Wieso immer ich? Zweiter Teil

201. Kapitel persönlicher Chippendale

"Wow, so schön mein Herz" bringt er mir mit belegter Stimme und strahlenden Augen entgegen, hört dabei aber nicht auf, sich weiter meiner Meinung nach sehr erotisch mit und an mir zu bewegen. Er lässt eine Hand über meinen Rücken über den Po zu meinem Bein wandern und zieht es dann angewinkelt an sich ran. Durch diese Bewegung ist meine Mitte genau auf Höhe seines kleinen Prinzen, der schon hart und ungeduldig nach Platz in seiner Boxer schreit. Durch unsere Bewegungen reibt der kleine Charming auch immer wieder über meine doch schon sehr erregte Mitte und lässt uns beide aufstöhnen. Ich löse deshalb meine Lippen von denen meines persönlichen Chippendales und küsse mich über den Hals, seine Brust und Bauch weiter runter, was den Herrn genießerisch aufbrummen lässt und ich gehe durch die Bewegung vor ihm in die Hocke. Charming steht mit dunklem Blick da und schaut gespannt, was ich als nächstes vorhabe. Ein letztes Mal setze ich meine Lippen kurz oberhalb von seinem Hosenbund an, steige dann aber vom Bett und binde die Senkel seiner Schnürschuhe auf, damit ich ihm diese sowie seine runtergerutschte Hose ausziehen kann. Ein leises Lachen ertönt von oben und der Herr fühlt sich wohl bemüßigt mir zu helfen, zieht mich dann aber sofort wieder in seine Arme. Knutschend und nur in Wäsche stehen wir vorm Bett, oder besser gesagt wir tanzen, schunkeln, reiben uns aneinander, egal wie man es benennen will, seine Haut liegt definitiv auf meiner und wir bewegen uns zusammen zur Musik. Ob das jetzt im Takt ist oder nicht, ist erstmal vollkommen egal. Genauso wie die Tatsache, ob es gut aussieht oder nicht, es fühlt sich wunderschön an und das ist alles, was für mich zählt. Eindeutig lechzt mein Körper nach mehr und doch ist es auf Dauer etwas anstrengend für uns beide, da ich die ganze Zeit auf Zehenspitzen stehe und Charming mal wieder gebeugt verrenkt. So ist es dann auch ganz gut, dass der Herr mich in die Knutscherei hinein nach hinten zum Bett dirigiert und sobald ich die Kante an meinen Beinen spüre, lasse ich mich nach hinten sinken, nicht ohne meinen Schatz aber mit mir mit zu ziehen. Wir tauschen auch immer weiter Zärtlichkeiten aus und die Lippen des einen wandern stetig zu neuen Stellen auf dem Körper des anderen. Langsam und genießend entfernt der Herr schließlich auch die letzten beiden Stoffstückchen von meinem Körper und ich tue es bei ihm mit seiner Boxer gleich. Nur so aus Gerechtigkeitsgründen und der Ausgeglichenheit wegen. Doch die Fliege, die lasse ich schön wo sie ist und Charming macht auch keine Anstalten sie zu entfernen. Sie scheint ihn nicht sonderlich zu stören, sonst wäre sie bestimmt schon weg. Er liegt auf mir, naja eigentlich stützt er sich auf seinen Ellebogen neben mir links und rechts ab und schaut mir tief in meine Augen. Ich sehe so viel Liebe in diesen blauen Saphiren, die mir zu gelten scheint, was mir wieder mal eine Gänsehaut über den Körper jagt. Denn solch einen Blick habe ich nie vorher bei einem Mann in Bezug auf mich gesehen, doch genau dieses Wissen, was ich wohl bei ihm für Gefühle auslöse und nicht nur sexuell gesehen, macht mich unendlich glücklich und auch ein bisschen stolz. Fühle ich doch ebenfalls in einer nie gekannten Stärke für meinen Prinz Charming und hoffe, nein bete fast dafür, dass sich das sowohl bei ihm, als auch bei mir nie ändern mag.