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Chan;


Überall wo ich hin sah waren Flammen. Ich war umzingelt von der unbändigen Hitze und dem glühenden Rot. Egal in welche Richtung ich mich drehte, über all war ein furchtbares Schreien aus Schmerz und Leid zu hören. Ich konnte kaum atmen, so stickig war es. Wie aus der Pistole geschossen lief ich los, wusste nicht mal wohin ich rannte. Die Flammen waren überall, bestiegen unseren ganzen Wald und wo man nur hin hörte waren Tod und Kampf zu sehen.


Gerade als ich weiter nach vorne laufen wollte, kippte ein Baum um und das Feuer drohte mich einzunehmen, ich sprang zurück, hielt mir meinen Arm vors Gesicht weil es so verdammt heiß war. Ich wusste nicht mal wohin mit mir. In mir stieg nur die endlose Panik und das Verlangen die Leidenden zu retten auf.


„Chan!"


Als ich diese Stimme hörte, bleib ich abrupt stehen und drehte mich herum. „Dad?!"


Egal wie sehr ich es auch versuchte, ich konnte ihn nirgendwo entdecken. Ich hörte ihn nur nach mir rufen, immer schwächer und qualvoller. Ich wusste er war in Gefahr. Ich musste zu ihm, musste ihn retten doch je länger ich auf diese Stelle zu lief, desto mehr entfernte sie sich.


„Nein, Dad!", rief ich noch, wollte zu ihm da ich ihn langsam durch die lodernden Flammen erkennen konnte. Aber je mehr ich es versuchte, desto schneller ich rannte, desto weiter entfernte ich mich selbst. Bis dieses Bild ganz vor meinen Augen verschwand und alles wieder dunkel um mich wurde. Die Geräusche verstummten langsam und alles wurde still.


Ich fühlte rein gar nichts mehr.


Alles war leer und schwarz. Totenstille herrschte und doch fühlte ich mich als würde ich schweben. Ja, ich schwebte und das steil nach oben. Es war als würde mich irgendetwas empfangen wollen, als würde mich eine Wärme umgeben, als würde sie mich packen und langsam nach oben ziehen. Sie umschlang meinen ganzen Körper und ließ mich erst jetzt wieder richtig atmen. So lange, bis ich tatsächlich meine Augen öffnen konnte.


Und das erste was ich sah war dieses grelle Licht. Das Licht war so hell und blendete mich. Ein paar mal musste ich blinzeln. Was hier vor sich ging verstand ich nicht. Vielleicht die nächste Szenerie, die mich quälen und leiden lassen wollte. Mein verschwommenes Bild wurde langsam klarer und auch die Stimmen wurden deutlicher. Sie klangen nicht mehr so gedämpft, nicht mehr so undeutlich und ich realisierte langsam, wem sie gehörten.


„Chan? Chan! Oh Gott, du bist wieder da!"


Ich konnte das besorgte Gesicht von Minho erkennen. Ich spürte seine warmen Fingerspitzen an meiner Wange und erst so langsam konnte ich mich aus meiner Starre lösen und meine Gliedmaßen wieder bewegen. Sie fühlten sich alle so schwer an. Als hätte ich sie Ewig nicht mehr bewegen können und nun waren sie total erschlafft und kraftlos.


„Scheiße! Du hast es geschafft, Hyung! Er ist aufgewacht!"


Ich hörte wie mein kleiner Bruder neben ihm freudig hüpfte und sein lautes Rufen bereitete mir leichte Kopfschmerzen.


„Kätzchen..", murmelte ich leise, kraftlos vor mich hin und versuchte meine Hand auf seine zu legen, wollte nach seinen Fingerspitzen greifen und seine Hand halten.


Ich sah noch wie er zu lächeln begann und dann geschah alles so schnell. Gerade als er scheinbar zu einem Satz ansetzen wollte, verließen ihn seine Kräfte. Plötzlich verdrehte er die Augen, eh sie zu fielen und auch er nach hinten fiel.


„Minho!"


Jeongin konnte ihn gerade noch auffangen eh er Bekanntschaft mit dem Fußboden machte.


„Kätzchen!"


Ich wollte mich aufsetzen doch sofort durchzog ein großer Schmerz meinen Körper und er zwang mich zu nächst zurück. Doch ich konnte hier nicht liegen bleiben wenn mein Geliebter gerade das Bewusstsein verlor also riss ich mich zusammen und kämpfte gegen mein Geschwächt sein an und rappelte mich irgendwie auf.


„Was ist mit ihm?", fragte ich sofort besorgt und Jeongin strich ihm seine Haare zurück, wusste nicht wirklich was er machen sollte denn er hatte ihn sanft zu Boden gleiten lassen und nun lag Minho bewusstlos auf ihm.


„Ich weiß nicht! Er hat gesagt das würde passieren! Er hat mit aller Kraft versucht diesen Zauber von dir zu nehmen und dann.. dann ist das passiert und ich habe ihn gewarnt aber er wollte dich unbedingt retten und jetzt weiß ich nicht was wir tun sollen." 


Er war total panisch doch ich deutete ihm darauf mir zu helfen Minho auf das Bett zu legen, auf dem ich bis eben noch gelegen hatte. Keine Ahnung für wie lange aber das war gerade nicht wichtig. Jetzt mussten wir uns um Minho kümmern! 


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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt