"W... was?" Jako war völlig verwirrt. Felix lächelte liebevoll und deutete nach draußen. "Ich musste gerade daran denken, wie ich dich das erste Mal mit hierher genommen habe."
"Du bist sofort zur Schaukel gelaufen und hast dich drauf gesetzt." Jako nickte. "Und ich habe mich nicht getraut, sie zu benutzen.", sagte er leise. Felix nickte ebenfalls. "Ich hatte dir einen Schubs gegeben und du... ."
Er wurde von Jako unterbrochen, der wie verrückt mit den Händen fuchtelte, um ihn zu Schweigen zu bringen. Als Felix grinste und erneut ansetzen wollte, stürzte Jako sich auf ihn und versuchte ihn zu kitzeln.
Felix konnte das Gleichgewicht nicht mehr halten, daher fielen sie um und Felix Kopf traf die Kante vom Bett. "Aua." Jako lag auf ihm und sah ihn erschrocken an. "Felix? Ist alles okay? Felix?"
Angesprochener hatte die Augen geschlossen und hielt sich den Kopf. "Felix, Alter. Sag was!" Felix öffnete vorsichtig ein Auge, dann das Zweite. "Hab ich doch schon. Aua."
Sie sahen sich einen Augenblick schweigend an und fingen dann prustend an zu lachen. Felix lachte so heftig, dass Jako von ihm runter rollte und neben ihm auf dem Boden aufkam. Was sie nur noch mehr erheiterte.
Irgendwann stöhnte Jako auf. "Oohh. Aua, mein Bauch." Felix atmete tief durch, um sich zu beruhigen und wischte sich Tränen aus den Augen. Jako neben ihm schnaufte und japste ebenfalls nach Luft.
Felix griff nach Jako's Hand und drückte sie fest. Jako zögerte einen Augenblick und erwiederte dann den Druck. Felix seufzte erleichtert, dann drehte er sich auf die Seite und kuschelte sich vorsichtig an Jako.
"Ich war ein Idiot. Es tut mir leid." Jako atmete tief durch, schlang seine Arme um Felix und zog ihn näher zu sich heran. "Ich... . Ich verzeihe dir. Natürlich verzeihe ich dir, aber... ."
Felix hob den Kopf. "Aber was?" Jako zögerte und rang nach Worten. "Ich kapier nicht, was passiert ist. Warum warst du auf einmal so wütend und mich?"
Felix biss sich auf die Lippe und überlegte. "Naja, ich habe wahrscheinlich etwas überreagiert. Erstens dein Wunsch, es meinen Eltern noch zu verschweigen. Der Gedanke, dich die ganze Zeit nicht berühren zu dürfen ist... ."
"Scheiße?", ergänzte Jako leise und Felix nickte. "Das geht mir doch genauso, aber ich wollte es unseren Eltern gleichzeitig eröffnen, um keinen zu bevorzugen." Felix drückte erneut seine Hand.
"Das kann ich nachvollziehen. Warum ich nicht selber daran gedacht habe ist mir ein Rätsel. Manchmal bin wirklich ein Idiot." Jako veranstaltete eine Mischung aus Nicken, Kopfschütteln und Schulterzucken.
"Na danke." Felix verzog schmollend den Mund, während Jako leicht lächelte. "Und Zweitens?" Felix seufzte. "Nach unserer Zwangspause im Regen, hast du dich einfach wieder neben mich gesetzt und geschwiegen."
"Da habe ich mich irgendwie, ich weiß nicht, abgewiesen gefühlt. Mein Kopf hat mir zwar gesagt, dass das total unlogisch wäre, aber... . Ich bin einfach wütend geworden. Verstehst du?"
Jako überlegte und wollte antworten, doch Felix sprach weiter. "Du warst so auf den Laptop konzentriert und hast das gar nicht mitbekommen. Und je länger du mich ignoriert hast, desto schlimmer wurde es."
"Ich wollte dich vorhin nicht so angehen, aber es hatte sich einfach alles aufgestaut. Es tut mir leid." Jako schüttelte den Kopf und lächelte. "Hör endlich auf, dich zu entschuldigen."
"Ich hatte das Video fertig machen wollen, damit wir heute Abend mehr Zeit füreinander haben. Sag das nächste Mal einfach gleich, wenn dich was stört." Er strich Felix über den Kopf. "Ich liebe dich."
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Entspannung im Hause Fewjar I
FanfictionMeine Vorstellung eines entspannten Moments bei Felix und Jako. Der sich wie von selbst in eine Geschichte verwandelt hat, bei der ich nicht weiß, wo sie hinführt. Ich bin gespannt und für Wünsche offen. Dies ist meine erste FF, also seid bitte g...