New Chapter - Teil 1 - Leon Goretzka FF

Kapitel 133

POV LEON

„Emma? Ich bin wieder da!", rief ich einfach laut. Marius und Mia kamen in den Flur und wir begrüßten uns. „Leon! Wie schön dich wieder zu sehen! Wie war es denn?", wollte Mia wissen und umarmte mich kurz. „War okay...ist ja im Grunde nur Promo und man macht die ganze Zeit unnötiges Zeug." „Leon, Alter...gut, dass du hier bist!" Marius und ich umarmten uns. „Wie geht es dir?" „Ganz okay, aber es würde mir noch besser gehen, wenn Emma hier wäre!" Marius grinste. „Die wickelt Flora..." „Bin gleich wieder da!" Ich ging schnell nach oben und klopfte an Floras Zimmertür. „Bin so gut wie fertig!" Ich öffnete die Tür und die ganze Last der vergangenen Tage fiel einfach von mir ab. Ich ging rüber zu ihnen und nahm Flora auf den Arm. „Hey, Flora. Dein Papa ist wieder da...hast du mich vermisst?" Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und roch an ihr. Niemals hätte ich gedacht, dass man jemanden so sehr vermissen kann. Dann sah ich Emma an, die uns lächelnd beobachtete. „Hi Schatz!" „Hey...wie war der Flug?" „Gut." Emma hatte ihre Hände auf die Hüfte gestützt. Irgendwie wusste keiner von uns beiden so richtig wie wir anfangen sollten. „Ich leg Flora mal hin. Ich hab sie so vermisst!" „Sie dich sicher auch. Aber wir haben für genug Ablenkung gesorgt..", sagte Emma lächelnd.

Ich legte Flora in ihr Bett und ging zu Emma. Ich stand ganz nah vor ihr und schaute ihr in die Augen. „Ich hab dich vermisst...und ich bin so froh, dass du wieder da bist!", sagte sie leise. Ich legte meine Hände um ihre Taille und zog sie näher an mich heran. „Geht mir genauso. Emma, ich finde wir sollten reden." „Nicht heute Abend okay?" Dann küsste sie mich und es fühlte sich an wie ein Feuerwerk. Ich sehnte mich so sehr nach ihr. Sie legte ihre Arme um meinen Hals und ich erwiderte den Kuss, aber fordernder. Nach einer Weile trennten wir unsere Lippen und ich legte meine Stirn an ihre. „Emma, ich liebe dich!" „Ich dich auch...lass uns nochmal runter gehen." Widerwillig ging ich mit. Unten saßen wir noch kurz mit Marius und Mia zusammen, bevor dann alle ins Bett gingen. Ich war ganz schön müde und musste erstmal wieder klar kommen.

Ich setzte mich unten aufs Bett und tippte noch auf meinem Telefon rum. „Soll ich Flora holen?", fragte ich Emma, als sie vom Badezimmer ins Schlafzimmer zurück kam. „Nein, ich warte bis sie schläft und hole sie dann. Wenn ich das mache wenn sie noch am einschlafen ist, brüllt sie nur rum." Sie setzte sich aufs Bett und lehnte sich mit dem Rücken am Kopfteil an. Zum Schlafen trug sie nur eins meiner Shirts und ihre Haare waren zu einem Knoten hochgebunden. Eigentlich fand ich das nicht so...aber an Emma. An Emma sah alles gut aus. „Gut, wie du meinst." „Du kannst auch ruhig schon schlafen. Ich mach das schon!" „Nein, alles gut!", sagte ich und legte mich neben sie.

Ich fing langsam an ihren Hals zu küssen, worauf sie schon mit einem leisen Stöhnen antwortete. Dann küsste ich sie hinter ihrem Ohr und dann ihre Lippen. Es fühlte sich perfekt an. Emma schmiegte sich an mich und ich zog sie näher an mich. Mit einer Hand fuhr ich ihren Oberkörper entlang nach unten. An ihrem Becken angekommen wanderte sie zum Knie und ich strich langsam die Innenseite ihres Oberschenkels nach oben. Die Stimmung war perfekt und man konnte merken, wie sehr wir uns nacheinander sehnten. Als ich meine Hand langsam unter ihr Shirt schob, hielt sie inne und verkrampfte. Dann schob sie mich von sich weg. „Ich muss mal Flora holen. Sonst wird das zu spät!" Was war das denn? Es lief doch gut...ich konnte doch nicht alleine damit sein, mal wieder...

Mit Flora kam Emma wieder zurück und legte sie in ihr Bettchen neben unserem. Dann legte sie sich hin und drehte sich um. „Emma...hab ich was gemacht?" „Nein, alles gut! Es war schön. Ich bin nur müde." „Okay." Ich rückte näher an sie ran und legte meinen Arm um sie. „Ich liebe dich, Leon. Schlaf gut!" „Ich dich auch. Du auch!" Ich gab ihr einen Kuss auf ihre Haare und ich schaltete das Licht aus.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und das Bett neben mir war schon leer. Flora war auch weg. Ich sprang aus dem Bett und ging nach unten. Dort saß Emma auf dem Sofa, trank Kaffee und las in einem Buch. „Wo ist Flora?" „Ganz ruhig...Flora ist mit Mia und Marius in der Stadt. Sie wollten gerne mal mit ihr raus. Es geht allen gut. Mia schickt andauernd Bilder." Etwas erleichtert atmete ich aus und ging zu Emma. „Soll ich dir einen Kaffee holen?", fragte sie mich und fuhr mir durch meine Haare. „Ja, wenn es dir nichts ausmacht." Sie stand auf und kam kurz darauf mit einer großen Tasse Kaffee zurück. „Ich will heute nicht ins Training...", jammerte ich kurz. „Wieso ist Flora mit den beiden in die Stadt?" „Sie will sich nach einer eigenen Wohnung umsehen. Sie meinte, sie erträgt das Gezanke hier drin, keine Sekunde mehr. Aber an Weihnachten kommt sie rum", sagte Emma lachend. „Ich dachte, es wäre gut wenn wir unsere Ruhe hätten. Zum Reden." Ihr Gesicht war plötzlich wieder ernst.