Er ergriff die Hand und Felix zog ihn auf die Füße. Jako bestaunte Felix im strahlenden Sonnenschein, umgeben von den vielen Farben und der Lichtung und tastete vorsichtig nach dessen Gesicht.
Als er mit seiner Hand Felix Gesicht umschloss, legte dieser den Kopf in Jakos Hand und schloss entspannt die Augen. Jako lächelte und genoss das Kribbeln, dass an seiner Hand begann und sich über seinen ganzen Körper ausbreitete.
Felix war sein Licht, sein Funke. Er konnte die Schatten in seinem Inneren vertreiben. Sie würden zwar niemals verschwinden, dass war Jako klar, doch sie konnten ihn nicht übernehmen, solange er Felix hatte.
Jako spürte, wie Tränen in seine Augen traten. Er war glücklich, erleichtert, dankbar und noch so vieles mehr. Felix und der Wald verschwammen vor seinen Augen. "Jako? Hörst du mich? Jako, geht es dir gut?"
Felix sanfte Stimme holte ihn aus seinem Traum. Er blinzelte durch den Tränenschleier und sah, dass er Felix Hand fest umklammert. Draußen war es dunkel geworden und im Zimmer brannte eine der Nachttischlampen.
Felix runzelte besorgt die Stirn. Er war wach geworden, weil Jako seine Hand ziemlich fest gedrückt hatte. Irgendwann hatte der Druck nachgelassen, aber dann hatte Jako begonnen zu weinen und Felix damit ziemlich beunruhigt.
Das plötzliche Lächeln entspannte ihn nicht wirklich. "Bitte Jako," flüsterte er. "Sag mir was los ist." Jako ließ seine Hand los und rutschte dich an ihn heran. Dann gab er Felix einen Kuss auf die gerunzelte Stirn.
"Es ist alles okay. Wirklich." Felix skeptischer Gesichtsausdruck war Antwort genug. Jako schlang seine Arme um Felix und kuschelte sich an dessen Brust. "Ich hatte eine Art Traum, denke ich."
"Ich habe über heute morgen nachgedacht und warum ich Angst hatte." Jako stockte und Felix strich ihm beruhigend über den Rücken. "Mir ist klar geworden, dass ich Angst vor den Schmerzen hatte und nicht vor dir."
"Ich musste wieder an den Überfall denken und habe mich fast von meinen Erinnerungen überwältigen lassen. Doch du warst da. Du warst in meinem Kopf, Felix und hast die Schatten vertrieben." Felix hatte inzwischen die Luft angehalten.
Jako sprach weiter. "Mir ist klar geworden, dass die Schatten mich niemals bezwingen können, solange du da bist. Und dafür danke ich dir." Felix hielt immer noch die Luft an, daher piekste Jako ihm mit dem Finger in die Seite.
"Atmen, Felix." Dieser schnappte erleichtert nach Luft und stieß sie langsam aus. Jako kicherte und Felix stimmte mit ein. "Ich bin irgendwie froh." meinte Felix. "Und gern geschehen." Er zog Jako nach oben und küsste ihn.
Der Kuss begann sanft und wurde leidenschaftlicher. Sie konnten ihre Dankbarkeit spüren. Sie lösten sich atemlos und sahen sich lächelnd an. Dann knurrte Felix Magen und nach einer kurzen irritierten Pause fing Jako an zu lachen. "Abendessen?"
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Entspannung im Hause Fewjar I
FanfictionMeine Vorstellung eines entspannten Moments bei Felix und Jako. Der sich wie von selbst in eine Geschichte verwandelt hat, bei der ich nicht weiß, wo sie hinführt. Ich bin gespannt und für Wünsche offen. Dies ist meine erste FF, also seid bitte g...