Zurück am Strand ignorierten sie die neugierigen Blicke der anderen Gäste und packten sich zur Entspannung auf ihr Liegen. Nach der Bewegung waren sie Müde und schliefen auch sofort ein.
Felix erwachte zuerst und bemerkte schmunzelnd, wie Jako sich im Schlaf ähnlich einer Katze zusammen gerollt hatte. Mit Blick auf die Uhr weckte Felix ihn sanft und sie beschlossen, ein letztes Mal schnorcheln zu gehen.
Felix hatte die GoPro eingepackt, um Jako die Chance zu geben, noch ein paar Aufnahmen von ihnen unter Wasser zu machen. Sie tauchten nebeneinander durch das türkisfarbene Nass und genossen die Stille.
Zu ihrer eigenen Überraschung fanden sie, versteckt hinter einem Felsvorsprung, noch ein kleines, aber sehr belebtes Riff. Jako tauchte mit Begeisterung immer wieder hinab, während Felix ihn von der Oberfläche aus beobachtete.
Als sie beide auftauchten, war Jako vor Begeisterung kaum zu halten. Felix grinste. "Schön, dass es dir gefällt. Pass mir nur auf die Seeigel auf." Jako blickte ihn böse an, was Felix nur noch breiter grinsen ließ.
"Kommst du noch mal mit runter? Ich will noch ein paar Aufnahmen von dir am Riff machen. Super wäre es, wenn du dich irgendwie dort ein wenig halten könntest. Weißt du, was ich meine?" Felix nickte.
Sie atmeten beide flach, um länger unten bleiben zu können. Dann holten sie tief Luft und Felix tauchte als Erster. Jako filmte seinen Weg hinab zum Riff und die Flucht der Fische, wenn Felix ihnen zu nah kam.
Unten angekommen, kniete Felix sich in den Sand und klammerte sich an einen Felsen, um nicht wieder nach oben zu treiben. Der Druck und die angehaltene Luft waren unangenehm, aber auszuhalten.
Jako näherte sich langsam Felix Position und versuchte, so viel wie möglich festzuhalten. Viele der kleine Fische schwammen neugierig zu Felix, umschwärmten ihn und boten Jako das perfekte Motiv.
Felix hob den Daumen nach oben und machte sich nach einem kurzen Nicken ans auftauchen. Jako folgte dichtauf und brach kurz nach ihm durch die Wasseroberfläche. "Ist alles okay, Felix?"
Angesprochener nickte und kämpfte darum, während des Wassertretens zu Atem zu kommen. "Wir haben nicht mehr viel Zeit." Felix deutete auf die Sonne, die schon fast über den Palmen stand. "Wir müssen auch noch zurück schwimmen."
Jako nickte. "Einmal noch, wenn du es schaffst." Felix nickte ebenfalls und bereitete sich vor. Die Fische kehrten diesmal schneller wieder zurück. Außerdem fing Felix zufällig ein Krabbe und hielt sie in die Kamera.
Als sie diesmal wieder auftauchten, schnappten beide hastig nach Luft. Felix fiel das Reden bereits schwer. "Ich glaube... es ist besser... wenn wir... zurück schwimmen." Jako, ebenfalls am Ende seiner Kräfte, nickte stumm.
Sie kratzten ihre restlichen Kraftreserven zusammen und schwammen zum Strand zurück. Dort angekommen, fielen beide in den Sand, der in der untergehenden Sonne rötlich schimmerte. Jako riss sich das Schnorchelset vom Kopf.
"Das gibt morgen Muskelkater.", meinte Felix und folgte seinem Beispiel. "Wir haben es ganz schön übertrieben." Jako wirkte erschöpft, aber glücklich. "Haben wir, aber es hat sich gelohnt."
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Entspannung im Hause Fewjar I
Fiksi PenggemarMeine Vorstellung eines entspannten Moments bei Felix und Jako. Der sich wie von selbst in eine Geschichte verwandelt hat, bei der ich nicht weiß, wo sie hinführt. Ich bin gespannt und für Wünsche offen. Dies ist meine erste FF, also seid bitte g...