“Ein Kaffee, sehr gerne und dankeschön.” bleibt Ylva auf dem Weg in Richtung Küche bzw. Wohnzimmer stehen und schaut fragend zu mir, da sie wohl gerne wissen möchte, wo wir uns denn zum Reden hinsetzen wollen. “Ähm okay, dann geh schon mal ins Wohnzimmer, rechte Seite die letzte Tür. Ich bin dann gleich bei Dir.” zeige ich auch entsprechend mit meiner Hand an und verschwinde in der Küche. Stelle für Ylva eine Tasse unter den Auslauf der Kaffeemaschine, welche ich umgehend starte und fange in der Zeit an, schon mal den Frühstückstisch abzuräumen, was mir auch tatsächlich fast gelingt und ich aber dann noch beschließe, diese kleine Zeitverzögerung ist nicht schlimm und somit auch meine Tätigkeit beende. Denn wenn ich eins überhaupt nicht leiden kann, dann ist es eine Tätigkeit anzufangen und nicht ordentlich zu Ende zu bringen oder unfertig liegen zu lassen. Nach getaner Arbeit schnappe ich mir die Tasse für Ylva und betrete also durch die Küchentür den Essbereich, um dann rüber in den Wohnbereich gehen zu können. Als ich um die Ecke in Richtung Sofa abbiege, geht die Flurtür auf und mein blonder Wuschelkopf schaut herein, will wohl sichergehen, dass er nicht allzu sehr stört und schaut entsprechend vorsichtig in den Raum hinein. Ylva hat es auch bemerkt und dreht sich von der Fensterfront ebenfalls wie ich in seine Richtung. “Guten Morgen Samu, na auch schon wach und munter.” zwinkert sie ihn an und nimmt mir dabei die Tasse aus den Händen “Danke Marga.” “Moi Ylva, ja bin ich und keine Angst, ich verschwinde jetzt zum Sport, ihr habt gleich Eure Ruhe.” begrüßt er selbige, zieht mich aber dabei in seine Arme. Nuschelt dann auch an meinen Lippen “ich bin dann jetzt weg pieni. Wenn was ist, ruf an und ich bin heute Nachmittag wieder da, okay.” Als Antwort kann ich eigentlich nur zum Verständnis nicken, lass es mir aber nachdem unsere Lippen getrennt sind, dann doch nicht nehmen, ihm noch “viel Spaß und bis später” hinterher zu antworten. Da er mich mittlerweile auch losgelassen hat und sich im Weggehen befindet, dreht er sich nochmals um, nickt mir mit einem aufmunterndem Lächeln zu, winkt in Ylvas Richtung und verschwindet dann aber doch zügig aus dem Zimmer. Kurz bin ich etwas über diese kurze Verabschiedung irritiert, aber wirklich nur ganz kurz, da mir dann einfällt, dass ich ihm ja meinen weiteren Schlüssel mitgeben kann und er somit kommen und gehen kann, ohne, dass ich ihm jedesmal die Tür öffnen muss oder er uns sogar unter Umständen stört. Also rufe ich Ylva schnell zu “Bin gleich wieder bei dir.”, reiße die Tür hastig auf und sprinte in den Flur “Charming warte.” Genannter lehnt auch im Flur an der Wand, zieht sich seine Schuhe an und schaut leicht verschreckt in meine Richtung. “Warte” kommt von mir fast unnötigerweise, da er sich bis zu diesem Moment keinen Millimeter bewegt hat und ich laufe zu der kleinen Kommode an der Tür. Da ich dabei an meinem Schatz vorbei muss, sehe ich, dass er selbst wohl gerade irgendwie mit sich zu kämpfen hat, wobei mir nicht ganz klar ist womit und vor allem warum.
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Wieso immer ich? Zweiter Teil
FanfictionZweiter Teil von Wieso immer ich? da die Geschichte mehr Teile hat, wie Wattpad in einem Rutsch veröffentlicht lässt. Bitte also dort anfangen zu lesen, falls ihr das nicht schon getan habt 😉 Viel Spaß ansonsten Eure Fulletusse