Kapitel 47

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✧ POV Leon ✧

Nachdem wir gestern unseren Streit belegen konnten schliefen wir bei Emma. Sie hatte es mir zwar erklärt, aber irgendwas stimmte immer noch nicht. Aber sie rückte einfach nicht mit der Sprache raus. Ich wusste mir langsam nicht mehr zu helfen. Wobei es mich beruhigte, das wir das Wohnungsthema schon mal aus der Welt schaffen konnten. Zwar anders als ich mir das vorgestellt hatte, aber immerhin war es so weniger Druck für Emma. Trotzdem gab es auch Punkte, in denen ich nicht bereit war nachzugeben, wie z.B. die Termine beim Arzt. Sie hatte Recht, ich hätte es nicht einfach alleine entscheiden dürfen. Aber durfte sie alleine entscheiden was wir taten? Nur weil sie schwanger war, hatte sie doch nicht das letzte Wort. Es ist auch genauso mein Kind. 

Mein Kind, ich würde Papa werden. Ich konnte mir das immer schon vorstellen mit der richtigen Frau. Und ich war mir einfach sicher, dass Emma das war. Morgen hatten wir ein Heimspiel. Und da Emma und ich zusammen kochen wollten für meine Eltern heute Abend, hatte ich nach dem Abschlusstraining noch Zeit kurz in die Stadt zu fahren. Ich musste unbedingt zum Juwelier. Wenn ich Emma an Weihnachten fragen wollte ob sie meine Frau werden würde, brauchte ich dafür den perfekten Ring. Der Gedanke daran lenkte mich schon etwas davon ab, was heute Abend auf mich zu kam. Zu meiner Überraschung hatten sich meine drei Schwestern doch entschieden mit Partnern mitzukommen. Genauso meine Eltern. Also volles Haus. Deshalb war ich auch fast froh, dass Emmas Familie nicht kommen würde. Ihre Mutter wirkte nach dem Telefonat nicht gerade wie jemand, der die Stimmung auflockern konnte. Emma überlegte es kommende Woche zu erledigen. Ich musste für ein Champions League Spiel weg und sie würde zu ihren Eltern nachhause fahren. Als ich mich endlich durch das Training gequält hatte, fuhr ich schnell wie geplant in die Stadt. Beim Juwelier wurde ich schon erwartet. Es sollte das beste vom besten sein, als auch vom besten Juwelier der Stadt und dort ging man nicht einfach mal so vorbei. Ich wurde nett begrüßt und die Dame hatte sogar schon eine Vorauswahl getroffen. Und es war einfacher als ich dachte. Es gab den perfekten Ring: silber und schmal mit einem größeren, rechteckigen Diamanten. Schlicht in der Art, aber groß genug, dass man ihn auch sehen würde und jeder wusste Emma gehörte zu mir. Vor allem andere Typen...Ich kaufte den Ring und die Dame verpackte ihn tausendfach bis mir endlich eine Tüte in die Hand gedrückt wurde. Aber wo machte ich den jetzt hin? Emma durfte ihn auf keinen Fall vorher sehen...oder sonst jemand. Also packte ich ihn erstmal in meine Trainingstasche unter die Fußballschuhe. 

Zuhause angekommen, zog ich Schuhe aus und warf sie zusammen mit der Trainingstasche in eine Ecke. "Hey babe...bin wieder da." "Hört man" rief Emma aus dem Wohnzimmer. Als ich reinkam saß sie im Schneidersitz auf dem Sofa, ihre Hände lagen auf dem Bauch. "Alles ok? Gehts euch gut?" Direkt spürte ich Panik in mir hochkommen. "Ja, alles gut. Fahr runter, Goretzka. Bin einfach sehr nervös und ich versuche mich zu beruhigen." "Oh gut, okay." Ich setzte mich neben sie und gab ihr einen Kuss. "Soll ich schonmal kochen?" "Schon erledigt." "Wirklich?" "Ja, hab Cannelloni gemacht. Musste was tun, sonst wäre ich durchgedreht. Wenn sie nachher kommen, brauchen wir das nur in den Ofen zu schieben." "Also...haben wir noch zeit zu zweit?" Ich küsste Emma an ihrem Hals und hinterm Ohr. Emma grinste und nickte. "Dann komm...." flüsterte ich ihr mit rauer Stimme ins Ohr. Wir standen auf, ich nahm Emma Hand und wir gingen nach oben ins Schlafzimmer. Ich setzte mich aufs Bett und Emma setzte sich auf mich. Direkt zog sie ihr Shirt aus. Ich schluckte schwer, sie war sexy und ich wollte sie. Jetzt. Wir küssten uns leidenschaftlich und meine Hände legte ich an ihr Po. Sie rückte mit ihrem Becken näher zu mir. Als sie dort spürte wir hart ich war, grinste sie und stieg von mir runter. Emma kniete sich vor mich und fummelte an meiner Hose rum um sie mir auszuziehen. Nachdem das endlich erledigt war, fing sie an mir einen zu blasen. Wahnsinnig intensiv und tief. Ich stöhnte laut und schaute ihr dabei zu. Diese Frau konnte mich um den Verstand bringen. Kurz bevor ich kam hörte sie auf und stand auf. ich streifte ihr die Hose samt Slip runter und zog sie zu mir. Ich rutsche nach hinten und legte mich hin, sie folgte mir. Ich drehte mich über sie und küsste sie. Dann küsste ich ihren hals entlang und dann ihr Dekolleté. Sie stöhnte leise, auch als ich mich über ihren Bauch zur ihrer Mitte arbeitete. "Leon, lass es. Komm her..." sagte sie zwischen ihrem Stöhnen. Ich folgte ihrem Wunsch und ich wusste was sie wollte. Mich, in ihr und zwar sofort. Als ich langsam in sie eindrang stöhnte sie laut auf. Langsam stieß ich immer wieder zu und sie streckte mir ihr Becken entgegen. Ich küsste ihren Hals und sie vergrub ihre Hände in meinen Haaren. Ich beschleunigte langsam mein Tempo und Emma stöhnte immer lauter. Bis wir nach einer Zeit zusammen kamen. Schwer atmend lies ich mich neben sie fallen und zog sie an mich ran. Auch sie atmete schwer. "Ich glaube, ganz München hat dich gehört" sagte ich scherzhaft. "Ist okay für mich...die sollen ruhig wissen wie gut du bist." antwortete sie und wir lachten. "Jetzt entspannter?" "Oh ja Leon...das war unglaublich." "Du bist unglaublich." Ich küsste ihre Stirn und sie lächelte mich an. "Ich könnte für immer mit dir hier liegen und nur das machen." "Klingt sehr verlockend Emma, aber gleich gehts los." "Mhm..." sie schob ihre Unterlippe vor. "Na gut, dann ziehen wir uns an." Sie stand auf und suchte ihre Sachen zusammen. Ich blieb noch kurz liegen und sah ihr dabei zu. "Du bist die schönste Frau der Welt, weißt du das?" "Weiß ich nicht, aber wenn du das sagst reicht mir das auch." Sie kam zu mir, gab mir einen Kuss und verschwand ins Bad. 

Ich stand auch auf und zog mir eine Jeans und einen schwarzen Hoodie an. Dann ging ich schonmal nach unten. In ein paar Minuten würde Familie Goretzka eintrudeln und ich deckte schonmal den Tisch. Dann bereitete ich noch den Salat zu und schob das Essen in den Ofen. Dann kam Emma nach unten. Sie trug ein schlichtes schwarzes Shirt-kleid. "Gut siehst du aus." "Naja, ist ja auch nur ein Basic Ding." "Egal, du siehst in allem gut aus." "Danke. Ich liebe dich." Ich drehte mich zu ihr um und hob sie auf die Küche. "Ich dich auch. Bereit?" "Wird es so schlimm?" sagte sie lachend. "Ich denke nicht. Aber ich bin jetzt auf tiefen entspannt." Er wackelte mit den Augenbrauen. Sie legte ihre Hände in meinen Nacken und zog mich näher zu sich. Ich küsste sie zart und streichelte über ihren Rücken. "Wir schaffen das" "Es ist deine Familie, wenn du dir sicher bist, bin ich es auch." Dann klingelte es auch schon. "Showtime..." sagte ich und löste mich schweren Herzens von Emma um die Tür zu öffnen. 

New Chapter - Teil 1 - Leon Goretzka FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt