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Chan;


Ungeduldig streifte ich von einer zur anderen Seite und konnte nicht mehr warten. 


Irgendetwas stimmte mit Minho nicht und deshalb musste ich sofort hier her kommen. Streit hin oder her. Egal, ob er nichts mehr von mir wissen wollte oder nicht. Ich handelte gleich instinktiv und wollte ihn sehen. Sein Wohlergehen war mir wirklich sehr wichtig. Auch wenn ich ihm nicht meine Liebe gestanden hatte, bedeutete er mir sehr viel und es war zu schwer mein Leben ohne ihn weiter zu leben. Und dabei waren es noch keine Wochen gewesen seit der Trennung. Als ich von diesem Elf Hyunjin gehört hatte, es würde Minho nicht gut gehen, musste ich sofort hier her kommen. Fast hätte ich mich mit den Wachen angelegt und sie drohten mir schon ihre Sperre in die Brust zu rammen wenn ich mich nicht gleich beruhigte. Und das nur mal so, Elfen waren friedliche Geschöpfe, die nichts mit der Gewalt am Hut hatten. Ich war wirklich sehr sauer und das musste schon etwas heißen wenn sie mir schon drohen mussten.


Ich war in der Eingangshalle oder was auch immer das hier war. Anstatt aber meinen Seelenverwandten zu sehen, erkannte ich nur seine Ruhe ausstrahlende Mutter. Es machte mich so wütend und deswegen knurrte ich einmal laut auf und wurde sofort von den restlichen Wachen hier in Bereitschaft genauestens beobachtet. Ich wollte hier niemanden weh tun aber ich wollte Minho sehen und dann war mir egal wer vor mir stand. Ob es eine Königin war oder der Teufel höchst persönlich. Mir waren die Mächte egal. Mir war Minho gerade wichtig aber ich konnte ihn nicht sehen.


„Wo ist er?", fragte ich sauer doch die Königin blieb ruhig und bedeutete ihren Wachen sich zu entspannen. Sie kam näher an mich heran getreten doch ich war so geladen. Sie sollte mir nicht zu nahe treten denn gerade konnte ich für nichts garantieren. Ich hatte mich verdammt lange mit diesem Elf Hyunjin gestritten. Er wollte mich einfach nicht mitnehmen und meine Drohungen ihn umzubringen waren da nicht sehr hilfreich. Schließlich wollte Jeongin mit da er sich auch Sorgen um Minho machte aber ich erlaubte ihm das nicht. Jetzt war ich natürlich wieder der schlechteste Bruder des Jahres aber ich hatte größere Probleme.


„Du kannst dich beruhigen, Alpha. Ich sehe du machst dir große Sorgen um meinen Sohn."


Auch wenn sie wirklich sehr ruhig und beruhigend auf mich einsprach, konnte ich das nicht denn niemand hier wollte mir etwas sagen und das nervte mich gewaltig.


„Ich beruhige mich erst wenn ich ihn selbst gesehen habe!"


Wie immer war ich sehr misstrauisch auch wenn ich das Gefühl hatte, sie hätte mich nicht angelogen. Dennoch wollte ich ihn sehen und mein Wille war sehr stark wenn es darum ging. Irgendetwas war anders und ich spürte das schon seit Tagen. Je doch schob ich es auf meine Sehnsucht, Wut und Trauer nach Minho. Jetzt allerdings konnte ich mir das nicht mehr einreden. Scheinbar war wirklich etwas nicht in Ordnung und ich wollte sofort wissen was es war. Ich war sein Partner und ich hatte ein Recht darauf es zu erfahren. Wäre es anderes herum gewesen, hätte Minho es auch wissen wollen.


„Tut mir Leid, aber mein Sohn möchte dich nicht sehen. Er ist gerade sehr anfällig und kann keinen Stress vertragen. Bitte respektiere es.", „Respektieren? Ich soll das respektieren?"


Ich war so sauer und spürte wie mein ganzer Körper sich anspannte. Meine Zähne wurden schon spitzer in meinem Mund und meine Krallen fuhren aus. Ich war emotional total aufgewühlt. Alle Emotionen flogen nur so durch mich durch und so hatte ich mich noch nie gefühlt. Ich hatte meine Emotionen vor Monaten abstellen wollen und jetzt war da zu viel. Ich konnte sie nicht kontrollieren doch eh sich irgendetwas auf bannte, pustete mir die Königin der Elfen etwas ins Gesicht. Irgendetwas Feenstaubartiges und sofort rümpfte sich meine Nase und ich wich zurück aus. Ich juckte mir über meine Nase und musste vier mal niesen eh ich mich wieder beruhigt hatte. Ich spürte wie die Hälfte meiner Anspannung sank und meine spitzen Zähne sowie meine Krallen sich zurück bildeten.


„Was sollte das denn?", fragte ich trotzdem sauer denn ich konnte es gar nicht leiden wenn man irgendeinen Hokuspokus an mir praktizierte. Die Königin nickte mir entschuldigend zu. 


„Es diente zur Beruhigung."


Schnaubend wischte ich mir über die Nase und starrte sie dennoch sehr wütend an. Es war nichts gegen ihre Person an sich. Ich wollte nur zu Minho und es machte mich wütend wenn sich mir jemand in den Weg stellte. Gerade bei so etwas.


„Ich sage Ihnen mal gleich was! Ich respektiere hier gar nichts so lange ich meinen Seelenverwandten nicht sehen kann! Wenn es ihm nicht gut geht dann will ich zu ihm und für ihn da sein! Also lassen Sie mich jetzt durch bevor ich komplett die Nerven verliere!"


Sie lächelte nur milde. Anscheinend konnte ich mich nicht verwandeln wegen diesem verflixten Feenstaub und das ging mir richtig gegen den Strich!


„Ich schätze deine Sorge sehr und bin froh, dass du her gekommen bist um meinen Sohn zu sehen. Er befindet sich gerade in einer sehr wichtigen Lebensphase und es ist wichtig seinen Geliebten dabei zu haben weil er jede Unterstützung und Liebe gebrauchen kann. Aber so lange er dich nicht sehen will, kann ich dich nicht zu ihm lassen."


Was zur Hölle, faselte sie da? Was denn für eine Lebensphase und was für eine Unterstützung denn jetzt speziell? Ich verstand nur Bahnhof aber darauf konnte ich mich nicht konzentrieren. Knurrend schaute ich nach links und rechts, sah mich genau um denn ich hatte keine Chance ohne meine Kräfte hier irgendetwas anzurichten. Auch wenn ich sie hätte, könnte ich nichts bewirken denn gegen das Königreich kam ich nicht an.


„Sie lassen mich nicht zu ihm? Schön! Dann warte ich eben so lange vor ihrem bescheuerten Palast bis er mich sehen will!"


Stur verzog ich mich zurück und würde genau das tun. Dann würde ich mich eben wie ein Wachhund davor setzen. Gar kein Problem! Minho wollte es so, er konnte es haben! 


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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt