Sorge um Baby Laura Estelle [Flashback] - Teil 7

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Die Spritze, die das etwas zu hoch fiebernde Mädchen jetzt von der diensthabenden Kinderärztin Dr. Baldig zur Fiebersenkung verabreicht bekommen sollte, schien dem heute erst neugeborenen Säugling wohl sehr zu missfallen und sie klammerte sich mit den kleinen Händchen panisch an Leas Finger fest, mit dem die Ärztin über Lauras Hand gestreichelt hatte.
Auch Lea schien der Anblick der eben von der Krankenschwester aufgezogenen Spritze wohl nicht so gut zu gefallen und sie drückte ihre kleine Tochter noch einmal ein wenig kräftiger an ihre Brust.

„Die Spritze wird ihrer kleinen Tochter absolut gar keine... wirklich absolut keine Schmerzen bereiten. Vielleicht wird sie ein kleines bisschen aufmucken, weil es ihr nicht gefällt. Aber weh tun wird es auf keinen Fall... Ansonsten müsste ich, wenn sie gegen eine Spritze wären, ihrer kleinen Maus ein Zäpfchen gegen das hohe Fieber verabreichen. Das würde ihrer Laura Estelle allerdings wirklich gar nicht gefallen und sie würde vermutlich auch dann bei der Verabreichung kräftig und vor allem langanhaltend weinen, weil das Zäpfchen ihrer kleinen Tochter eventuell sogar doch ein bisschen mehr weh tun könnte, als das Fieberthermometer bei der Temperaturkontrolle. Bei meiner kleinen Tochter ist es jedenfalls dann sogar so schlimm, dass wir die Kleine meistens, sobald es ein Zäpfchen gegen das Fieber geben soll, zu viert festhalten müssen, um der Maus ein Fieberzäpfchen zu verabreichen. Also... Sie haben die Wahl. Entweder ihre kleine Maus bekommt jetzt eine Spritze gegen das Fieber... Oder sie halten ihre kleine Motte noch einmal kurz fest und ich schiebe ihr ganz vorsichtig ein Zäpfchen in den Popo. Das wird ihrem Baby allerdings sicherlich nicht so gut gefallen...", wusste die Kinderärztin und Lea sah ihre kleine Prinzessin, die auf ihrem Arm lag und ängstlich wimmernd ihre Mama nach Hilfe suchend ansah, mitleidig an, bevor sie zu dem Säugling sagte: „Mäuslein, es... Mein kleines Engelein, es tut mir so leid. Aber ich kann es einfach jetzt nicht sehen, wie du eine Spritze bekommen musst. Und das nur wegen eines viel zu hohen Fiebers. Mein kleines Mädchen... Meine kleine Motte... Mama gibt dir einen Kuss auf die Beinchen und dann... Dann bekommst du lieber von der lieben Frau Doktor Baldig ein kleines Zäpfchen ins Popslein. Das ist dann vielleicht doch noch etwas angenehmer, als eine Spritze ins Ärmchen... Jaaa, mein kleines Mädchen... Ein Zäpfchen tut dir bestimmt auch ganz ganz wenig weh... Deine Mami macht dann dieses... das Aua Aua ganz schnell wieder weg..."

Behutsam schaukelte Lea ihre kleine Tochter liebevoll auf und ab und beruhigte das ganz leise wimmernde, kleine Mädchen, bevor sie ihre Tochter auf die Untersuchungsliege zurück legte und ihre Füße anhob, um ein wenig die Pobacken des Mädchens liebevoll zur Vorbereitung auf das Zäpfchen zu streicheln.
„Ein Zäpfchen könnte ihrer kleinen Tochter allerdings eventuell ein klein wenig mehr weh tun, als eine Spritze... Das Zäpfchen brennt manchmal beim Einführen.", gab die Kinderärztin der jungen Mutter zu bedenken.

Als die kleine Laura Estelle jedoch erneut die angsteinflößende Spritze neben sich lieben sah, fing sie lautstark und panisch nach ihrer Mutter zu schreien an und Lea hob ihr kränkliches und voller Angst wimmerndes, kleines Prinzesschen liebevoll zur Beruhigung noch einmal auf den Arm, bevor sie an die Kinderärztin gewandt sagte: „Gut, ich... Ich glaube, eine... Eine Spritze wäre für meine kleine Tochter vielleicht trotzdem doch besser... ein gespritztes Medikament könnte meine kleine Prinzessin wohl auch nicht wieder raus drücken, wie es bei einem Zäpfchen der Fall wäre. Aber ich habe trotzdem Angst, dass meine süße, kleine Prinzessin... Dass meine arme, kleine Maus vielleicht doch bei der... bei der... Spritze irgendwelche Schmerzen... oder Angst vor der Spritze hat... Kann ich vielleicht... Darf ich vielleicht bitte meiner kleinen, süßen... meiner armen kranken, kleinen Maus die Spritze gegen das Fieber verabreichen? ... Ich bin ja auch die leibliche Mutter von meinem armen Mädchen und ich... Ich kenne mein Baby; ich habe die Kleine die ganze Schwangerschaft lang unter meinem Herzen getragen. Besser als ich... Besser, als ich kennt keiner meine Tochter... Und ich habe sehr große Angst um meine kleine Tochter... Ich will nicht, dass sie vielleicht auch noch... so große Angst vor... den Ärzten, die ihr nur helfen wollen, bekommt. Ich... Ich will der kleinen Maus die Schmerzen ersparen... Sie hasst Spritzen sicherlich, wenn sie merkt, dass das weh tut..."

„Wenn sie ihrer Kleinen die Schmerzen bei der Spritze wirklich vollkommen ersparen wollen, dann können wir ihrer süßen, lieben Motte natürlich auch ein kleines Zäpfchen gegen das hohe Fieber verabreichen. Das wird ganz bestimmt genauso gut wirken, wie eine Spritze, und tut Laura Estelle vielleicht doch nicht so sehr weh, wie eine Injektion in das kleine Ärmchen ihrer Tochter. ... Spritzen wird ihr kleines Mädchen in ihrem langen Leben noch genug bekommen... Sie werden ihr kleines Mädchen doch impfen lassen, oder?", wollte Dr. Baldig von Lea wissen und die um ihre erst wenige Stunden alte Tochter besorgte Mutter nickte und nickte bestätigend.
„Aber natürlich werde ich meine kleine Laura Estelle regelmäßig vom Kinderarzt Impfen lassen. Das ist ja auch nicht nur für mein armes, kleines Mädchen wichtig, sondern auch für andere, ungeimpfte Kinder, mit denen sie vielleicht in wenigen Monaten auf dem Spielplatz toben wird... Mit Masern oder Röteln ist garantiert nicht zu spaßen... Ja, mein kleiner Engel. Du bekommst bald schon dein allererstes kleines Spritzchen von deinem neuen Kinderarzt ins Beinchen gepiekst... Das wird dir ganz sicher gar nicht so gut gefallen, stimmt's? ... Ja, Mami ist ja da. Ich beschütze dich... Meine kleine Maus. Ich bin bei dir...", beruhigte die beunruhigte Lea ihr Kind und streichelte Laura liebevoll, während die Kinderärztin kurz nickte.
„Gut, dann geben wir ihrer Tochter also lieber ein Zäpfchen gegen das hohe Fieber... Ist mit auch recht, kein Problem... Schwester Carlotta, wir brauchen für unsere kleine Prinzessin Laura Estelle ein kleines Zäpfchen, damit sie bald wieder auf die Beinchen kommt und sich besser fühlt...", erklärte die Kinderärztin nun an die Krankenschwester gewandt und lächelte ihre kleine Patientin freundlich an, während Lea ihr kränkliches Baby wieder zurück auf die weiche Decke auf der Untersuchungsliege legte.

„Ich... Ich weiß es doch nicht... Vielleicht wäre ein... ein Zäpfchen für meine kranke Prinzessin wirklich besser, als eine Spritze... Ich weiß nicht. Aber mein kleine Mädchen.. Ich habe solche große Angst um meine Tochter... Ich will einfach... Ich will einfach nicht, dass sie vielleicht Schmerzen haben muss und... und leidet... Sie ist doch mein Baby; ich habe sie neun ganze Monate lang unter meinem Herzen getragen... Ich... Laura Estelle, möchtest du lieber ein Zäpfchen gegen das Fieber haben?", wandte sich Lea an ihr Baby und streichelte ihrem kleinen Mädchen über die Wange, während sich die kleine Maus auf die Spritze konzentrierte und panisch mit den Beinchen strampelte. „Möchtest du jetzt wirklich lieber ein Zäpfchen von deiner Mami bekommen? Hm, meine süße Maus?"
Lea erkannte durch die panische Reaktion ihrer kränklichen Tochter, dass das kleine Mädchen vermutlich wohl wirklich lieber ein Zäpfchen gegen das Fieber verabreicht bekommen wollte und sie hob ihren kleinen Säugling zur Beruhigung schaukelnd auf ihren Arm und sagte zu der Kinderärztin: „Ich glaube, sie will wirklich lieber von mir ein Fieberzäpfchen bekommen... Ja, meine kleine Süße... Mami hilft dir jetzt gleich... Die Mami gibt ihrem kleinen Mädchen jetzt gleich ein Zäpfchen gegen das ganz blöd hohe Fieber, damit es dir wieder besser geht..."

„Wollen sie ihrer kleinen Prinzessin hier jetzt also lieber das Zäpfchen selbst verabreichen? Oder soll ich das doch lieber übernehmen und sie halten ihren Säugling ein wenig fest?"
Lea betrachtete ihr krankes Baby, dann das Zäpfchen, dann wieder ihre Tochter und nickte. „Ich mache das jetzt selbstverständlich alleine bei Laura Estelle... Mein Mädchen, keine Angst. Ich habe dich ganz ganz doll lieb, mein kleiner... Du süßer Engel... Schau mal, das ist ein Zauberzucker... Schau... Das wandert jetzt gleich da..." Lea deutete auf den Po ihrer Tochter, bevor sie das Zäpfchen ihrem Baby weiter vorstellte. „Das wandert jetzt gleich ins Popslöchlein und dann bist du schon bald wieder ganz gesund... Ja ja, mein kleiner Schatz. Ein kleines Zauberbonbon fürs Popslein von meiner süßen Engelsprinzessin. Das ist ganz klasse... Ganz super..."

Vorsichtig hob Lea die Beinchen ihrer kranken Prinzessin hoch und die Kinderärztin reichte freundlich lächelnd der besorgten Mutter das Zäpfchen. „Einfach nur mit einem kleinen Schubs in den Popo ihrer kleinen Maus hinein; ihre kranke Prinzessin spürt absolut nichts von dem Zäpfchen... Im Gegenteil, es wird ihr ganz sicher gefallen, wenn endlich das hohe Fieber aus ihrem Körper verschwindet..."

Lea gab ihrem plötzlich wieder weinenden Baby noch einen Kuss auf die Füße und schob dabei ohne Ankündigung das Zäpfchen mit der stumpfen Rückseite voraus sanft in den Po ihrer kleinen Tochter.
Die kleine Laura Estelle war zuerst etwas erschrocken über das unbekannte Gefühl, freute sich dann aber schon über das Zäpfchen und lachte fröhlich; vermutlich gefiel dem Säugling die Behandlung durch ihre Mama mehr, als durch die Kinderärztin. „Sehen sie, ihr Baby spürt gar nichts, was sie mit ihr machen... Sie scheint sich sogar über das Zäpfchen von ihrer Mami zu freuen... Ja, Laura Estelle. Du machst das... Du machst das ganz ganz wunderbar... Sehr schön... Super, Maus. Klasse...", lobte die Kinderärztin ihre kleine Patientin und Lea sah ängstlich auf das kleine Mädchen.

„Mein krankes Mäuschen... Meine arme arme, kleine Prinzessin... Ich... Mir tut es so leid, dass du dich jetzt auch noch so sehr quälen musstest. Dass dir die Mama ganz doll weh getan hat... Komm, meine tapfere Maus. Wenn du das Zäpfchen nicht bekommen hättest, dann müsste es jetzt auch noch einen Pieks in dein süßes Ärmchen geben... und das hätte noch mehr weh getan...", beruhigte Lea ihre Tochter und streichelte das Baby sofort, als sie merkte, dass ihre kleine Tochter sich doch ein wenig gegen das Zäpfchen sträubte.

„So, jetzt hat es ihr kleines Mädchen auch schon geschafft... Sie können ihre kleine Tochter jetzt wieder mit in ihr Zimmer nehmen, wenn sie wollen. Und am besten messen sie in einer halben Stunde noch einmal die Temperatur bei der süßen Maus...", erklärte die Kinderärztin der beunruhigten Lea und die angehende Ärztin streichelte immer noch voller Sorge um ihr kleines Mädchen die wenige Stunden alte Laura Estelle, die kaum etwas von dem Zäpfchen gemerkt zu haben schien.

„Sie hat... Sie hat doch bestimmt große Schmerzen gehabt... Mein kleines Mädchen... Mein armes kleines Mädchen... Ich würde ihr so gerne... Ich hätte ihr die Medikamentengabe jetzt so gerne erspart...", flüsterte Lea und strich sich die Haare, die ihr ins Gesicht hingen, nach hinten, bevor sie ihre kleine Tochter auf den Arm nahm. „Du brauchst jetzt aber gar keine Angst mehr haben, dass die Mama dir noch einmal weh tun muss... Dafür hat die Mama dir schon viel zu sehr weh getan..."

„Ihre kleine Tochter hatte bei der Gabe des Zäpfchens jetzt bestimmt keine Schmerzen, versprochen.", besänftigte auch die anwesende Krankenschwester die leicht beunruhigte Mutter und Lea schüttelte den Kopf, als sie erwiderte: „ich... Ich kenne mein Baby doch. Ich habe sie die gesamte Schwangerschaft unter meinem Herzen gehabt. Daher... ich weiß besser, als sie, ob mein kleines Mädchen Schmerzen hatte. Oder ob es ihr gut geht. Dafür brauche ich nicht ihre schlauen Sprüche, Schwester Carlotta."

„Die Krankenschwester hatte aber recht, Frau Peters. Sie sehen bald, dass das Zäpfchen gegen das Fieber ihrer kleinen Motte sehr gut wirken wird. Und dann geht es ihrem Baby bald auch schon wieder besser. ... Ja, Laura Estelle. Da hat dir die Mama aber eine ganz ganz tolle Medizin gegeben. Damit geht das böse Fieber ganz schnell weg... Ja, Laura... Du hast bald kein Fieberchen mehr...", sprach die Kinderärztin auf ihre kleine Patientin ein und Laura sah die Medizinerin erschrocken an.

Lea hatte allerdings trotzdem die Befürchtung, ihr Baby könnte bei der Verabreichung des Medikamentes Schmerzen gehabt haben. Diese Vermutung wurde ihr auch gleich bestätigt, als ihr Baby wieder zu brüllen anfing und sich gegen die streichelnde Hand der Kinderärztin mit einem heftigen Geschrei wehrte.
„Und... Und sie sind sich wirklich sicher, dass meine kleine Tochter jetzt wirklich nichts gemerkt hatte... Meine kleine Tochter hatte jetzt gerade bei der Verabreichung des Zäpfchens... wirklich keine Schmerzen? ... Vielleicht hab ich... Vielleicht habe ich ihr ja doch mehr weh getan, als ich das wollte... Sie hat ja nicht einmal piepsen können..."

„Ihre kleine Prinzessin hat keinen richtigen Ton von sich gegeben, weil sie sich nur kurz erschrocken hat und dann hat es ihr gefallen, was sie mit ihr gemacht haben... Es tat ihr wirklich nichts weh.", bestätigte die Kinderärztin der beunruhigten Mutter.

„Sie halten mich jetzt bestimmt für eine Übermutter, aber... Ich habe Angst um mein Baby. Laura Estelle ist mein... Sie ist meine erste Tochter; ich habe vorher... Ich habe vorher noch kein eigenes Kind gehabt... Sie ist meine allererste Tochter; mein allererstes eigenes Baby."

Dr. Baldig allerdings lächelte freundlich und erwiderte beruhigend: „Ach quatsch. Ich halte sie doch nicht für eine Übermutter, Frau Peters. Sie machen sich nur große Sorgen um ihre kleine Tochter. Das ist ganz normal. Dafür, dass sie vorher noch kein eigenes Kind hatten. ... Sie müssen sich doch auch erst einmal an die ganze Sache mit der Erziehung und der Pflege ihres ersten eigenen Kindes gewöhnen; Laura Estelle muss sich an die Umwelt gewöhnen. Das ist ganz normal, dass sie in den ersten Tagen und Wochen erst einmal eine ganze Menge Zeit brauchen. Zumal sie ja auch alleinerziehend sind. Das macht die Sache noch schwerer. Aber sie können mir glauben, ihre kleine Tochter hat wegen dem Zäpfchen nicht geweint, weil sie das wirklich ganz sanft gemacht haben und ihre Maus gut abgelenkt war."

„Aber... Aber vielleicht hat sie auch einfach nicht geschrien, weil es ihr so sehr weh getan hat und sie deswegen einfach nicht wusste, wie sich die kleine Maus noch gegen die Behandlung wehren sollte... Mein armer kleiner Schatz... mein... mein kranker Engel... Ja, mein kleiner Sonnenschein. Mami macht jetzt in den nächsten Minuten erst einmal nichts mehr mit dir, was meinem Engel weh tun könnte; absolut gar nichts passiert meinem kleinen Engelchen... Hatte mein kleines Mädchen jetzt bei dem Zäpfchen Schmerzen?", fragte Lea nun ihre kleine Tochter, doch die kleine Laura Estelle, die inzwischen wieder ganz bequem auf dem Arm ihrer Mutter lag und ein wenig gegen das verabreichte Zäpfchen zu drücken schien, antwortete ihrer Mutter nicht, sondern schaute an Lea vorbei und fing zu weinen an.

„Was ist denn los? Was hat mein Mädchen denn? Was hat sie? Was ist plötzlich mit meiner Tochter los?", wollte Lea deswegen sofort von der Kinderärztin wissen und die Ärztin schüttelte beruhigend den Kopf, als sie antwortete: „ Nein, machen sie sich jetzt bitte keine Sorgen um ihre kleine Maus. Ihre kleine Tochter hat jetzt bei der Verabreichung des Zäpfchen überhaupt keine Schmerzen gespürt. Sie haben das ganz ganz wunderbar gemacht bei ihrer Kleinen. ... Laura Estelle muss das Zäpfchen jetzt erst einmal akzeptieren... und nicht wieder aus dem Popo raus drücken... Laura, was machst du denn, Mäuschen?", mahnte Dr. Baldig das kleine Mädchen und Lea legte ihre kleine Tochter wieder auf die Untersuchungsliege, bevor sie das Zäpfchen nahm und die Beine der Kleinen noch einmal anhob, um dem Mädchen das Medikament noch einmal zu verabreichen.

„Süße... Süße, das piekst jetzt noch einmal kurz... Ja, das ist schlimm, mein Spatz. Aber leider... leider ganz wichtig und notwendig... Damit geht das blöde Fieber wieder weg.", beruhigte Lea ihre Tochter bei der erneuten Verabreichung des Medikaments und diesmal weinte die kleine Laura doch ein bisschen, als sie merkte, was ihr passierte.

„Sehen sie... Jetzt weint sie kräftig.", wandte sich die Mutter an die Kinderärztin und Dr. Baldig erwiderte: „Klar weint Ihre kleine Tochter jetzt, aber das ist nicht wegen der Verabreichung des Zäpfchens. Dabei hat sie überhaupt gar keine Schmerzen gespürt. Sie haben das ganz wunderbar gemacht bei Laura. ... Stimmts? Deine Mami hat dir beim zweiten Mal jetzt gar nicht mehr so weh getan. Es war ja auch nur ein ganz kurzer Pieks. Gar nicht zu beachten...", meinte die Kinderärztin und lächelte, als Lea ihr Baby schmuste und kuschelte, um sie nach den großen Schmerzen bei der Verabreichung des Zäpfchen, die ihre kleine Patientin wohl nicht einmal wirklich hatte, zu trösten.

„Ihrem Engel hat wirklich gar nichts weh getan, als sie ihr das Zäpfchen gegeben hatten. Beim ersten Mal hat ihr kleiner Engel gelacht und sich gefreut; das haben sie doch sicherlich gehört... Und jetzt beim zweiten Mal war es einfach der Schock, dass ihr noch einmal das Medikament gegeben wird. Die Wut, dass sie sich so gut gegen das Zäpfchen gewehrt hat und dann doch das Medikament drin bleiben muss... Aber jetzt scheint es doch drin zu bleiben... Ansonsten drehen wir die Kleine beim nächsten Mal einfach auf den Bauch und halten so lange den Pops zu, bis das Zäpfchen nicht mehr raus kommen kann."

Leas BabyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt