Kapitel 36

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Als ich wach wurde tat mir jeder einzelne Muskel weh. Ich war zusammen mit Flo auf dem Sofa eingeschlafen. Und dafür war meine Couch definitiv zu klein. Wir lagen kreuz und quer und ich konnte mich kaum befreien. Nachdem ich es geschafft hatte aufzustehen, streckte ich mich erstmal und zog die Vorhänge auf. Die Sonne blendete mich. Wie ich es hasste, dass ausgerechnet heute die Sonne schien. Das passte so gar nicht zu meiner Laune. Ich ging in die Küche und machte eine Kanne mit Tee. Mir drehte sich der Magen um, wenn ich nur an Kaffee dachte. Während der Tee zog, schaute ich auf mein Handy. Eine Nachricht von Leon.

'Hey, komme direkt zu dir wenn wir zurück sind. Bin gegen 10.30 Uhr bei dir. ❤️ Ich liebe dich.'

Es war schon kurz nach 10 Uhr. Ich musste Flo hier raus schaffen. Der würde sich auf jeden Fall verplappern und ich hatte noch keine Ahnung, wann und wie ich es Leon sagen sollte. "Flo, du musst aufstehen, Leon ist gleich hier." "Mhm...nein ich will schlafen." Ich ging ins Schlafzimmer weiter und rief zurück "Flo, ich meine es ernst. Ich muss mit Leon alleine sein." Widerwillig stand er auf und ging ins Bad. Ich suchte mir eine bequeme Jeans raus und ein Shirt. Ich band mir die Haare zusammen und setzte mich auf die Bettkante. Flo kam rein, setzte sich zu mir und legte den Arm um mich. "Emma, egal was passiert. Das ist nicht das Ende...Alles wird gut!" Ich nickte. "Ich müsste vieles aufgeben Flo." "Aber du würdest auch viel bekommen. Mich als bester Onkel der Welt zum Beispiel." Er piekste mich in die Seite und wir lachten kurz. "Ich geh mal, damit du mit Leon alleine bist. Ruf mich an wenn was ist, ich bin für dich da!" Wir umarmten uns und Flo verschwand durch die Tür. Ich saß noch eine Weile auf dem Bett, den Kopf auf meine Hände gestützt. Dann klingelte es...ich holte tief Luft, raffte mich auf und ging zur Tür. "Ja?" "Ich bins Babe" Ich drückte Leon die Tür auf und lehnte die Wohnungstür an. Dann tigerte ich im Flur umher bis Leon endlich oben war. "Oh ich hab dich so vermisst" sagte Leon als er hereinkam und mich hoch hob. "Ich dich auch" Wir küssten uns und er ließ mich wieder runter. "Du siehst müde aus. Gehts dir wirklich besser?" "Mhm...heute ist es besser." Er strich mir die Haare aus dem Gesicht..."Was ist los?" "Was meinst du?" "Du hast was...Du bist komisch" "Nein...mir geht es gut. Nur noch etwas müde." Sein Blick, seine Berührungen, sein Duft und alles was er tat vernebelten mir die Sinne. Ich konnte mich nicht konzentrieren. Ich küsste ihn innig, und dann seinen Hals. Er raunte mir ins Ohr: "Solltest du dich dann nicht ausruhen?" Ich schüttelte den Kopf und zog ihm sein Pullover aus. 'Clever, Emma...so sind wir hier gelandet' sagte ich mir selbst leise. Aber gerade war es das was ich wollte und brauchte. Leon ließ sich nicht lange bitten und hob ich auf seine Hüften und trug mich ins Schlafzimmer. 

Nachdem wir beide zusammen gekommen waren, ließ er sich neben mich auf die Matratze sinken. Er fuhr mit meiner Fingerspitze über meine Haut, was mir eine wunderbare Gänsehaut machte. Als er es an meinem Bauch machte, krampfte alles in mir. Im Grunde war das doch ein guter Zeitpunkt. "Leon?" "Mhm..." Er küsste und liebkoste meinen ganzen Körper und brachte mich damit wirklich aus dem Konzept. "Leon, können wir über was reden?" "Natürlich...über alles" brummte er zwischen den Küssen. "Liebst du mich?" "Ja, ich liebe dich." "Aber so richtig? Glaubst du, also wir kennen uns noch nicht so lange...glaubst du, das hier könnte wirklich für immer sein." "Emma, was ist los?" Jetzt sah er mich mit seinen braunen Augen genau an. "Nichts, ich frage mich einfach nur..." "Ich liebe dich, und ich will dich für immer haben. Egal wie lange wir uns kennen. Ich bin mir sicher!" Er machte weiter wo er aufgehört hatte und arbeitete sich weiter zwischen meine Beine. Leon fing an mich mit seiner Zunge und seinen Fingern zu verwöhnen und ich gab einfach nach und lies mich treiben. Er brachte mich so intensiv zum Höhepunkt, dass das andere Thema vollkommen aus meinem Kopf verschwunden war. Anschließend ließ er sich grinsend neben mich fallen und wir schmiegten uns so aneinander das unsere Körper gefühlt eins wurden. "Beweg dich nicht...Ich muss nur kurz ins Bad." sagte Leon und stand auf. "Gaff mich nicht an" gluckste er, als er nackt ins Badezimmer ging. 

✧ POV Leon ✧

Der Tag mit Emma lief perfekt. Wir hatten nur kurz Zeit füreinander bevor ich zum DFB Trainingslager für die Länderspielpause musste. Und diese Zeit konnte mann doch kaum besser nutzen, als im Bett mit seiner perfekten Freundin. Sie brachte mich wirklich um den Verstand. Irgendwo hier im Bad musste sie doch ein Pflaster haben...im Spiel hatte ich mir am Bein eine Schramme zugezogen, die leider immer noch manchmal blutete. Im Spiegelschrank wurde ich endlich fündig. Als ich die Verpackung davon wegwerfen wollte, traf mich der Schlag. Im Müll lagen einfach mehrere Schwangerschafttests. Und sie waren positiv. Deshalb war Emma so komisch. Sie war schwanger. Panik kam in mir hoch. Ich warf die Packung vom Pflaster zurück und ging zurück ins Schlafzimmer. Ich zog mir meine Boxershorts an und setzte mich zu Emma ans Bett. "Alle gut? Kommst du nicht wieder zu mir?" Sie umarmte mich von hinten und gab mir einen Kuss auf den Rücken. "Leon, was ist denn?" Ich konnte spüren wie Emma am ganzen Körper verkrampfte. "Sag es mir" "Was denn?" "Was du zu sagen hast..." "Ich...weiß nicht...woher weißt du..." "Müll. Badezimmer" Emma lies ihre Arme sinken und rückte ein Stück von mir weg. Als ich mich zu ihr umdrehte, weinte sie. "Ich wusste nicht wie..." "Seit wann weißt du es?" "Seit heute Nacht." "Bist du sicher?" "Mhm, ja. Also ich war noch nicht beim Arzt. Aber ich bin mir sehr sicher, dass ich schwanger bin." "Wir kriegen ein Baby?", als ich das sagte, musste ich lächeln. Es war viel zu früh, keine Frage. Aber wir waren beide erwachsen und standen mitten im Leben. Und ich vergötterte Emma. "Weiß nicht, erstmal bin ich nur schwanger." sagte Emma und starrte ins Leere. 

New Chapter - Teil 1 - Leon Goretzka FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt