Folge 6 - Teil 16: „Wenn du Laura im Stich lässt..."

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„Was...? Wie geht es meiner Motte? Wie ist ihr Zustand? Was fehlt meiner Tochter denn?", wollte der Vater wissen und er blickte durch die Fensterscheibe in der Tür auf das kleine Mädchen, das von Markus noch behandelt wurde.

„Ihre kleine Tochter hat momentan sehr hohe Temperatur; Dr. Blankenburg wird gleich die Temperatur bei Lena kontrollieren. Wenn sie wollen, können sie ihrer Kleinen dabei zur Seite stehen. Das ist für die Maus bestimmt sehr viel besser, als alleine zu sein.", erklärte Ulrike und zeigte, dass Michael zu seiner Kleinen dürfte.
„Kommen sie ruhig rein.", bot Markus dem Vater seiner Patientin an und Michael ließ sich das nicht zweimal sagen. Mit einem etwas schnelleren Schritt ging er zu seiner Tochter und hielt sogleich die Hand seines Mädchens, das wieder wach war.

„Papa... Papa, was... Geh nicht weg! Ich will nicht alleine sein! Ich will nicht hier alleine sein müssen!", weinte das kleine Mädchen und vergrub ihren Kopf in Michaels Hand. Der kraulte seiner Kleinen hinter den Ohren und Lena winselte leise.
Derweil hatte Ulrike das Thermometer geholt und Markus bereitete seine kleine Patientin auf die Messung vor.
„Lena, das wird jetzt noch einmal ein bisschen unangenehm für dich. Aber dein Papa ist ja bei dir und kümmert sich um dich. Versprochen."
Doch die Sechsjährige hatte viel zu viel Angst vor der Untersuchung und sie versteckte sich unter der Bettdecke, die Markus vorsichtig zurückschlug und seiner kleinen Patientin sanft über den heißen Kopf streichelte.

„Du musst doch vor dem Thermometer gar keine Angst haben, Lena. Dein Papa ist ja bei dir und passt auf dich auf. Und wenn es dir wirklich ganz doll wehtut, dann denkst du einfach an deinen Hund. Der kommt dich bestimmt bald besuchen, wenn es dir besser geht.", versprach der Kinderarzt und Lena nickte ängstlich, bevor sie auf ihren Vater blickte.
„Ich will nicht alleine sein, Papa. Lass mich bitte nicht alleine. Der Onkel Doktor ist ganz sachte... Aber ich will nicht. Ich will zu meinem Rexi nach Hause und... Und der Rexi soll das machen. Mein Rexi soll bei mir Fieber.. soll mein Fieber messen...", erklärte Lena und versuchte damit, der Kontrolle ihrer Temperatur zu umgehen.
Schließlich wusste sie ganz genau, dass ihr Hund nicht Fieber bei ihr messen konnte.

Doch Michael streichelte seiner Tochter über den Kopf und erklärte, der beste Freund von Lena habe doch beim letzten Mal auch gar keine Angst gehabt, als der Tierarzt bei dem Schäferhund die Temperatur gemessen hatte. „Der Rexi war beim Doktor ganz lieb und hat nicht geweint. Und du musst auch nicht so sehr weinen. Dein Onkel Doktor macht nichts Böses mit dir."

„Schwester Ulrike, halten sie da bitte kurz...", wies Markus die Krankenschwester an und gab ihr die Krankenakte der Kleinen. „Tragen sie dann nach der Kontrolle gleich die Temperatur ein. ... So, Lena. Das wird gleich ein bisschen unangenehm. Aber du musst einfach nur ganz ruhig atmen. Nicht weinen, Lena. Das tut nicht weh."
Vorsichtig und sehr sanft führte der Arzt das Fieberthermometer bei seiner kleinen Patientin ein und die sechsjährige Lena begann sogleich zu brüllen und zu weinen. Ihr nicht sehr leises Jammern und Wimmern konnte man im ganzen Krankenhaus hören und Markus streichelte ihr beruhigend über die Beine, die er, da sich Lena weigerte, vorsichtig angehoben hatte.

„Ich bin gleich fertig, Süße. Nicht mehr weinen. Keine Angst, Lena. Es ist gleich wieder vorbei.", versuchte Markus, seine kleine Patientin wenigstens ein kleines bisschen zu beruhigen.

Doch der Kinderarzt konnte so viel mit der Kleinen in beruhigenden Tönen sprechen; die kleine Lena jammerte immer mehr.
„Lena, es ist gleich vorbei. Du musst nicht weinen. Keine Angst haben, Süße. Der böse Pieks ist gleich wieder weg. Und dann bist du schon erlöst. ... Pschscht. Gleich ist alles vorbei. Du musst wirklich nicht weinen. Es ist gleich vorbei. Schau mal, dein Mäuschen ist auch da. Keine Angst... Es ist ja gleich vorbei."

Endlich piepte das Thermometer und vorsichtig entfernte Dr. Blankenburg dieses wieder, bevor er auf die Anzeige blickte und Lena ansah. „Lena, was machst du denn nur mit uns? Du hast schon wieder über 39 Grad Fieber... 39,8 Grad... Du weißt, wenn das Fieber noch höher steigt, dann müssen wir dir eine Spritze gegen das Fieber geben."
„Nein, keine Spritze. Ich will keine Spritze. Das ist nicht schön. Das ist Aua!", weinte Lena und ihr Arzt nickte. „Das weiß ich, Lena. Das tut dir ganz doll weh. Aber es geht nicht anders, wenn du so hohes Fieber hast. Dann muss leider eine Spritze sein, Maus."

„Ich will aber nicht gepiekst werden. Das ist böse. Ich will... Das ist nicht schön. Papa macht das immer ganz vorsichtig... Er gibt mir immer einen Saft und dann geht es mir besser. Das tat mir auch immer gar nicht weh. Ich will bitte bitte bitte nicht gepiekt werden."

„Wir können auch gerne bei dir auf ein kleines Zäpfchen zurückgreifen, wenn du keine Spritze haben willst. Das geht auch; meine Tochter hat oft, als sie krank war, ein kleines Zäpfchen von mir bekommen. Dann ging es gleich ganz schnell wieder runter, das böse Fieber. Aber jetzt kannst du dich erst mal ausruhen. Und wir messen in einer halben Stunde noch einmal bei dir Fieber. Da wirst du aber ganz bestimmt schon schlafen."

„Ich will keine Spritze! Ich will nicht spritzen lassen müssen! Das tut mir ganz doll weh!", erklärte Lena, doch Dr. Blankenburg erwiderte: „Dann müssen wir wirklich auf das gute alte Zäpfchen zurückgreifen, Lena. Das tut mir leid. Aber das Fieber muss runter, Süße. ... Pass auf, Lena. Wir geben dir einfach später, wenn das Fieber noch ein bisschen höher ist, ein Zäpfchen. Das tut dir nicht weh. Und dann geht es dir bald besser."



Die ganze Nacht über verbrachte Michael Köster, der Vater der kleinen Lena, am Bett seiner kranken Tochter, der es nach wie vor sehr schlecht ging.
Markus, ihr behandelnder Arzt, besuchte das Kind regelmäßig, betreute jedoch im gleichen Zeitraum auch seine eigene Tochter Laura.
Bei der knapp sechzehnjährigen Schülerin war der Zustand nun auch noch schlechter geworden und Lea, die Markus eben aus dem Ärztezimmer geholt hatte und nun mit ihrem Ex-Freund an Lauras Bett stand, seufzte kurz, während der Kinderarzt liebevoll seiner Tochter ein wenig Blut abnahm.

„Es ist gleich wieder vorbei, mein großes Mädchen. Du musst keine Angst vor dem kleinen Piekks haben. Der Papi ist ganz ganz vorsichtig und sanft, wenn er dich pieksen muss...", beruhigte Lea ihr Kind, während Markus die Schülerin für die Blutabnahme vorbereitete.

„Lea, Laura ist unser Kind. Natürlich hat unser Mädchen keine Angst vor dem kleinen Piekks... Laura, süße Maus. Ich bin immer bei dir. Und deine Mama ist auch da. Du bist ja auch schon ein ganz großes Mädchen, was nicht beim Blutabnehmen weint oder Angst hat. Du bist schon fast sechzehn Jahre alt. Da weint man nicht mehr beim Blutabnehmen lassen. Ich bin auch bei meiner süßen Tochter ganz ganz sachte. Du wirst von dem kleinen Piekks in deinen Arm doch auch gar nichts merken..."
Liebevoll drückte Markus seinem noch immer tief und fest schlafenden Kind einen kurzen Kuss auf die Stirn und stach anschließend die Nadel der Spritze in den Arm seiner Tochter.

In Leas Augen schien Laura zu weinen und die Chirurgin sah mit liebevollen Blick auf ihr Kind, bevor sie die Schülerin beruhigte: „Laura, mein kleines Engelchen. Gleich ist alles wieder okay, mein kleiner Liebling. Du musst jetzt nicht mehr so sehr Angst vor dem kleinen Stich haben. Es muss leider sein. Aber dein ganz lieber Papi ist ganz ganz lieb und sachte. Er passt gut auf seine kleine Tochter auf, damit seinem armen Schatz nichts weh tut. ... Laura, Süße. Es ist ganz ganz schnell wieder vorbei. Keine Angst, mein Engel. Du hast es ja gleich wieder hinter dir. Mama und Papa sind immer bei dir..."

Lea gab ihrer schlafenden Tochter einen ganz liebevollen Kuss auf die Stirn und streichelte der knapp Sechzehnjährigen vorsichtig über den Arm, während ihr Ex-Freund noch die letzten Tropfen Blut ins Röhrchen fließen ließ und anschließend die Nadel aus Lauras blasser Armhaut zog.

„So, mein kleiner Liebling. Jetzt ist alles gleich wieder gut. Ich hab hier noch ein Pflaster für deinen Arm und dann hast du aber wirklich alles hinter dir. Du musst keine Angst mehr haben.", beruhigte Markus seine Tochter, während die Neurochirurgin ganz sanft über die Einstichstelle an Lauras Arm streichelte und ihr liebevoll einen Kuss auf ihre Stirn drückte.

„Na, siehst du. Mein süßes Engelsmäuschen. Es ist ja alles vorbei. Du brauchst jetzt keine Angst mehr zu haben. Mama und Papa bleiben noch ein bisschen bei dir. Und morgen kommt bestimmt auch wieder dein Stiefvater zu dir und besucht dich, mein kleiner Liebling.", versprach Lea ihrem Kind, was Markus nicht zu gefallen schien.

„Meinst du wirklich, dass es so gut ist, wenn dein neuer Lebensgefährte zu unserer Tochter kommt und sie besucht? Sie kann sich nicht gegen die Besuche wehren...", wusste der Kinderarzt, bevor er seiner Tochter liebevoll über den Kopf streichelte und Lea ihren Ex-Freund kopfschüttelnd ansah.
„Natürlich meine ich, dass es gut ist, wenn mein neuer Lebensgefährte zu unserer kleinen Laura kommt. Sie freut sich doch auch schon sehr, wenn Jenne zu ihr zu Besuch kommt.", widersprach Lea und Markus schüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht, dass dein Jenne bei Laura sein sollte. Wir wissen nicht, ob Laura glücklich ist, wenn sie einen ihr völlig unbekannten Mann neben sich hat."

„Du bist ihr doch genauso unbekannt, Markus. ... Bist du etwa nach all den Jahren immer noch eifersüchtig, dass ich mit Jenne zusammen bin und mich vor Lauras Geburt von dir getrennt habe?" „Warum sollte ich denn auf deinen Jenne eifersüchtig sein? Ich habe meine große Tochter hier; ich habe meine kleine Lilly bald bei mir. Und wenn Laura endlich wieder aus der Narkose aufwacht, dann werden sich Lilly und meine Große auch kennen lernen können."

„Lilly und Laura kennen sich nicht. Sie werden sich auch nicht kennen lernen wollen.", wusste Lea und streichelte ihrer Tochter über den Kopf, während Markus der eben ins Zimmer gekommenen Schwester Ulrike die drei Röhrchen mit der Blutprobe seiner Tochter in die Hand drückte.

„Bringen sie die Probe bitte ins Labor. Und die Ergebnisse leiten sie sofort an mich oder an Lea... an Frau Dr. Peters weiter.", gab der Kinderarzt der Krankenschwester eine Anweisung.
„Natürlich, Dr. Blankenburg... Ich wollte ihnen eigentlich nur etwas mitteilen. Ihr Bruder hat gerade angerufen; mit ihrer Tochter Lilly stimmt wohl etwas nicht.", flüsterte Schwester Ulrike dem Kinderarzt vorsichtig zu und Markus erschrak kurz, bevor er Lea erklärte, er müsse kurz mit seinem Bruder telefonieren.

„Lilly ist wohl nicht in Ordnung; mein Bruder hat angerufen." „Natürlich... Lass deine Tochter und mich ruhig wieder im Stich.", seufzte Lea mit einem liebevollen Blick auf ihre Tochter. „Du kannst ja nur verschwinden. Deswegen habe ich dir damals auch nichts von meiner Schwangerschaft gesagt. Ich habe Angst gehabt, dass du deine Tochter und mich von allein im Stich lässt. Und jetzt... Jetzt...

„Lea! Nicht nur Laura ist mein Kind, sondern auch Lilly. Ich kann mich nicht 24 Stunden lang um Laura kümmern, wenn irgendwas mit meiner kleinen Lilly nicht OK ist.", erklärte Markus mit strenger Stimme und verließ, nachdem er Laura kurz an der Hand festhielt und ihr zuflüsterte, er würde gleich wieder bei seiner großen Kleinen sein, das Zimmer seiner todkranken Tochter.
„Wenn du unsere gemeinsame Tochter noch öfter wegen irgendwelchen Sachen im Stich lässt, dann wirst du sie nicht mehr lange zu Gesicht bekommen!", versprach Lea mit strenger Stimme, bevor Markus die Tür hinter sich schloss.



Die Sonne stand am nächsten Tag hoch am Himmel, als in Leipzig zwei Ärzte die Sachsenklinik erreichten.
„Guten Morgen, Dr. Brentano.", grüßte der leitende Geschäftsführer Dr. Heilmann den Oberarzt, der sein Auto abstellte und den Chef ebenfalls freundlich grüßte.
„Guten Morgen, Dr. Heilmann. Was ist das nicht für ein wunderschöner Tag heute...", schwärmte der Oberarzt und schloss sein Auto ab. „Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und Arzu und ich haben heute Hochzeitstag."
„Glückwunsch, Herr Kollege." Dr. Blankenburg, der neue Kollege, der heute Nacht kaum ein Auge zumachen konnte, kam gerade in dem Moment aus der Klinik, als Philipp von seinem Hochzeitstag erzählte.
„Danke, Dr. Blankenburg... Finden sie nicht auch, dass heute ein wunderschöner Tag ist?" „Ja... Natürlich...", antwortete der neue Kollege und Roland fragte ihn behutsam, ob alles in Ordnung wäre.

„Ja, was... Was soll denn nicht in Ordnung sein, Dr. Heilmann. Lena... Lena Köster geht es immer noch schlecht; ihr Zustand wird immer schlechter. Und ich weiß immer noch nicht, was mit ihr los ist.", seufzte Markus und fügte anschließend noch hinzu: „Und außerdem habe ich große Sorgen um meine große Tochter... Laura geht es genauso schlecht, wie der kleinen Lena. Ich weiß nicht, was mit den Beiden los ist."

„Gut, dann werden wir wohl in der Besprechung später darüber sprechen, wie es mit den beiden Patientinnen weiter geht... Machen sie sich keine Sorgen; wir werden im Team den Fall erörtern. Vielleicht wissen unsere Kollegen eine Lösung... Zum Beispiel Dr. Kaminski... Guten Morgen, Herr Kollege.", begrüßte Roland den Urologen, der in dem Moment auch noch aus seinem Auto stieg.

„Ah, guten Morgen.", grüßte der Belegarzt, der eben seinen silbernen BMW vor der Klinik geparkt hatte, den Klinikchef und die beiden anderen Ärzte, die bei Roland standen. „Guten Morgen, Dr. Brentano. Guten Morgen, Dr... Entschuldigung, wie war ihr Name nochmal?"
„Blankenburg; Markus Blankenburg...", antwortete ihm der neue Kollege und Rolf nickte. „Ja... So war der Name... Entschuldigung. Aber ich bin nicht mehr der Jüngste..."
Rolf und Markus betraten gemeinsam die Klinik und auch Roland und Philipp, die dem neuen Kollegen Markus folgten, traten in das imposante Gebäude der Klinik, bevor Lenas Vater ebenfalls die Klinik erreichte.

„Guten Tag, Herr Köster. Sie wollen sicher wieder zu ihrer kleinen Lena?", wusste Markus, als er den Vater seiner kleinen Patientin erblickte und ihm vorsichtig zulächelte.
„Ja... Nachdem mich Schwester Ulrike gestern Nacht noch nach Hause geschickt hatte... Aber ich konnte keine einzige Minute richtig schlafen. Ich habe mir die ganze Zeit nur Sorgen um meine Lena gemacht. ... Wie geht es meinem Kind, Herr Doktor?"
Markus atmete tief durch und erklärte: „Es geht ihrer kleinen Lena leider immer noch sehr schlecht. Wir haben uns von einer erneuten Blutabnahme gestern erhofft, dass wir vielleicht endlich wissen, was ihrer kleinen Maus fehlt. Aber ihr Zustand bessert sich einfach nicht. Trotz der Medikamente. Sie hat immer noch Fieber; zum Glück allerdings momentan unter 40 Grad. Damit wäre diese Sorge erst einmal hinfällig."

„Was heißt das? Wissen sie etwa immer noch nicht, was mit meinem kleinen Mädchen nicht stimmt? Haben sie immer noch keine Ahnung, womit sie meiner kleinen Lena helfen können?", machte Michael dem behandelnden Arzt seiner Tochter Vorwürfe und Markus nickte.
„Leider wissen wir immer noch nicht, was das Fieber bei ihrer Tochter auslöst. Aber wir kriegen das heraus; glauben sie mir. Wir tun wirklich alles, um ihre kleine Lena wieder auf die Beine zu bekommen.", versprach der Kinderarzt, doch Michael glaubte Markus kein einziges Wort mehr.

„Sie haben einfach von Medizin keine Ahnung, Herr Dr. Blankenburg! Das ist das Problem.", brüllte der besorgte Vater den Arzt an, doch da mischte sich Roland ins Gespräch ein. „Herr Dr. Blankenburg ist ein sehr guter Arzt, Herr Köster. Beruhigen sie sich jetzt erst einmal bitte. Wir tun wirklich alles, um Lena wieder auf die Beine zu bekommen. Aber das ist leider nicht so einfach, wie sie sich das vorstellen. Es gibt sehr viele Erkrankungen, die bei den Symptomen ihrer Tochter zutreffen könnten. Sie müssen jetzt bitte etwas Geduld haben."
„Dr. Heilmann hat Recht, Herr Köster. Gehen sie ruhig erst mal zu ihrer kleinen Motte; wir werden jetzt im Kollegenkreis den Fall ihrer Tochter besprechen. Vielleicht wissen die Kollegen noch eine Lösung..."

„Und... Was, wenn... Was ist, wenn ihre Kollegen auch keine Idee mehr haben, was mit Lena los ist?" „Dann... Herr Köster, so weit sind wir noch lange nicht. Wir können bisher zwar nur die Symptome behandeln, aber... Das ist doch auch ein Schritt in die richtige Richtung. Mit jedem kleinen Schritt kommen wir näher an die Lösung..."

„Aber... OK, ich will jetzt erst einmal zu meiner Tochter. Alles andere... wird sich bestimmt bald zeigen..." „Natürlich. Ich verspreche ihnen, wir können Lena bald helfen...", versprach Markus und Michael machte sich auf den Weg zu seiner Tochter, während Roland und Philipp weiter mit Markus sprachen.

Leas BabyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt