"Was sollte das gerade eben?" Jako stand vor Felix Zimmertür, war tief verletzt und drauf und dran, beleidigt in sein Zimmer zu verschwinden. "Warum will er nicht mit mir reden?"
Die Teetasse noch in der Hand, vernahm er ein leises Geräusch aus Felix Zimmer. "War das etwa?" Jako stutzte, drehte sich um und legte vorsichtig das Ohr an die Tür, um zu lauschen. Tatsache, Felix weinte.
Jako war entsetzt. Er griff schon zur Klinke, um in das Zimmer zu stürmen und ihn zu trösten. Doch er zögerte. "Was ist, wenn er nicht mit mir reden will? Er hatte mich eben schon einmal vor die Tür gesetzt. Bin ich etwa der Grund für seine Tränen?"
Das versetzte Jako einen Stich. Er wollte nicht Schuld an Felix Tränen sein, dafür bedeutete er ihm viel zu viel. Außerdem war er immer noch sein bester Freund. Wenn er Felix nicht helfen konnte, wer dann?
Gerade als er die Tür öffnen wollte, hörte er das Schloß der Wohnungstür. Andre und Tommy betraten, voll bepackt mit Kameraequipment und Pizzaschachteln, den Flur. Sie hatten wohl für Tommy's neuem Video gedreht.
Als sie Jako mit seiner Tasse vor Felix Zimmertür stehen sahen, blieben sie im Eingang stehen und starrten ihn an. "Alles klar? Wir haben essen mitgebracht?" Tommy hielt die Pizzas hoch.
Jako zuckte mit den Schultern und verschwand in der Küche. Andre und Tommy guckten sich verwirrt an und zuckten dann ebenfalls mit den Schultern. Sie waren sowas schon von Jako gewöhnt, daher folgten sie ihm einfach. "Nils pennt heute auswärts." sagte Andre "Soll ich Felix zum Essen holen?"
Jako saß in seinem Stuhl, seine Tasse vor ihm auf dem Tisch und blickte aus dem Fenster. "Mach doch." meinte er nur. Stirnrunzelnd schauten sich Tommy und Andre an. Was ist denn bei den Beiden jetzt schon wieder?
Andre machte sich auf dem Weg zu Felix Zimmer und klopfte an der Tür, ging aber nicht hinein. "Felix? Wir haben Pizza mitgebracht. Kommst du Essen?" Keine Reaktion.
Vorsichtig drückte Andre die Klinke hinunter und steckte den Kopf ins Zimmer. "Felix?" Felix saß zusammengesunken auf dem Sofa, das Gesicht in seinen Händen verborgen und die Schultern leicht bebend.
Sofort betrat Andre das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Er setze sich vorsichtig zu Felix und legte tröstend den Arm um seine Schultern. Felix lehnte sich an ihn, hörte aber nicht auf zu zittern.
Andres Besorgnis war deutlich zu hören, als er fragte "Felix, was ist los?"
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Entspannung im Hause Fewjar I
FanficMeine Vorstellung eines entspannten Moments bei Felix und Jako. Der sich wie von selbst in eine Geschichte verwandelt hat, bei der ich nicht weiß, wo sie hinführt. Ich bin gespannt und für Wünsche offen. Dies ist meine erste FF, also seid bitte g...