Villa mit Meerblick

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Die Lobby des Hotels war in ein angenehmes Licht getaucht. Riesige Bambusstreben zogen sich durch die Decke, bequeme Diwan waren überall verteilt und die warmen Farben erzeugten ein unvergleichliches Urlaubsgefühl.

Jako und Felix blieben mit offenem Mund in der Lobby stehen und bestaunten ihre Umgebung. Jako ließ seinen Rucksack fallen und drehte sich langsam um die eigene Achse. Felix lächelte liebevoll und ging vor zur Rezeption.

Er wurde freundlich auf Englisch begrüßt und nach Feststellung seiner Nationalität auf Deutsch gefragt, wie seine Reise war. Als die Formalitäten erledigt waren und der Mitarbeiter der Rezeption ihr Zimmer eingab, trat Jako zu ihnen.

"Herr Denzer. Sie hatten das Zimmer mit Meerblick gebucht. Aufgrund ihrer kurzfristigen Anfrage sind leider alle Zimmer belegt. Wir würden sie daher ohne zusätzliche Kosten auf eine unserer kleinen Villen upgraden, wenn sie einverstanden sind?"

Jako und Felix sahen sich erstaunt an, begannen zu grinsen und nickten dann begeistert. "Natürlich, sehr gern." Felix nahm die Schlüsselkarten entgegen und sie folgten dem Gepäckträger zu einem Golfcart.

Jako konnte vor Aufregung mal wieder nicht still sitzen, während sie durch das Hotelgelände zu ihrer Villa gebracht wurden. Felix nahm Jakos Hände und drückte ihn in den Sitz. "Du fällst mir sonst noch raus."

Die kleine Villa lag an der Spitze der Landzunge und damit am weitesten von allem weg. Sie traten ehrfürchtig ein. Das Holz und die weißen Wände bildeten einen schönen Kontrast und die Räume waren angenehm temperiert.

Der Gepäckträger stellte ihre Taschen in den Flur, nahm das Trinkgeld entgegen und verschwand leise. Als die Tür zufiel, folgte Felix Jako ins Schlafzimmer. Der Anblick ließ ihren Atem stocken.

Das Panoramaglasfenster gab den Blick auf eine kleine Terrasse und das dahinter liegende, türkisfarbene Meer frei. Nichts trübte die wunderschöne Aussicht. Das Kingsizebett war mit weißen Laken bezogen und machte einen äußerst bequemen Eindruck.

Felix blickte sehnsüchtig darauf, während Jako einfach Anlauf nahm und sich mit Schwung hinein warf. Er versank mit einem gedämpften 'Plumps' in den Decken und stöhnte wohlig. Felix grinste und beugte sich über ihn.

"Was hältst du davon, Duschen zu gehen und dann ein wenig zu schlafen." Der Jetlag steckte ihm noch in den Knochen. Jako nickte und Felix zog ihn aus dem Berg von Kissen. Er hängte das 'Bitte-Nicht-Stören-Schild' an die Tür.

Das Bad war sehr geräumig, hatte ebenfalls einen fantastischen Ausblick auf das Meer und eine riesige Badewanne direkt am Fenster. Jako starrte auf die Badewanne und sein Kopfkino machte sich selbstständig.

Felix hingegen hatte noch eine separate Dusche entdeckt. "Komm Jako, wir duschen. Dann kann ich endlich die Klamotten los werden." Jako machte einen Schmollmund und zeigte zum Fenster. "Aber die Badewanne!"

Felix zog ihn zur Dusche und flüsterte in Jakos Ohr, "Ich mache es heute Abend wieder gut." Jako strahlte ihn an und riss sich die Klamotten vom Leib. Dann sprang er in die geräumige Dusche und winkte Felix verführerisch zu.

Der ließ sich nicht zwei Mal bitten und trat unter den Wasserstrahl. Die Regendusche ließ angenehm warmes Wasser über ihre Körper laufen, entspannte die Muskeln und spülte den Reisestress weg. Der Duft von exotischen Blüten vom hoteleigenen Duschgel umgab sie.

Und fachte ihr Libido an. Hungrig tauschten sie lange und intensive Küsse aus und berührten sich am ganzen Körper. Felix löste sich zuerst zum Luft holen und funkelte Jako an. "Bett! Jetzt!"

Entspannung im Hause Fewjar IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt