Wein und Romantik

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Nach einem schnellen Abendessen, bei dem Beide mühe hatten, wach zu bleiben, waren sie zurück in der Villa. Nachdem die Tür zugefallen war, schmiegte sich Jako an Felix Brust und seufzte. "Können wir noch ein wenig wach bleiben?"

"Wegen dem Versprechen?" Jako hob den Kopf und küsste Felix sanft. "Nein, dafür bin ich zu müde. Aber das holen wir auf jeden Fall nach." Felix empfand unwillkürlich Mitleid mit seinen Mitbewohnern. "Warum dann?"

"Es ist unser letzter Abend. Ich möchte mit dir auf der Terrasse sitzen und einen Wein trinken. Einfach alles ausklingen lassen." Felix nickte und griff nach der Karte. "Sehr gern. Aber vorher sagst du bitte noch Steve Bescheid."

"Er hatte ja versprochen, uns wieder vom Flughafen abzuholen. Und ich kann ihm nicht mailen, mein Handy wurde schließlich von dir kaputt gemacht." Jako sah ihn blinzelnd an. "Stimmt. Das hatte ich ja schon völlig vergessen."

Felix rollte mit den Augen. "Das war mir klar. Tickets sind mit im Safe und nun hopp." Nun verdrehte Jako die Augen und Felix grinste. Während Felix einen Wein wählte und beim Zimmerservice bestellte, tippte Jako die Nachricht.

Felix legte auf. "Der Wein ist in etwa zehn Minuten da, bist du soweit?" Jako nickte abwesend. "Ja fast, geh schon mal vor." Er hatte gerade noch eine Idee gehabt und nun den Browser geöffnet, um sie noch schnell umzusetzen.

Dann packte er das Handy zurück in den Safe und hoffte, dass Felix sich über die Überraschung freuen würde. Sie war immerhin als Entschuldigung und Dankeschön gedacht. Er trat lächelnd auf die Terrasse.

"Worüber freust du dich?" Jako setzte sich und legte die Füße auf das Geländer. "Nichts, nichts." Felix nickte stumm, trotzdem entging Jako das Aufblitzen von Enttäuschung in Felix Augen nicht.

Er hatte seine Gefühle noch nie vor Jako verbergen können, denn Jako nahm die Füße wieder runter, erhob sich von seinem Stuhl und setzte sich stattdessen auf Felix Schoß. Er strich ihm sanft die Haare aus der Stirn.

"Es ist eine Überraschung für dich und ich will sie nicht verderben." Felix seufzte erleichtert. Dann verband er seine Lippen mit denen von Jako zu einem langen, aber entspannten Kuss. Das Klopfen an der Tür riss sie aus ihrer Trance.

"Ich geh schon." Jako hüpfte von Felix Schoß und öffnete die Tür. Der Kellner betrat die Terrasse, begrüßte Felix freundlich und servierte dann den Wein. Er überlegte kurz, trat zurück in die Villa und öffnete ein verstecktes Fach in einem der Schränke.

Felix und Jako sahen sich verblüfft an. Der Kellner holte Kerzenhalter und Kerzen hervor, verteilte sie auf der Terrasse und dem Tisch und zündete sie an. Sie dankten ihm und er verabschiedete sich mit einem wissenden Lächeln.

"Das ist ziemlich romantisch." Meinte Jako und setzte sich zurück auf Felix Schoß. Dieser schlang den Arm um Jakos Taille und hob sein Glas. "Aber perfekt für den letzten Abend. Auf uns." Jako stieß bei ihm an. "Auf uns."

Entspannung im Hause Fewjar IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt