Felix sackte in Jakos Arme und weinte hemmungslos. Er war erleichtert und Jako für seine Worte so unendlich dankbar. Er brauchte Jakos Nähe und dieser hielt ihn sicher fest.
Felix beruhigte sich nur schwer, löste sich aber irgendwann. Er blickte Jako an, brachte keinen Ton hervor. Jako nickte wissend und lächelte. Dann küsste er ihn liebevoll. "Wir sollten schlafen."
Felix nickte und zog sich bis auf Shirt und Shorts aus. Jako sah ihn skeptisch an. Felix legte sich auf eine der Matratzen und breitete seine Arme aus. "Was schaust du so? Komm her!" Jako zögerte.
Felix setzte sich auf und sah ihn besorgt an. "Was ist los? Soll ich nicht hier schlafen?" Felix Stimme klang traurig, obwohl er es zu verbergen versuchte. Jako schüttelte leicht den Kopf. "Doch, aber... ."
"Aber?" Jako war verunsichert. Eigentlich wollte er, dass Felix bei ihm schlief. Warum also dieses mulmige Gefühl? Felix ließ enttäuscht den Kopf hängen und begann aufzustehen. Jako warf sich ohne Vorwarnung auf ihn und sie fielen auf die Matratze.
"Nein! Geh bitte nicht! Lass mich nicht alleine!" Jakos Stimme war panisch und er begann zu zittern. Felix wollte ihn verlassen, schon wieder. "Hey, hey. Ganz ruhig Jako. Ich gehe nirgendwo hin, wenn du nicht willst!"
Felix umschloss ihn behutsam mit seinen Armen und strich ihm beruhigend über den Rücken. Er konnte Jakos Panik nachvollziehen, denn schließlich war er für dafür verantwortlich. Er hatte Jako im Krankenhaus allein gelassen.
Auch dafür würde er sich auf ewig Vorwürfe machen. Er konnte nur hoffen, dass Jakos seelische Wunden irgendwann verheilten. Felix nahm sich vor, alles in seiner Macht stehende dafür zu tun.
Jako zitterte immer noch und langsam spürte Felix Tränen auf seinen Hals tropfen und in sein Shirt laufen. Er schluckte. Dann drehte er sie beide so, dass sie nebeneinander lagen.
Somit konnte er Jako ansehen, musste ihn aber nicht loslassen. "Hey Jako. Sieh mich mal bitte an." Jako rang um Fassung und wischte sich dann krampfhaft die Tränen ab. Er blickte Felix an.
"Ich liebe dich, Jako Joiko. Ich verspreche dir, dich niemals mehr allein zu lassen. Ich verspreche dir, alles zu tun, um dich zu beschützen. Um dir zu helfen, um dich zu heilen. Und ich verspreche dir, niemals etwas zu tun, was du nicht willst oder dir schaden könnte."
Jakos Augen waren während Felix Ansprache immer größer geworden und sein Mund machte nur erstickte Geräusche. Felix unterdrückte ein schmunzeln, denn Jako sah fast aus als hätte er das Marti-Fischer-Syndrom.
Doch er konnte das Kichern nicht lange unterdrücken. Er war dankbar für Jakos Reaktion, aber sie war einfach zu witzig. Jako schloss den Mund und schaute ihn verwundert an. Da konnte Felix sich nicht mehr halten und prustete in sein Kissen.
Er brauchte eine Weile um sich zu beruhigen und bekam daher Jakos beleidigten Blick nicht mit. Jako wollte nicht weiter ingnoriert werden und gab Felix daher einen Schlag auf den Hinterkopf.
Dieser knallte mit der Nase ins Kissen und atmete dabei versehentlich ein Stück vom Stoff ein. Er musste husten und nun fing Jako an zu kichern. Sie blickten sich an und fingen dann Beide lauthals an zu lachen.
![](https://img.wattpad.com/cover/58526007-288-k221931.jpg)
DU LIEST GERADE
Entspannung im Hause Fewjar I
FanficMeine Vorstellung eines entspannten Moments bei Felix und Jako. Der sich wie von selbst in eine Geschichte verwandelt hat, bei der ich nicht weiß, wo sie hinführt. Ich bin gespannt und für Wünsche offen. Dies ist meine erste FF, also seid bitte g...