngere streng eh er mich beim ausziehen des Pullovers half den ich den ganzen Tag getragen hatte. Er hastete danach zu meinem Schrank um etwas frisches rauszusuchen. Er benahm sich wie ein erwachsener und das machte mich unglaublich stolz. Jeongin war die einzige Familie die ich wollte obwohl wir nicht das gleiche Blut hatten. Er war immer an meiner Seite und dadrüber war ich froh.
DU LIEST GERADE
𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓
WerewolfDer Krieg zwischen Menschen und Schattenwesen, forderte von Beiden Seiten ihren Tribut. Würden die Menschen weiterhin das verachten was sie nicht kannten? Wie lange konnte der Frieden bestehen? oder; Chan wollte nie einen Seelenverwandten, egal wie...