An meine Stammleser:
Es tut mir leid, ich mache es wieder gut. Versprochen!______________________________________
Felix schreckte auf, als er sein Handy piepsen hörte. Er saß in der S-Bahn und hatte verträumt aus dem Fenster gestarrt. In seinem Tagtraum hatten Jako, er und das Bett eine Hauptrolle gespielt. Felix errötete bei dem erneuten Gedanken daran.
Sein Sitznachbar, ein älterer Herr mit weißen Haaren und Gehstock starrte ihn verwundert an. Er kramte sein Handy hervor und musste beim Blick auf den Absender unwillkürlich lächeln. "Na da sag ich mal herzlichen Glückwunsch." kam es von nebenan.
Felix schaute verwundert auf den älteren Herrn, der wissend lächelte und ihm zuzwinkerte. "Sie kann sich glücklich schätzen." Felix wurde vor Verlegenheit feuerrot, starrte auf das Display und murmelte "Genau genommen ist sie ein er."
Der ältere Herr verlor keineswegs sein lächeln, so wie Felix vermutet hatte, sondern strahlte um so mehr. "Das ist völlig in Ordnung. Ich habe über 45 Jahre und drei gescheiterte Ehen gebraucht, um zu erkennen, wer ich bin. Und heute bin ich endlich wirklich glücklich. Ich hoffe, dass ihnen so etwas erspart bleibt."
Felix blickte ihn erstaunt und dankbar an. Der Zug fuhr in den nächsten Bahnhof ein und der ältere Herr lehnte sich vor. "Ich muss dann mal. Mein Lebensgefährte wird sich schon fragen, warum ich so spät zum Essen komme. Ich wünsche ihnen alles Gute, junger Mann."
Felix beobachtete, wie der ältere Herr ausstieg und lächelte erneut. Ja, er würde mit Jako über seine Gefühle sprechen. Und zwar so schnell wie möglich. Er entsperrte sein Handy und schrieb an Jako.
"Bin fast zuhause. Von mir aus können wir dann starten." Den Rest der Fahrt kehrte er zu seinem Tagtraum zurück und hoffte tief im Innersten, dass es kein Traum bleiben würde.
Beim Öffnen der Haustür empfing ihn Stille. Auf der Flurkommode lag eine Notiz in Andre's Handschrift. 'Sind im Büro und schneller zurück, als euch lieb ist. TB und AM.' Felix grinste. Bis ihm klar wurde, welche Gelegenheit sich damit bot.
Sofort überkam ihn eine lähmende Nervosität gepaart mit Vorfreude. "Beruhige dich Felix!" Um nicht völlig auszuflippen, ging er in die Küche um Tee für sie beide zu kochen.
Während der Wasserkocher lief, schaltete er seinen Computer und diverse andere Gerätschaften an, die sie gleich brauchen würden. Felix goß das Wasser in eine Kanne, schnappte sich zwei Tassen und trat in den Flur.
In diesem Moment hörte er den Schlüssel im Schloss und Jako betrat die Wohnung. Dieser grinste und begann sich im Flur seiner Sachen zu entledigen. "Hey Großer, kann's losgehen?" Felix nahm einen leichten Zigarettengeruch an Jako wahr und musterte ihn von oben bis unten.
Jako sah verdammt sexy aus, wie er sich streckte, um seine Jacke aufzuhängen. Oder wie er seine Mütze abnahm und seine langen Haare ausschüttelte. Die Kanne mit dem Tee wurde schwer in Felix Hand und holte ihn in die Realität zurück.
Das und Jakos besorgter Blick. "Felix, ist alles okay bei dir?" Felix schüttelte sich kurz, um wieder klar im Kopf zu werden. "Sicher. Ich hab Tee gemacht und der PC läuft schon. Von mir aus können wir." Ohne eine Reaktion abzuwarten, machte Felix kehrt und marschierte in sein Zimmer.
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Entspannung im Hause Fewjar I
FanfictionMeine Vorstellung eines entspannten Moments bei Felix und Jako. Der sich wie von selbst in eine Geschichte verwandelt hat, bei der ich nicht weiß, wo sie hinführt. Ich bin gespannt und für Wünsche offen. Dies ist meine erste FF, also seid bitte g...