Felix beruhigte sich langsam, doch Jako hörte nicht auf, ihn zu streicheln. Das Schluchzen wurde zu einem leichten Schluckauf. Felix vergrub sein Gesicht in Jakos Schultern und atmete tief dessen Geruch ein.
Er klammerte sich weiterhin fest als hätte er Angst, Jako würde sich plötzlich auflösen und für immer verschwinden. Jakos Besorgnis nahm überhand und er drehte Felix Kopf so, dass er ihm ins Gesicht sehen konnte.
Felix Augen waren gerötet und er hatte sich seine Lippe fast blutig gebissen. Sein Gesichtsausdruck war traurig und abwesend. Jako strich ihm besorgt über die Wange, um auf sich aufmerksam zu machen.
"Felix?" Dieser reagierte nicht. Jako strich nochmals über die Wange und weiter über die Lippen. "Felix bitte, sprich mit mir." Felix atmete tief ein und sein Blick wurde klar. "Ich bin so froh, dass du lebst." flüsterte er.
"Was hast du geträumt?" flüsterte Jako. Felix schüttelte den Kopf um sich zu sammeln. "Du weißt doch, dass ich Luzid träume." Jako nickte. "Normalerweise träume ich unrealistische Sachen, fantastische Dinge."
Jako nickte erneut, er kannte Felix Traumtagebücher. "Meine Träume fühlen sich für mich real an, aber ich weiß das es Träume sind, da so fantastische Dinge in unserer Welt nicht passieren können. Doch im letzten Traum war es anders."
"Ich habe von dem Überfall auf uns am S-Bahnhof geträumt." Jakos Körper versteifte sich bei der Erinnerung daran. "Ich war wieder mitten drin. Ich habe versucht, dich zu beschützen, aber ich konnte dir nicht helfen."
Felix Stimme wurde lauter und er sprach immer schneller. "Du lagst auf dem Boden, warst verletzt. Sie kamen immer näher und keiner wollte uns helfen. Ich hatte solche Angst um dich. Ich hab versucht, dich zu beschützen. Aber... ."
Jako drückte seine Lippen auf die von Felix, um ihn zum Schweigen zu bringen und ihn zu beruhigen. Zuerst presste Felix seine Lippen zur Abwehr zusammen, doch als Jako begann sein Gesicht zu streicheln, erwiderte er den Kuss.
Jako löste sich und wischte Felix die Tränen weg. "Wie häufig hast du schon darüber geträumt?" Felix schüttelte den Kopf. "Es war das erste Mal. Wahrscheinlich hat es mich deswegen so erschreckt. Ich war nicht darauf vorbereitet."
Dann wurde Felix plötzlich rot und schlug die Hände vor sein Gesicht. Jako hörte nur ein gemurmeltes "Verdammte Kacke!" und starrte Felix verwirrt an. "Felix, was ist los?" Dieser schüttelte den Kopf, nahm aber die Hände vom Gesicht.
"Warum redest du nicht mit mir?" flüsterte Jako. Felix musterte ihn intensiv, dann sagte er leise. "Du hättest mich so nicht sehen sollen. Ich wollte für dich seit diesem Tag immer stark bleiben, damit ich dich schützen kann."
Jako starrte ihn an, ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und plötzlich fing er schallend an zu lachen. Felix war erst entsetzt, dann verschränkte er gekränkt die Arme. "Ich wusste nicht, dass das so lustig ist."
DU LIEST GERADE
Entspannung im Hause Fewjar I
Fiksi PenggemarMeine Vorstellung eines entspannten Moments bei Felix und Jako. Der sich wie von selbst in eine Geschichte verwandelt hat, bei der ich nicht weiß, wo sie hinführt. Ich bin gespannt und für Wünsche offen. Dies ist meine erste FF, also seid bitte g...