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Minho;


"Fein, weißt du was? Es reicht mir. Du kannst mich mal Chan! Wenn dir so egal ist was ich denke, dann werde ich dorthin gehen wo ich respektiert werde. Du hast mich von Anfang an nur herumgeschubst und ich musste mich deinem Willen beugen. Ich wurde eingesperrt von dir nachdem du mich aus meinem Leben gerissen hast. Ich durfte nichts tun, nur in einem blöden Haus rumsitzen. Ich bin kein Gegenstand und ich hab es wirklich satt das du mich so behandelst. Ich bin raus aus dieser Geschichte, such dir doch einen anderen Idioten den du so wertlos behandeln kannst denn ich werde nicht mehr hier bleiben.", ich blieb ruhig, schrie nicht, war einfach nur super enttäuscht.


Ich konnte das einfach nicht mehr tun. Ich konnte nicht wie eine hübsche Begleitung neben ihm leuchten. Ich war mehr wert und ich hatte mir viel Mühe für sein Dorf gegeben, meine Energie reingesteckt damit ich irgendwie helfen konnte. Ich fühlte mich sogar recht wohl hier und die Wölfe fingen auch an mich zu mögen. Sie wurden netter und vertrauten mir mittlerweile. Das war ein großer Erfolg, doch jetzt musste ich eine Entscheidung treffen damit ich meine Würde behielt. Chan behandelte mich nicht auf die Weise wie man seinen Partner behandeln sollte. Ich hatte ihm sogar mein Herz geschenkt aber er blieb stur und reagierte kaum darauf. Es war einfach unfair und ich konnte das nicht aushalten ohne mich selbst zu zerstören.


"Hyung", fing Jeongin an doch ich schüttelte den Kopf.


"Leb wohl, Chan"


Mehr konnte ich auch nicht sagen. Mein Herz schmerzte schrecklich und ich wollte nur noch weglaufen damit er meine Tränen nicht sah denn ich würde bald schrecklich anfangen zu weinen.


Ich hielt unter Streits einfach nicht mehr aus, es bereitete mir gewaltige Kopfschmerzen und ich hatte das Gefühl das mir schlecht wurde. Das alles war verrückt geworden und ich wollte Abstand dazu haben. Seelenverwandte sollten zusammenhalten, sich unterstützen und gleicher Meinung sein, doch Chan und ich, das explodierte ständig und ich war überrascht das wir noch lebten.


Da war immer Wut. Wut und große Enttäuschung. Wir wollten etwas tun und es endete in Problemen. Es ging nicht mehr und da die Elfen ein friedliches Volk waren, zog es mich sehr runter wenn ich mit Chan stritt. Es würde wahrscheinlich niemals aufhören und das war das traurige an dieser Sache. Ich konnte nicht atmen wenn wir stritten und uns gegenseitig fertig machten. Die Wut fütterte einen dunklen Teil in mir und diesem wollte ich nicht nachgeben.


"Jin, du kannst gern bei Innie bleiben. Ich hab nichts dagegen." Ich lief an der hübschen Elfe vorbei und wollte nicht stehen bleiben. Tränen drohten meine Augen zu verlassen, also sah ich nicht zurück und beeilte mich mit dem verschwinden. Ich hatte das Gefühl das mir die Luft abgeschnürt wurde aber ich versuchte zu atmen.


Ich musste es nur ins Elfenreich schaffen und dort könnte ich dann so lang wie möglich weinen. Wahrscheinlich würde ich eine Ewigkeit flennen wie ein Baby aber das war egal. Ich war Chan nicht wichtig genug, versuchte er es nicht einmal mich zu verstehen. Wieso stimmte er dem Biss zu wenn ihm dieser gar nicht so viel bedeutete? Das war doch verrückt und es schmerzte so sehr.


Ich wollte mich übergeben. Ja wirklich. Ich fühlte mich mies und verletzt, als ob mir jemand in den Magen geschlagen hatte.


===


Von meiner Rückkehr hatte ich meine Mutter nicht unterrichtet. Ich vergrub mich in meinem Zimmer und wollte nur allein sein und weinen. Ich verlor den Überblick über die Zeit und meine vergoßenen Tränen. Irgendwann kamen keine neuen Tränen nach aber die Traurigkeit wich nicht also blieb ich liegen und versuchte herauszufinden was falsch gelaufen ist.


Niemand konnte mir darauf antworten. Vielleicht war es meine eigene blöde Verliebtheit die mir eine Markierung einbrachte, die mich mein ganzes Leben an etwas erinnern würde das anscheinend keine Hoffnung hatte. Chan liebte mich nicht und ich konnte nicht mehr in sein Dorf zurück, das ging nicht.


Und schon wieder wollte ich weinen. Wie viele Tränen waren überhaupt in einem drin? Verrückt wie lang man weinen konnte bis es nicht mehr ging.


"Es gefällt mir nicht meinen hübschen Sohn den Prinzen so zu sehen. Schatz, du solltest aufhören zu weinen. Ein Prinz sollte nicht weinen, vor allem nicht wenn du bald ein Vorbild sein musst" ich sah nicht auf als ich meine Mutter hörte. Ich verstand auch nicht was sie von mir wollte oder was ihre Worte bedeuteten. Ich wollte nur hier liegen und nie wieder aus diesem gemütlichen Bett aufstehen. Vielleicht könnte ich mich ja für immer unter dieser Decke verstecken so das niemand mich fand. Chan würde mich ja nicht vermissen.


"Mutter, ich verstehe nicht was du meinst und es ist auch unwichtig. Dieser Prinz weint und ist ein furchtbares Vorbild, für wen auch immer", meinte ich und sie lachte leise.


"Diese Einstellung ist nicht sehr gesund Minho! Du bist ein Prinz und bald wirst du nicht nur Entscheidungen für dich treffen, sondern auch für dein Kind"


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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt