Minho;
Ich war nicht begeistert davon, das Chan nicht mit mir sprechen wollte. Es war verrückt, das er alles allein verarbeiten musste weil er zu stur war um mit mir zu teilen. Ich wollte ihm beistehen damit er nicht allein war. Er musste seine Sorgen nicht allein durchstehen denn wir waren ein Team. Ich wollte ihn unterstützen und ihm alles geben damit er sich wohl fühlte.
Es beleidigte mich etwas das er nicht genug Vertrauen in unsere Bindung hatte. Dachte er wirklich, das ich ihn verlassen würde wenn er etwas Schwäche zeigt? Das würde ich niemals tun. Ich liebte Chan sehr und seine Kinder von ihm Fernhalten, dazu wäre ich gar nicht in der Lage. Sie waren seine Kinder und ich sein Seelenverwandter der ihn liebt und schätzt.
Ich hatte auch einige Schwächen und meine Ängste waren riesig wenn es um meine Kinder ging. Ich wollte nicht versagen und schuld daran sein das sie ein mieses Leben führten. Ich musste perfekt für meine Kinder sein, ihnen alles von mir geben und obwohl die Angst präsent war, wollte ich nicht aufgeben. Wir würden unsere Kinder schon nicht verkorksen, egal wie unerfahren wir darin waren uns um Kinder zu kümmern. Ich hatte es ja auch hinbekommen mich um Innie zu kümmern und dieser war auch sehr Jung gewesen als ich ihn fand. Wir würden zusammen viele Fehler machen, das war normal für Eltern aber wenigstens hatten wir einander und genau deswegen musste ich Chan vermitteln wie wichtig Ehrlichkeit war. Egal wie stolz mein Alpha Freund auch war. Ich würde ihn schon zum reden bringen, das musste ich einfach.
Yunai war eine Hilfe gewesen, egal wie nervig sie sein konnte. Sie sprach einige wichtige Themen an und diesen musste ich mich widmen damit Chan sich nicht allein fühlte.
Ich hatte den restlichen Tag allein verbracht und mich um einen Trank gekümmert den ich extra für Chan angerührt hatte. Dieser sollte ihn etwas entspannen und vielleicht würde er dann mit mir über seine Probleme sprechen und wir könnten sie aus der Welt schaffen um nicht mehr daran zu denken. Chan war mein Seelenverwandter und ich wollte das er sich auf mich stützte und nicht mehr so stur war wenn es um Probleme ging die ihn plagten. Ich war nicht blöd, entging es mir nicht wie viele Nächte er sich im Bett rum wälzte eh er aus diesem stieg und spazieren ging. Manchmal trieb er sich die halbe Nacht im Wald rum anstatt mit mir zu sprechen damit ich ihm helfen konnte so wie es sich gehörte. Chan verdiente meine Hilfe und ich wollte ihm diese auch geben.
Also wollte ich ihn etwas überlisten mit meinem Trank und er könnte endlich eine Nacht richtig durchschlafen anstatt sich zu sorgen. Ich wusste wie sehr er mich und die Kinder liebte, er wollte ein guter Vater sein und mich nicht enttäuschen. Ich wusste, das er mich niemals enttäuschen würde und wir gemeinsam zu einer Lösung kommen würden.
Wieso war er auch so stolz? Diese Alphas waren wirklich sehr stur und ich musste etwas dagegen tun damit mein Mann nicht durchdrehte.
Ich bereitete uns beiden ein wundervolles Essen zu, steckte sehr viel Liebe hinein um Chan glücklich zu machen damit. Ich wollte ihn einfach unterstützen, ihn lieben und verehren. Wir waren ein Team und ich liebte Chan so sehr. Er musste sich nicht darum sorgen denn ich war an seiner Seite, würde ihn niemals verlassen. Das könnte ich nicht und er musste das wissen.
Leider tauchte mein Mann nicht auf. Da machte ich mir die Mühe und kochte den halben Tag, stand am Herd obwohl die Babys mich umbringen wollten mit ihrem Gewicht. Sie traten dauernd und das war ätzend. Die Beiden waren viel zu lebhaft in meinem Bauch und das war anstrengend. Ich fühlte mich wie ein Boxsack und doch hielt ich durch damit ich für Chan kochen konnte um ihn glücklich zu machen. Chan war alles für mich und doch war ich sehr sauer auf ihn als mein Essen kalt wurde weil er nicht zu vereinbarten Zeiten nach Hause kam. Ich wusste, das er viel zu tun hatte aber gleichzeitig wollte er seine Angst verbergen, die er nun mal hatte, sie aber nicht mit mir teilte.
Ich war so verdammt wütend.
Also ließ ich das Essen einfach auf dem Tisch stehen eh ich ins Badezimmer stampfte um ein Bad zu nehmen. Wegen Chan wurde ich so sauer und schlecht gelaunt. Alles drehte sich wegen seiner Angst und ich fürchtete verrückt zu werden deswegen. Ich brauchte Chan so sehr aber er wollte lieber für sich allein leiden.
Ich gab sehr viele Düfte in das Wasser welches sich pink färbte. Ich brauchte das ganz dringend, etwas Ruhe um zu vergessen wie nervig es war schwanger zu sein. Mein Bauch war so verdammt riesig und ich fühlte mich einsam wenn Chan mich verdrängte. Schmollend stieg ich also in die Badewanne, seufzte zufrieden wegen der Wärme des Wassers und wie es auf meine Knochen wirkte.
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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓
WerewolfDer Krieg zwischen Menschen und Schattenwesen, forderte von Beiden Seiten ihren Tribut. Würden die Menschen weiterhin das verachten was sie nicht kannten? Wie lange konnte der Frieden bestehen? oder; Chan wollte nie einen Seelenverwandten, egal wie...