Minho;
"Ich kann nicht atmen Hyunjin.. Ich hasse es.. Ich hasse das alles.. Ihre Energie ist so böse" ich zitterte und meine Haut fing wieder an so schrecklich zu jucken, also kratzte ich diese wie die letzten Male auf bis sie blutete. Die Schwarzen Markierungen auf meinen Händen waren verschwunden und ich dachte auch nicht mehr drüber nach. Ich spürte nur diesen Hass mir gegenüber und damit konnte ich nicht umgehen. Alles drehte sich und ich sehnte mich nach etwas schönem, etwas das mich wieder runterbringen könnte.
"Wir sollten dich zu deiner Mutter bringen.. Die Königin schuldet dir noch einige Erklärungen.", schlug Hyunjin vor und ich dachte an all die Schönen Blumen im Elfenreich und das beruhigende Gefühl als ich mich dort wiedergefunden hatte.
Nach dieser Wärme sehnte ich mich gerade sehr. Dort war es friedlich und niemand hasste mich wegen meines Vaters. Dort war ich ein Prinz und die Elfen strahlten keinen Hass aus auf mich.
"Bring mich zu meiner Mutter Jin..Ich hab das Gefühl zu platzen.. Ich kann nicht denken und alles juckt.. mach das es aufhört, bitte", flehte ich den hübschen Jungen an und dieser nickte sofort, streckte seine Hand für mich aus und ich fühlte plötzlich etwas Wärme also legte ich meine Hand auf seine. Ich wollte nur mit jemanden reden und nicht mehr dort sein wo nur Hass und Wut herrschte. Hier dachten alle nur ans verletzten und ich wollte niemanden sterben sehen. War ich nicht zur Hälfte ein Mensch? Aber eigentlich ging es mir nicht darum. Ich wollte nicht das irgendjemand getötet wurde denn solche Handlungen sorgten nur für Krieg. Jede Rasse würde sich mit einer Aktion rächen und es würden sehr viele sterben und nur weil ein Mistkerl an der Spitze saß und sich einbildete er wüsste was das richtige sei.
"Besser? Lass uns gehen mein Prinz. Deine Mutter erwartet dich bereits. Sie wusste das du wegen deiner vielen Fragen zurückkehren wirst und sie wird ehrlich zu dir sein", versprach Hyunjin mir und ich nickte zustimmend.
Gerade fühlte ich mich nicht wohl an dem Ort an dem ich mich gerade eingelebt hatte. Solang diese Wölfe hier waren, konnte ich nicht hier sein, das war zu schwer und ich fühlte richtig wie die Wut mich zu heftigen Reaktionen zwingen könnte und dann würde keiner überleben. Ich hatte meine Fähigkeiten nicht unter Kontrolle, wusste ich nicht einmal was ich konnte.
Ich folgte Hyunjin, nahm nichts mehr wahr bis auf die Fragen in meinem Kopf, die nur meine Mutter mir beantworten konnte und das würde sie auch tun. Ich brauchte die Antworten und vielleicht wollte ich die Schönheit des Elfenreichs einatmen, mich sicher fühlen und gewollt.
Chan hatte nichts getan, vielleicht sah er es wie dieser Kerl? Vielleicht wollte er auch jeden Menschen töten der ihm in den Weg kam. Es lebten so viele Schattenwesen in der Stadt und diesen drohte auch nicht der Tod, weil wir Frieden hatten und niemand zu diesem Zeitpunkt mit Mord drohen sollte. Mein Vater würde genau das benutzten um einen erneuten Krieg zu rechtfertigen. Ich wusste das die anderen menschlichen Oberhäupter einem weiteren Krieg abgeneigt waren und nur zustimmen würden wenn berechtigte Gründe vorlagen. Und da mein Vater keine Gründe hatte, würde es keinen Krieg geben.
Dieses Mal steuerte Hyunjin einen Alten Baum an, welcher gewaltig war. Hyunjin musste nur das Holz berühren und im Boden öffnete sich eine Treppe, die nach unten in die Dunkelheit führte. Ich folgte Hyunjin entschlossen. Es dauerte nicht lang und die Treppe führte uns in das Reich der Elfen. Ich fühlte mich wohler, wahrscheinlich weil hier kein Hass in der Luft lag und der Wunsch nach Mord. Hier war es friedlich und warm und der Geruch von Blumen lag in der glitzernden Luft.
Wir fanden Meine Mutter auf einer Bank sitzend vor. Sie starrte auf klares Wasser und ich war erstaunt wie sauber es war. Ich konnte den Grund sehen und das Wasser wirkte fast schon türkis auf mich. Ein hübscher Anblick.
"Eure Majestät, eurer Sohn wollte sie sehen. Es gab einen Vorfall, vielleicht klären sie ihn auf damit er nicht im Dunklen tappen muss", Hyunjin sprach ruhig eh er sich entfernte und mich mit meiner Mutter allein ließ. Ich setzte mich neben sie auf die Bank, starrte den See an und saugte diese Schönheit ein.
"Weißt du mein Sohn.. All die Jahre, da glaubte ich, das du tot wärst. Damals, als ich jünger war, gab es diesen Menschen. Ich dachte wir wären enge freunde und er würde mich nie verraten. Wir kannten uns seit wir Kinder waren und ich wollte das diese Freundschaft für immer hält. Seine wahren Absichten, das er mehr empfand als Freundschaft, das fand ich erst heraus als er deinen Vater tötete und dich mitnahm.. Er verschwand und ich trauerte um mein einziges Kind und um meinen geliebten Seelenverwandten. Und dann 17 Jahre später und nur durch das eingreifen deines Seelenverwandten, erfuhr ich durch den Wald, das du noch lebst. Ich war so glücklich aber die Medikamente, die hielten mich davon ab dich herauslocken. Doch sie wurden schwächer und eine meiner Elfen brachte dich schließlich hierher.. Als du geboren wurdest, warst du schon ein wunderschönes Baby, dein Lächeln hat unser Reich erhellt und ich war sehr glücklich..", erzählte sie und ich schluckte, fügte nur langsam all diese Informationen zusammen die sie mir gab.
Das klang so verrückt.
"Also ist er nie mein Vater gewesen? Er hat mich entführt und du hast geglaubt ich sei wie mein richtiger Vater getötet worden?"
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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓
WerewolfDer Krieg zwischen Menschen und Schattenwesen, forderte von Beiden Seiten ihren Tribut. Würden die Menschen weiterhin das verachten was sie nicht kannten? Wie lange konnte der Frieden bestehen? oder; Chan wollte nie einen Seelenverwandten, egal wie...