“Woah, ruhig mein Blondie” denke ich mir, wobei mir das verschmitzte Aufglucksen von Charming wohl eher sagt, dass ich es nicht nur gedacht habe. Also räuspere ich mich schnell “ächähm, ich liebe dich auch mein Schatz. Aber nichts desto trotz müssen wir noch Einkaufen fahren, denn sonst wird es hier heute abend nur Pizzataxi geben und du wirst morgen früh zum Bäcker gehen müssen. Außerdem wie stellst du dir das mit sauberer Klamotte für dich vor, hm. In meine Sachen passt du nämlich nicht rein, es sei denn du stehst neuerdings auf Frauenkleider und das dann ziemlich körperbetont.” und die Vorstellung von Charming in meinen Klamotten lässt mich jetzt loslachen. “Wieso, du hast doch da so ein Wunderwerk der Technik, mit dem können wir schließlich auch meine Klamotten waschen oder ist das eine feministische Waschmaschine und die bekommt nen Schaden, sobald da meine Boxer oder andere männliche Stücke reingetan werden.” fragt mich der Knallkopp doch tatsächlich todernst. “Aber zur Befriedigung der holden Weiblichkeit fahren wir dann noch zu mir, holen ein paar saubere Kleidungsstücke, schauen die Post durch und du kannst dir angucken, wie ich so vorziehe zu wohnen. Wobei gegen deinen Palast kann meine bescheidene Wohnung absolut nicht anstinken. Einverstanden?” Jetzt nicke ich ihm zur Bestätigung zu “Na das muss sich die Waschmaschine aber noch genauestens überlegen, ob da irgendein männliches Teil drin gereinigt werden darf oder ob sie davon Verstopfung bekommt. So und nu Bewegung der Herr, wir werden nicht jünger und der Tag ist bald rum, also hopphopp jetzt.” schiebe ich erneut gegen die breite Brust und laufe schon fast auf der Stelle, da Blondie natürlich der Meinung ist, er müsse sich nicht einen Millimeter bewegen. Außer einem amüsierten Lachen und einem “och wie süß” kommt da nix von ihm. “Maaan” haue ich ihm mit der flachen Hand auf die Brust “jetzt beweg dich du sturer Esel oder ich gehe halt alleine los.” versuche ich meinen Willen durchzusetzen, weiß aber genau, dass selbst das alleine losgehen nicht klappen wird, da der Herr mitten in der Tür steht und ich auch nicht links oder rechts an ihm vorbeikomme. Könnte allenfalls durch seine Beine durchkrabbeln, weiß aber ganz genau, dass ich dann einen saublöden Spruch von ihm kassieren werden, sobald ich nur ansatzweise in die Hocke gehe. Ich stehe also direkt vor ihm und Charming hat seine eine Hand auf der Brust liegen und guckt mich leicht leidend an. “Aua, Schneechen. Das tat weh” mimimiert er vor sich hin und streicht dabei über sein Shirt. Jooo, kann schon sein, hat ja auch laut genug geklatscht dafür. Aber er bewegt sich immer noch nicht und ich starre ihn einfach nur mit zusammengekniffenen Augen an und er schaut mit seinen Bergseen und leidenden Welpenblick zurück. Aber scheinbar dauert ihm das wohl hier zu lange und er kommt auf mich zu, schnappt mich und ein ersticktes Quicken meinerseits ist der erste Ton, welcher meinen Mund verlässt, bevor ich schon über seiner Schulter hänge und mir seinen nicht vorhandenen Hintern begucken kann. “Charming, waaaas…” fange ich irritiert an, doch da er sich nun in Bewegung setzt und auch fröhlich auflacht, komme ich nicht weiter zum beschweren. Muss auch höllisch aufpassen, dass er mich nicht irgendwo gegen dotzt, so schwungvoll wie der Herr sich rumdreht und bewegt.
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Wieso immer ich? Zweiter Teil
FanfictionZweiter Teil von Wieso immer ich? da die Geschichte mehr Teile hat, wie Wattpad in einem Rutsch veröffentlicht lässt. Bitte also dort anfangen zu lesen, falls ihr das nicht schon getan habt 😉 Viel Spaß ansonsten Eure Fulletusse