Meine Geschichte hat mit dem heutigen Kapitel 25 Teile. Ich hätte nie gedacht, das es mal so weit kommt und möchte mich bedanken.
Ihr seid einfach fantastisch!Am liebsten würde ich meine Stammleser einmal richtig knuddeln!
Bevor sie mir für die noch folgenden Kapitel den Kopf abreissen...______________________________________
Felix erwachte schlagartig und wusste nicht gleich wo er war. Er fühlte sich wie gerädert und musste mit dem Blick auf die Uhr feststellen, dass er vielleicht drei Stunden geschlafen hatte.
Verwundert stellte er fest, dass er seine Klamotten noch an hatte. Dann erinnerte sich an den gestrigen Tag und sprang auf. "Eins nach dem Anderen, nur nicht in Panik verfallen." versuchte er sich selbst zu beruhigen.
Er stand auf, kramte ein paar Klamotten für sich zusammen und ging in Richtung Dusche. Die WG war still, denn um diese Uhrzeit war selten jemand wach. Und schon gar nicht nach den Erlebnissen vor ein paar Stunden.
Nachdem er wieder halbwegs vorzeigbar war, griff er sich eine Reisetasche und ging in Richtung Jakos Zimmer. Mit Blick in den Spiegel im Flur musste er feststellen, dass er ziemlich fertig aussah.
Der Geruch von Jako empfing ihn sofort nach Öffnen der Tür und ließ ihn einen Stich im Herz verspüren. Er begann, Klamotten und Kleinkram, u.a. den MP3-Player, für Jako zusammen zu packen.
Als er im Bad noch die letzten notwendigen Dinge eingesammelt hatte, wurde der Drang wieder bei Jako sein zu wollen, fast übermächtig. Er ließ das Frühstück ausfallen und machte sich gleich auf den Weg.
Vor der Tür angekommen stellten er fest, dass es begonnen hatte zu schneien. Weiße Flocken fielen fast lautlos vom Himmel und tauchten alles in ein unwirkliches Licht. Da er mit dem Bus bei dem Wetter nicht schneller gewesen wäre, beschloss er zu laufen.
Die Kälte tat ihm gut, die Lichter in den Fenstern verströmten warmes Licht und der Schnee sah in den Straßen wunderschön aus. Im Eingangsbereich des Klinikums angekommen musste er feststellen, dass er über eine Stunde zu früh dran war.
Er überlegte zu warten, wusste aber, dass er die Geduld dafür nicht aufbringen konnte. Er musste wissen, ob es Jako gut ging. Er machte sich auf dem Weg zur Station 24 und wurde, dort angekommen, von einem geordneten Chaos begrüßt.
Überall im Flur standen Wagen mit Krankenakten, Medikamenten und Frühstückstabletts. Schwestern und Pfleger eilten an ihm vorbei oder schoben Betten durch den Flur, ohne ihn zu beachten.
Felix war zu überwältigt und scheiterte mehrmals in dem Versuch, jemanden anzusprechen. In der Mitte der Station befand sich das Schwesternzimmer, vielleicht hatte er da ja Glück. Ein junge Schwester saß hinter der Glasscheibe am Computer.
Er klopfte vorsichtig an die Scheibe und sie sah auf, dann trat sie aus der Tür. "Kann ich Ihnen helfen?" sie hatte einen britischen Akzent und ein fröhliches Lächeln. "Ja, bitte. Ich suche meinen Lebensgefährten Jakob Joiko."
Sie lächelte strahlend. "Sie sind aber früh dran. Er liegt Zimmer 27 am Ende des Flurs. Aber warten sie noch, bis die Morgenrunde durch ist, sonst gibt's Ärger mit den Schwestern." Sie zwinkerte ihm zu.
Er musste lächeln und nickte dankend. Vor dem Zimmer 27 stand ein Wagen mit Krankenakten, er konnte Jakos Namen lesen. Die Tür ging auf und eine ältere, streng aussehende Schwester trat hinaus.
Sie musterte ihn von oben bis unten und meinte "Sie können jetzt rein, aber regen sie ihn bitte nicht noch mehr auf." Felix nickte verwundert, während die Schwester kopfschüttelnd verschwand.
Felix betrat das Krankenzimmer. Es war ein Zwei-Bett Zimmer, wobei nur das Bett am Fenster von Jako belegt wurde. Beim Anblick von Jakos Gestalt breitete sich ein erleichtertes Lächeln aus, dass sich fast sofort in ein Grinsen verwandelte.
Jako saß mit verschränkten Armen und einem Gesichtsausdruck eines kleinen bockigen Kindes in seinem Bett und starrte aus dem Fenster. Er sah besser aus, als noch vor ein paar Stunden. "Guten Morgen, Prinzessin."
Jako drehte sich ruckartig um und strahlte Felix an, dann verzog er schmerzvoll das Gesicht. Felix kam auf ihn zu und stellte die Tasche vor dem Bett ab. "Mach langsam, Jako."
Er umarmte ihn vorsichtig, doch Jako warf sich förmlich in seine Arme und schien seine Schmerzen ignorieren zu wollen. Er beugte sich vornüber und legte Jako vorsichtig zurück auf das Bett.
Jako wollte ihn anscheinend nicht loslassen, daher legte Felix sich vorsichtig neben ihn ins Bett. Jako begann ohne Vorwarnung an zu weinen. Felix hielt ihn fest und ließ ihn weinen. "Ich bin da."
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Entspannung im Hause Fewjar I
FanfictionMeine Vorstellung eines entspannten Moments bei Felix und Jako. Der sich wie von selbst in eine Geschichte verwandelt hat, bei der ich nicht weiß, wo sie hinführt. Ich bin gespannt und für Wünsche offen. Dies ist meine erste FF, also seid bitte g...