POV Leon
Das Spiel gestern lief nicht gut, wir haben 2:1 verloren, ich hatte gute Chancen auf einen Treffer aber es klappte einfach nicht...Und heute die Weihnachtsfeier. Darauf hatte ich einfach gar kein Bock. Ich trödelte rum, obwohl ich mich nicht drücken konnte. „Goretzka...hast du es bald?", rief Serge ungeduldig. „Ja, ich komme!" Ich nahm noch mein Handy vom Ladekabel und ging runter. „Du siehst ja gut aus! Und deine haare sind ja fast eine Frisur!", zog mich mein Teamkollege auf. „Den Anzug hat Emma mal ausgesucht." Serge schaute mich mitleidig an und wir fuhren zur Allianz Arena.
Es war genauso dumm wie ich es mir vorgestellt hatte. Blöd hier und da in die Kamera grinsen und Hände schütteln. Beim Essen saß ich neben Thomas und Lisa und Serge. Das war der erträglich Teil. Ich konnte aber einfach nicht aufhören an Emma zu denken. Seit unserem Streit hatte ich sie ja zweimal kurz gesehen. Ich vermisste sie so.
Irgendwann war der offizielle Teil vorbei und es wurde entspannter. Ich saß mit Serge, Thomas, Lisa, Manu, Nina, Joshua und Lina am Tisch. Aber ich dachte trotzdem nur an Emma. Immer wieder spielte ich die Szene im Café in meinem Kopf ab. Hätte ich nicht so ein Drama draus gemacht, wären wir vielleicht schon einen Schritt weiter.
„Oder, Leon?", riss mich Thomas aus meinen Gedanken. „Was? Worum gehts?", fragte ich und der ganze Tisch lachte. „In welchem Traumland bist du denn unterwegs?", fragte Thomas scherzhaft. „Serge, ich brauch dein Auto..." „Wozu?", fragte der mich verwirrt. „Jetzt...bitte...gib mir den Schlüssel...Ich muss JETZT gehen!" „Warum denn? Wie soll ich heim kommen?", fragte Serge genervt. Manu schlug ihm mit der Hand gegen den Arm , während er mich ansah. „Gib ihm den Schlüssel...wir fahren dich heim!" Manu grinste mich jetzt an. „Wo willst du denn jetzt hin?", fragte Joshua und zog die Augenbrauen zusammen. „Bleib doch noch!" Serge gab mir endlich die Schlüssel. „Lasst ihn! Der muss zu seiner Frau!" Sagte Manu und klopfte mir auf die Schulter. Sofort machte ich mich auf den Weg. Ich rannte zum Auto und fuhr so schnell ich konnte nachhause. Zu Emma. Ich konnte nicht noch eine Sekunde länger warten. Ich hatte schon viel zu viel Zeit verschwendet ohne sie.
Ich parkte das Auto, drückte auf den Fahrstuhl. Aber der dauerte zu lange, also lief ich das Treppenhaus nach oben. Dann klingelte ich an der Tür, weil ich natürlich keinen Schlüssel dabei hatte. Es öffnete niemand...ich klopfte an die Tür...war sie gar nicht zuhause? Wo war sie denn? Ich klopfte nochmal und nochmal...Oh Gott...wenn sie jetzt gar nicht war!
„Ja, mein Gott, ich komme ja!", rief Emma genervt und ich musste lächeln. Als sie die Tür aufmachte rutschte mir mein Herz in die Hose. Ich biss mir auf die Unterlippe. Sie sah so gut aus. Sie trug eine Jogginghose von mir, ein schwarzes Tanktop Ihre Haare waren zu einem Zopf geflochten. Ich sah sie kurz von oben bis oben an.
„Leon...Flora schläft. Das weißt du doch! Was machst du hier für einen Aufriss? Hast du mal auf die Uhr geguckt?", fragte sie mich und legte ihren Kopf schräg. „Bist du alleine?", fragte ich sie. „Natürlich...also Flora ist da! Was ist denn los?" Emma sah besorgt aus...oder sie hatte Angst, dass ich jetzt komplett den Verstand verloren hatte. Ich zögerte nicht mehr auch nur eine Sekunde. Ich ging auf Emma zu, legte eine Hand um ihre Taille und eine an ihren Kopf. Dann zog ich sie zu mir ran und küsste sie. Sofort erwiderte Emma meinen Kuss und legte ihre Arme um mich. Ich drängte sie in die Wohnung und schloss die Tür hinter uns, ohne unsere Lippen zu trennen. Ich legte meine Hände an Emmas Po und hob sie auf meine Hüften, sie legte ihre Beine um mich und ich trug sie zur Kommode die hier um Flur Stand. Mit einem Arm räumte ich diese ab und setzte Emma darauf ab. Sie zog mir das Jacket aus und begann die Knöpfe von meinem Hemd zu öffnen. Meine Hände wanderte unter ihr Top und ich zog es ihr aus.
Mein Blick wanderte über ihren Oberkörper. Sie war so perfekt, der schwarze Spitzen BH, den sie trug, fesselte meinen Blick, bevor ich wieder nachdachte. Dann hielt ich inne und legte meinen Kopf gegen ihre Schulter. „Fuck...Mist...was machen hier?", fragte ich leise. Emma hielt kurz die Luft an. „Tut mir leid, Leon. Aber du hast angefangen und ich dachte...wir können einfach vergessen, dass du hier warst, wenn du willst."
Ich schüttelte den Kopf und sah sie an. „Was redest du?" „Ich verstehe, wenn das hier eher nicht deine Absicht..." „Emma, ich bin hier, weil ich dich zurück haben will, weil ich dich liebe...aber doch nicht so. Was alles passiert ist...ich war so ein Idiot. Das weiß ich jetzt zu einhundert Prozent. Aber du bist meine Frau, die Mutter meiner Tochter. Du hast mehr verdient als von mir im Flur auf einer Kommode-„ „Leon, komm mal runter." Sie nahm mein Gesicht in ihre Hände und küsste mich wieder. „Lass uns hochgehen...wenn der Ort das Problem ist..." Sie lachte und biss sich auf die Unterlippe. „Vorher sollten wir reden oder...?" Verwirrt sah sie mich an. „Ich liebe dich, Emma. Ich weiß, was für Mist ich gebaut habe. Und ab jetzt gebe ich mir die allergrößte Mühe und..." Emma hielt mir den Mund zu. „Psst...Leon, du quasselst ja ohne Punkt und Komma. Ich liebe dich auch! Und wir klären das alles...aber jetzt will ich nicht reden." Sie grinste mich an und nahm ihre Hand wieder runter. Wir küssten uns und ich ging mit Emma nach oben.
Der Sex mit ihr war viel besser als es jemals zuvor war. Emma war einfach rundum perfekt. „Sollen wir jetzt reden?", fragte ich und starrte an die Decke. Sie hatte sie an mich geschmiegt und eine Hand auf meiner Brust abgelegt. Ich nahm ihre Hand und verschränkte unsere Finger. „Ich will jetzt einfach nur mit dir hier liegen und genießen, dass du wieder hier bist. Bist du doch morgen früh?" Emma lachte und kitzelte mich. Ich küsste ihre Stirn und roch an ihren Haaren. Wie ich diesen Geruch vermisst hatte. Wie ich sie vermisst hatte. Ihre Küsse, ihre Berührungen, ihren Körper...einfach alles! Ich zog sie näher an mich. „Ich geh nie wieder weg! Ich lass dich nie wieder los, Emma!" Sie lächelte und küsste mich am Hals. „Das will ich auch hoffen..." „Ich habe diese Chance nicht verdient, aber ich bin sehr froh, das ich sie bekomme." Sie schmiegte sich an mich und seufzte zufrieden. „Ich bin einfach froh, dass du wieder da bist. Ich habe dich so vermisst." „Ich dich auch." Ich gab ihr einen Kuss auf die Haare und legte beide Arme um sie. Wie viel Zeit ich unnötig mit ihr vergeudet hatte...
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New Chapter - Teil 1 - Leon Goretzka FF
FanficEmma ist 24 Jahre alt und lebt in München. Nachdem sie sich von ihrem Freund getrennt hat und endlich neu durchstarten will, lernt sie einen Spieler ihres Lieblingsvereins kennen und die beiden werden ein Paar. Was erstmal romantisch klingt, wird sc...