Ankunft im Restaurant

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Nach drei Runden Mario Party und einem klaren Sieg von Team Ben und Jako, rief Silvia zum Aufbruch. "Morgen gibt's eine Revanche!", rief Steph vom Sofa aus, während Ben sie noch zur Tür brachte.

Er tippte Felix auf die Schulter, damit dieser noch kurz stehen blieb. Dann umarmte er ihn. Felix sah ihn verwirrt an. "Wofür war das?" Ben zuckte mit den Schultern und lächelte vage. "Viel Glück."

Ben sich wortlos um und schloss die Tür. Felix sah verwirrt auf die Stelle, an der Ben bis eben noch gestanden hatte und schluckte schwer. "Felix, kommst du?" Er nickte und wandte sich ab. "Komme!"

Jako starrte während des Laufens auf sein Handy und gab dann ein genervtes Geräusch von sich. Felix neben ihm sah ihn verwundert an. "Was ist?" Jako sperrte das Handy und steckte es wieder ein.

"Meine Eltern kommen nach. Der Bus hatte Verspätung, daher sind sie gerade erst angekommen." Er rollte mit den Augen. "Ich sehe meinen Vater schon meckern. Zu spät kommen kann er nicht haben."

Felix legte seinen Arm um dessen Schulter. Er spürte, wie Jako sich erst verkrampfte, dann aber sofort wieder entspannte und sich leicht gegen ihn lehnte. "Ganz ruhig, das wird schon." Jako seufzte und nickte.

Er sehnte sich nach Felix, obwohl er direkt neben ihm lief. Jako wollte ihn berühren, ihm einen Kuss geben. Das bevorstehende Ereignis beschwor eine noch nie da gewesene Nervosität herauf mit der er nicht so recht umgehen konnte.

Jako hasste dieses Versteckspiel ebenso wie Felix, doch er hatte es so entschieden und würde es durchziehen. Bald würde es ein Ende haben und keiner von Beiden wusste, wie es ausgehen würde.

Er sah auf Felix Eltern, die Händchen haltend einige Meter vor ihnen liefen. Sie wirkten auch nach so langer Zeit glücklich. Jako beneidete sie ein wenig, doch hauptsächlich erhoffte er für Felix und sich das gleiche Glück.

Sie erreichten das Restaurant, meldeten sich beim Ober an und nahmen Platz. Sie hatten einen runden Tisch bekommen, bei dem Felix zwischen Jako und seiner Mutter saß und Jürgen neben Silvia.

Sie blätterten gerade durch die Karte, als erneut die Tür aufging und der Ober Jako's Eltern zu ihrem Tisch führte. "Hallo! Guten Abend zusammen!" Jako's Mutter stand mit erschöpftem Blick hinter den Vieren.

Auch Jako's Vater sah müde, vor allem aber genervt und distanziert aus. Jako schluckte schwer, das war kein gutes Zeichen. Felix Mutter erhob sich. "Hallo Karla, hallo Andreas. Schön das ihr es geschafft habt."

Sie umarmte Jako's Mutter zu Begrüßung und Felix tat es ihr gleich, während Jürgen ihr die Hand gab. Dann trat Karla zu ihrem Sohn, nahm ihn herzlich in dir Arme und musterte ihn dann.

"Hallo Jakob. Schön, dass du mal wieder hier bist. Gut siehst du aus." Jako wurde rot und sah verlegen nach unten. Sie umarmte ihn erneut und flüsterte dann. "Nimm dich vor deinem Vater in acht."

Sie trat lächelnd zurück und machte Andreas Platz, der, nachdem er alle Anderen mit Handschlag begrüßt hatte, nun auch Jako die Hand gab. "Hallo Jakob, mein Sohn."

Jako versuchte zu lächeln und nicht das Gesicht zu verziehen. Die Weinfahne seines Vaters konnte er auf diese Entfernung riechen. Sie setzten sich ebenfalls, Andreas neben Jürgen und seine Frau zwischen sich und ihren Sohn.

Der Ober nahm ihre Bestellungen entgegen und brachte die erste Runde Getränke. Silvia hob das Glas. "Auf einen schönen Abend." Während sie anstießen, sah Andreas zu Jako. "Na dann erzählt mal, was gibt's denn für Neuigkeiten?"

Entspannung im Hause Fewjar IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt