Auf sein Lausbubengrinsen folgt dann noch mit fast vollem Mund von ihm “das schmeckt aber nicht so gut wie von Dir geschmiert und außerdem fehlt mir da auch noch die besondere Zutat Liebe.” Ich verdrehe darauf hin meine Augen und schüttle meine Birne. Greife mir dann aber eine neue Scheibe und fange nochmal an mir diese zu belegen. Charming schielt auch schon wieder in meine Richtung oder besser gesagt auf die Schnitte und überlegt wohl, wie er mir diese jetzt auch noch am schnellsten abluchsen kann. Doch nicht mit mir mein Freund, denke ich mir und bevor er überhaupt zu einer Reaktion fähig ist, habe ich schon die ersten Bissen verschlungen. Nachdem ich wenigstens meinen Mund leer gemacht habe, gebe ich ihm deshalb auch nur zur Antwort “Vergiss es, ich bin nicht deine Mami und du bist auch schon ganz groß, dass du dir deine Stulle selbst schmieren kannst.” Ein klitzekleiner böser Blick trifft mich und dann lächeln mich die Saphire wieder strahlend an, zum Einverständnis bekomme ich auch entsprechendes Kopfnicken noch zu sehen und ich beginne dann nun ebenfalls entspannt zu essen. Wäre ja schließlich noch schöner, wenn ich solche Marotten anfange und einem erwachsenen Mann die Bütterken schmiere. Nee bestimmt nicht, da kann ich ihn noch so sehr lieben, aber sowas mache ich gerne mal zur Ausnahme und um ihn zu verwöhnen, aber nicht täglich und bei jeder Mahlzeit. Still und in genießender Eintracht bringen wir dann auch unsere Abendmahlzeit zu Ende, räumen gemeinsam die Küche auf und kuscheln uns anschließend auf mein Sofa. Charming hat irgendwann zwischendrin wohl sein Handy mit meiner Anlage gekoppelt und nun erklingt leise im Hintergrund Musik. Passend zu der romantischen Sonnenuntergangsstimmung, welche wir nun durch die großen Wohnzimmerscheiben betrachten können. Ebenfalls unterstreichen tut das ganze noch die im Raum brennenden Kerzen und mein Schatz hat uns ein schönes Glas Wein auf den kleinen Beistelltisch neben der Couch platziert. So liege ich selig und vor mich hinträumend in den Armen von Charming und genieße einfach die Stille, seine Nähe und ruhigen Herzschlag. Könnte mir gerade nichts Schöneres vorstellen und vergesse einfach alles Ungemach, was da draußen auf uns wartet. Anscheinend hat mich Charmings Herzschlag auch sehr schnell zur Ruhe kommen und in seinen Armen einschlafen lassen, da ich irgendwann wach werde und feststelle, dass ich definitiv nicht mehr auf der Couch liege. Zwar immer noch in Charmings Arm und mit meinem Kopf auf seiner Brust, aber wir liegen im Bett. Ein Blick auf den Wecker zeigt mir, dass es erst 5.30 Uhr ist und ich meine Augen auf jeden Fall nochmals schließen kann. Schaue aber erst noch zu meinem leise vor sich hinschnorchelnden Herrn und kann es nicht unterlassen, ihm noch ein kleines Küsschen auf seine Lippen zu hauchen. Dies wiederum verursacht, dass diese sich zu einem glücklichen Grinsen verziehen, er aber sonst keinerlei Anstalten macht zu erwachen. Na Gottseidank, denk ich mir, und schließe dann auch nochmal schnell meine Glubbschi. Der Wecker wird mich schon früh genug aus dieser wohligen Umgebung reißen und so drifte ich entspannt wieder in einen erholsamen Schlaf, welcher bestimmt einen schönen Traum beinhaltet, an welchen ich mich aber am nächsten Morgen nicht mehr erinnern kann. Was mich aber nicht weiter stört, da ich zwar durch den penetranten Piepton des Weckers zurück in das Hier und Jetzt geholt werde, aber wie gesagt, ziemlich entspannt und entsprechend auch glücklich.
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Wieso immer ich? Zweiter Teil
FanfictionZweiter Teil von Wieso immer ich? da die Geschichte mehr Teile hat, wie Wattpad in einem Rutsch veröffentlicht lässt. Bitte also dort anfangen zu lesen, falls ihr das nicht schon getan habt 😉 Viel Spaß ansonsten Eure Fulletusse