Wieder dachte Lea an die kurze Zeit nach Lauras Geburt zurück, als sie noch so glücklich zusammen waren. Als sie noch eine Familie waren und sich wohlgefühlt hatten. War ihre kleine Prinzessin nicht auf ihrem Arm eingeschlummert, als sie nach dem Fiebermessen die erst wenige Stunden alte Laura Estelle auf den Arm genommen hatte und sie ein wenig schaukelte.
„Soo, siehst du. Emily, du bist ein ganz braves Baby. ... Ja, Emily. Ein ganz ganz liebes und tolles Baby bist du. ... Komm, jetzt hält der Opi dich ein bisschen fest und die Omi macht das blöde Fieber weg.", beruhigte Lea noch einmal ihre kleine Enkelin und streichelte ihr über die Wange, die ihr etwas zu heiß vorkam. „Du bist auch wirklich sehr heiß, meine kleine Motte. Das müsste ich jetzt einmal kontrollieren, auch wenn du das jetzt nicht so sehr gerne magst. Aber es muss leider sein. ... meine große Maus... Ja, du Schatz. Ich bin ganz vorsichtig bei meiner Familie. Bei deiner Mami war ich damals ganz vorsichtig, vorhin bei deiner lieben Tante Lilly... und jetzt bei meiner kleinen Enkeltochter Emily. Wenn deine Mami das will, dann messe ich sogar noch einmal bei meiner Tochter. ... Ja, bei deiner lieben und so tapferen... bei deiner tapfersten Mutti kann deine Omi auch das Fieber messen..."
Beruhigend streichelte Markus seiner kleinen Enkeltochter über das Köpfchen und Lea zog die kleine Emily Aline vollständig aus. „So hab ich das auch gemacht, als meine.... Als unsere Tochter so krank war nach der Geburt... einfach vollständig ausziehen und dann hat Laura sich auch gar nicht mehr gewehrt... Erst, als die Kinderärztin bei der kleinen Maus die Temperatur gemessen hatte, was Laura wieder panisch und hat gebrüllt wie am Spieß..."
Lea hatte bei der Erzählung immer wieder nicht ihre kleine Emily vor ihrem geistigen Auge, sondern ihre fast erwachsene Tochter Laura Estelle, die wohl noch immer, alleine in ihrem Zimmer liegend, schief. Wie wäre es für ihre Tochter, wenn sie wüsste, wie es ihrem Säugling ging? Würde sich Laura auf den Weg zu ihrer kleinen Tochter machen? Oder hasste sie ihre kleine Prinzessin, weil sie die leibliche Tochter des Ziehvaters war?
„So, Laura... Emily... Jetzt geht es los. ... Hältst du sie wirklich fest?" „Aber natürlich... Emily, die Omi macht das Fieberchen weg... Ja, meine ganz tapfere, kleine Engelsmaus. Du fühlst dich krank, ich weiß... Aber das Fieber wird jetzt gleich noch schön gemessen..."
Lea kontrollierte noch einmal die Funktionalität des Fieberthermometers und bestrich sowohl die Thermometerspitze, wie auch den entzündeten Po des Babys mit einer liebevollen Bewegung, die der kleinen Emily sogar so kurz vor dem Fiebermessen noch zu gefallen schien.
„Lea? Lea, ich... Kann ich das bei der kleinen Maus bitte übernehmen? Ich bin ihr Vater. Sie... sie ist mein Baby...", bat Paul plötzlich seine Schwiegermutter, doch Lea erwiderte: „Jetzt mach ich das erst einmal schnell und... bei der nächsten Kontrolle bist du dann dran... Wenn du bei der kleinen Maus bist... Ansonsten misst beim nächsten Mal wieder Markus... oder es übernimmt dann Jenne... Ich muss jetzt erstmal sehen, dass Laura... Dass Emily Aline alles gut übersteht. ... Ja, ich sage ab und an den Namen unserer Tochter. Aber das kann doch in meiner... in unserer Situation auch mal passieren, dass ich an meine... unsere Tochter denken muss... und ich nicht ganz bei Emily Aline bin. "
„Emily ist unsere kleine Patientin... nicht Laura. Bei ihr würdest du jetzt auch bestimmt gar nicht mehr auf die Idee kommen, rektal die Temperatur von unserer Tochter kontrollieren zu wollen. Bei so kleinen Kindern, wie unserer Emily... machen wir die Messung standardgemäß immer rektal..."
„Wenn Laura Estelle ihre Chemotherapie hinter sich bringen muss, dann würde ich, sollte sie dabei Fieber bekommen, auch rektal messen. Da mach ich mir viel zu große Sorgen...", erklärte Lea ihrer Familie und merkte, dass die kleine Enkeltochter Emily sogar schon fast eingeschlafen war und nur noch ein kleines bisschen jammernd und fiepend auf der Wickelkommode im Säuglingszimmer lag, während der Vater des Babys und der Vater von Emilys Mutter gemeinsam die kleinen Händchen des zu früh geborenen Säuglings fixierten und Lea das Thermometer, ihre kleine Patientin schonend, unter dem linken Arm des Kindes führte und festhielt. „Ich kann es nicht, Emily... Ich kann es einfach nicht... dir weh zu tun, ohne für dich die Unterstützung von deiner Mami zu haben. Es tut mir so leid, aber ich kann es einfach nicht..."
„Hast du nicht gesagt, dass du im Alter der kleinen Maus auf jeden Fall rektal messen willst? Das ist axiliär... Lea, du solltest im Alter von Emily Aline... wirklich noch rektal bei der kleinen Maus messen. Das ist für die kleine Maus am besten... Besonders, wenn wir die genaue Temperatur des kleinen Mäuschens brauchen. Stell dir einfach vor, du... Du hast nicht deine kleine Enkelin vor dir liegen, sondern ein... eine völlig unbekannte kleine Patientin... Und dann geht das alles ganz ganz einfach..."
Lea, die wirklich Probleme damit zu haben schien, bei ihrer kleinen Enkeltochter Emily Aline das Fieber zu messen, atmete tief durch und wollte gerade eben das Thermometer in den Po des fiebernden Mädchens schieben, als sie sah, wie sich das kleine Baby zierte, still liegen zu bleiben.
„Lea, es ist wichtig... Sonst mach ich das bei der kleinen Maus... Ich habe damit keine Probleme; ich habe schließlich auch schon meiner liebsten, kleinen Maus... bei meiner kleinen Tochter schon des Öfteren die Temperatur messen müssen. Und sie ist nicht so artig, wie du..." Mit dem letzten Satz wandte sich Markus an seine kleine Enkelin und hielt die Hand in Richtung Lea auf; vielleicht, so dachte der Kinderarzt, wollte die im Moment sehr sensible Neurochirurgin dann doch nicht bei der kleinen Emily das Fieber rektal messen und er müsste es übernehmen.
Doch Markus hatte falsch gedacht; Lea atmete tief durch, drückte ihrer kleinen Enkeltochter die kleine Stoffpuppe, die sie eindeutig nur von Laura Estelle geschenkt bekommen hätte können, in ihr kurzes Ärmchen und bemitleidend entschuldigte sich die Medizinerin bei der kleinen Patientin: „Es tut mir sehr... sehr sehr leid, was ich jetzt bei der kleinen Maus mache. ... Emily, gleich piekt es im Popolein... Einfach ganz locker lassen... Sie wird mit Sicherheit schreien... Und wenn sie nicht schreit, dann weint sie aber dicke Tränen... Ja, du kleiner Spatz. Die Omi und dein lieber Opi wollen dir nichts Böses. Wir müssen nur dein Fieberlein wissen. Mehr nicht..."
Behutsam legte Lea ihre Hand auf die Knöchel des Babys und hob, während sie das Fieberthermometer anschaltete, die Beine ihrer kleinen Enkeltochter angewinkelt hoch.
„Emily, ganz ganz ruhig... Komm, deine liebe und gute Omi macht Pieks. Die Omi macht ganz lieb Pieks.", lenkte Lea ihre Enkeltochter ab und führte dabei, die Beinchen des Säuglings anhebend, das Fieberthermometer in den After des Mädchens ein.
Emily fing standesgemäß zu weinen und zu schreien an, so als würde man das Baby bei lebendigen Leib essen wollen, und Lea zog das Thermometer erschrocken zurück. „Emily... Hab ich dir weh getan?"
Sofort schaltete sie das Thermometer aus und hob ihr Enkelkind auf den Arm. „Süße, es ist ja auch gleich wieder vorbei... Schau, wir besuchen dann mal zusammen deine Mami und der Opi misst dann mal bei deiner Mami das Fieberlein... Ja, Emily. Ich weiß. Es ist sooo schrecklich, was wir hier mit dir alles machen. Aber es muss jetzt sein. Komm, wir probieren es einfach noch einmal mit dem Fieberthermometer in deinem tapferen Popo. Das ist aber ganz und gar nicht schlimm, mein Mädchen."
Wieder legte Lea den Säugling hin und hob die Beinchen an, schaltete das Thermometer in der Hand ein und schob, als es zum Messen bereit zu sein schien, die Messspitze des Thermometers ganz vorsichtig bei der kleinen Patientin Emily in den Po.
Doch erneut fing das kleine Mädchen an, heftig zu schreien und ich versuchte, mit ihrem lauten und grellen Stimmchen ihre Oma davon zu überzeugen, dass sie nicht Fieber gemessen bekommen wollte und mit der Verabreichung eines Zäpfchen, das ihr anschließend vielleicht auch noch bevorstand, auch nicht so recht einverstanden war.
„Emily, es ist doch schon alles gleich wieder gut... Meine süße Maus. Es ist alles gut. Keine Angst... deine Mami musste auch, als sie noch so klein war, wie du, von ihrer Mama das Fieber gemessen bekommen. Das hat deiner Mami auch nicht wirklich gefallen. Aber sie musste es durchhalten... Deine Omi zieht nicht noch einmal das Thermometer aus dem kleinen Popolein raus. Nein, nein nein..."
Wieder hatte Lea nicht mehr ihr Enkelkind vor ihren Augen, sondern ihre damals sehr stark fiebernde Laura Estelle, die kurz nach ihrer Geburt aufgrund des hohen Fiebers regelmäßig zu Fieberkontrollen antreten musste und sich von Kontrolle zu Kontrolle immer schlechter fühlte.
Lea tat das ihrer kleinen Enkeltochter Emily wirklich nicht gerne an, aber was sein musste, musste nun mal leider sein. Und Emily schien sich auch mit zunehmender Zeit immer wohler zu fühlen, während ihre Oma noch bei dem Baby ganz vorsichtig die Temperatur maß.
„Siehst du, mein Mädchen... Jetzt wird alles wieder gut. ... Meine kleine Emily wird bestimmt in ein paar Minuten wieder gesund sein. Und dann bekommst du noch eine tolle Medizin, damit dein Papa dich bald wieder mit nach Hause nehmen kann.", beruhigte Lea ihre fiebernde, kleine Enkeltochter und legte ihr, als endlich das Fieberthermometer zu piepen begann und sie es vorsichtig aus dem Po ihrer kleinen Emily Aline zog, die Hand auf die Brust.
„Sooo... Dann will doch die Mama von deiner lieben Mami mal schauen, wie es bei ihrer kleinen Emily gerade mit dem blöden Fieber aussieht... 39,7 Grad Fieber hast du schon wieder... Das gefällt deiner Omi und deinem Opi gar nicht...", erklärte Lea und Markus gab an die Krankenschwester, die ebenfalls mit im Zimmer stand, die Anweisung, sie solle doch bitte für das kleine Mädchen ein Zäpfchen zur Fiebersenkung aus dem Schwesternzimmer holen.
„Aber Emily... meine kleine Emily möchte ganz sicher kein Zäpfchen bekommen... Es tut ihr bestimmt viel mehr weh, als... als eine Spritze... Emily weint bestimmt bei dem Zäpfchen; die kleine Maus hat deswegen schon panische Angst gehabt, als ich ihr das letzte Mal ein Zäpfchen gegen das Fieber geben musste... Da hatte sich die kleine Maus gewehrt und gejammert... Ich mache mir große Sorgen um mein kleines Töchterchen. Sie hat jetzt gleich ganz sicher auch panische Angst vor dem Zäpfchen...", meinte Paul, doch Markus schüttelte den Kopf und erwiderte: „Deiner kleinen Motte wird das Zäpfchen bestimmt nicht weh tun. Wir sind ganz ganz vorsichtig; besonders bei unserer kleinen Enkeltochter. Schließlich ist sie ja auch das Kind unserer Tochter... Mein kleines Mädchen. Wir tuen meiner kleinen Maus jetzt nicht weh. Nein nein nein... Es ist alles gut. Du musst keine Angst haben. Das kleine Zäpfchen geht in den Pops hinein und alles wird wieder gut... Jaaa, Emily. Das Zäpfchen wird der kleinen Maus ein kleines bisschen weh tun. Aber nicht so sehr, dass unsere Emily weinen muss..."
Behutsam hob Lea währenddessen ihre kleine Enkelin auf den Arm und kuschelte mit dem Mädchen, während Markus von der ins Zimmer kommenden Krankenschwester das Zäpfchen in die Hand bekam und Lea sogleich bat, die kleine Patientin jetzt wieder zurück auf die Wickelkommode zu legen.
„Verabreichst du unserer kleinen Emily jetzt gleich das Zäpfchen? Oder soll ich das lieber übernehmen und du hältst die kleine Maus nur fest? Ich kann das mit dem kleinen Zäpfchen gerne übernehmen, wenn du das nicht machen willst und zu große Angst hast, der kleinen Maus weh zu tun...", wollte Markus von Lea wissen und die Ärztin sah ihren Ex-Freund an.
„Ich gebe der kleinen Süßen das Zäpfchen. Sie schreit vielleicht sonst und wehrt sich gegen das Medikament, wenn du unserer kleinen Maus das Fieber Zäpfchen geben willst... Stimme, Emily? Deine liebe und ganz ganz tolle Omi gibt ihrem kleinen, tapferen Zwerg jetzt ein ganz ganz kleines Zäpfchen in den Pops, damit das blöde Fieber wieder weg geht... Schau dir mal her die kleine Medizin an. Die hilft meiner kleinen Maus jetzt gegen das Fieberlein..."
„Tu meiner Motte jetzt bitte nicht weh, Lea. ... Sie ist doch noch so klein und braucht... wenigstens die Sicherheit, dass ihr nicht von ihrer Oma oder ihrem Opa weh getan wird. Wenn schon ihr leiblicher Vater ein totaler Versager ist, der nicht einmal davor zurückschreckt, seinem Ziehkind weh zu tun... Und ich konnte meiner Laura die ganze Zeit lang nicht helfen. Ich habe es einfach nicht gekonnt... Weil ich nicht... gewusst habe, was für ein Schwein da mit meiner Liebsten zusammen wohnt. Und dass Bernd und Stefanie nicht einmal die leiblichen Eltern meiner Laura sind. Ich hätte doch viel früher meiner Freundin die Augen geöffnet und ihr bei der Suche nach ihren leiblichen Eltern geholfen... Ich wäre doch immer für meine Laura Estelle da gewesen, wenn sie mich gebraucht hätte... Aber sie hat mir nicht erzählt, was bei ihr Zuhause vor sich geht."
Verzweifelt sah Paul seine kleine Tochter an und streichelte dem Baby über das Bäuchlein, während Lea die Verabreichung des Zäpfchens bereits vorbereitete und das kleine Mädchen zu weinen anfing.
Lea hob den kleinen Po ihrer Enkelin an und wollte dem Baby gerade das Zäpfchen einführen, als sie wieder an ihr eigenes Kind dachte und kurz durchatmete. Wie ging es ihrer kleinen Prinzessin Laura Estelle jetzt wohl im Moment?
Hatte sie vielleicht auch Fieber und litt unter der hohen Temperatur, die sie hatte? Oder war ihre Tochter von hohem Fieber im Moment zum Glück erlöst und es ging ihr gut?
Lea überlegte hin und her und die kleine Emily sah ihre Oma erschüttert an. ‚Wollte sie jetzt der Kleinen wirklich ein Zäpfchen in den Po schieben? Hatte Oma Lea das jetzt wirklich vor?', dachte sich die kleine Patientin und sie fing sofort wieder leicht zu wimmern an.
Beunruhigt sah das kleine Mädchen zu ihrer Oma und quietschte unglücklich, als Lea ihrer kleinen Enkeltochter noch einmal tief durchatmend die Beinchen anhob und ihr das angewärmte Zäpfchen in den Popo schob.
Emily weinte und schrie bei der Verabreichung des Medikaments und die kleine Patientin wehrte sich kräftig gegen die Medizin, die ihre Oma ihr gab.
„Süße... mein kleiner Engel... Es tut mir soo leid, aber es musste jetzt leider sein... Deine Omi gibt jetzt keine Zäpfchen mehr, keine Angst... Süße, es ist doch alles schon wieder vorbei... Gaaaanz ruhig... Ruuuhig, mein kleiner Engel... Du musst jetzt ganz ganz lieb sein..."
Emily fing an zu pressen und quietschte, als sie es erst nicht ganz schaffte, das Zäpfchen aus ihrem Pops zu drücken. Doch nach mehreren Versuchen hatte sie es nun doch geschafft und erschöpft blieb das kleine Mädchen liegen, während Lea das Zäpfchen wieder in die Hand nahm und die Beine ihrer Enkelin kurz anhob
„Das ist nicht lieb, mein kleiner Engel. Du darfst doch dein Zäpfchen nicht einfach so aus dem Pops drücken... Das hat deine Mama auch nicht gemacht, als sie so ein krankes Baby war, wie du. ... Ja, die liebe Laura Estelle war auch eine ein ganz ganz krankes Mädchen... Und da hat die Frau Doktor Oma ihrem kleinen Engel ein Zäpfchen geben müssen... Aber deine Mami war damals ganz tapfer und hat weder geweint, noch das Zäpfchen wieder aus dem Pops drücken wollen. Sie hat das alles ganz ganz tapfer ausgehalten, während deine Omi ihr Baby festgehalten hat und ihr ein Zäpfchen gegeben hat... Komm, Emily. Das mache ich jetzt noch einmal bei dir..."
Beruhigend auf die kleine Patientin vor ihr auf dem Wickeltisch einsprechend hob Lea nun mit einem energischen Griff noch einmal kurz den Popo der kleinen Maus an und schob dem Mädchen ein zweites Mal das Zäpfchen tief in den Po, bevor sie diesen kurz zusammendrückte, damit ihre kleine Enkeltochter das Zäpfchen nicht noch einmal herauspressen konnte und zu weinen und zu jammern anfangen konnte.
„Laura... Meine kleine Maus...", seufzte die Ärztin erschöpft, als sie ihre kleine Enkeltochter vorsichtig in ihr Krankenbettchen zurücklegte und ihr eine Decke auf die Füßchen deckte. „Ich habe einfach Angst, dass meine Tochter einfach so... einfach so stirbt. Ich will Laura nicht verlieren. Sie ist doch meine Tochter; ich liebe Laura über alles auf der Welt. Sie ist mein Kind. Sie ist verdammt noch mal mein Kind... Und ich kann ihr einfach nicht helfen, wenn es ihr schlecht... Wenn es ihr schlecht geht. Was soll das denn? Ich will meinem Kind endlich helfen können... Ich will endlich meinem... meinem kleinen Mädchen helfen können."
„Lea, hey. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach für dich ist, wenn... Wenn du weißt, dass es unserer Laura im Moment schlecht geht. Aber wir dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Laura wird bald wieder gesund... Mach dir deswegen bitte keine Sorgen, Lea...", beruhigte Markus seine Ex-Lebensgefährtin und legte ihr liebevoll seine Hand auf die Schulter. „Ich bin immer für dich da. Egal, was auch immer passiert... Komm, Lea. Wir gehen jetzt gleich wieder zu unserer Tochter; Laura Estelle braucht ihre Eltern jetzt."
„Aber... Was machen wir denn, wenn... Wenn meine... unsere Tochter genau in dem Augenblick, in dem wir bei ihr im Zimmer ankommen... stirbt. Ich... ich kann es nicht. Markus, ich kann das nicht. Ich kann mein Kind nicht sterben sehen. Sie ist doch meine kleine Prinzessin. Ich habe sie damals schon verloren, als sie mir von... einfach von Stefanie weggenommen wurden war. Schon damals habe ich... mir die Schuld gegeben, dass... Dass Stefanie so eine Macht über mich hatte. Dass sie mir das Jugendamt auf die Pelle geschickt hatte.", meinte Lea und heulte sich erschöpft an der starken Brust ihres Ex-Lebensgefährten Markus aus, während der Kinderarzt die kleine Emily beobachtete und sah, wie das kleine Mädchen erschöpft einschlief.
„Siehst du, Emily schläft. ... Komm, Lea. Wir gehen jetzt zu Laura; unsere Tochter braucht ihre Eltern jetzt mehr denn je, wenn es ihr schlecht geht.", wusste der Kinderarzt und Lea erwiderte: „ich bleibe noch ein bisschen bei Emily... Sie braucht ihre Oma jetzt... Solange sich Laura Estelle noch nicht um ihr Kind kümmern kann. Da muss wenigstens die Oma von der Kleinen sich um das Mädchen kümmern.", meinte die Neurochirurgin, doch ihr Ex-Lebensgefährte schüttelte den Kopf und erwiderte: „Komm doch bitte mit zu Laura; unsere Tochter braucht dich. Außerdem... Außerdem ist sie immer noch nicht dazu gebracht, ihr Baby in ihrem Bauch..."
„Laura ist schwanger?", erkannte Paul und Markus nickte. „Ja... Laura ist schwanger... Allerdings... Sie muss das Baby leider abtreiben. Sonst können wir mit der Leukämiebehandlung nicht beginnen und dann... Dann ist das Leben deiner Freundin in Gefahr. Wir können es auf keinen Fall riskieren, dass wir Laura verlieren..."
„Aber... Dann verliert sie doch unser... unser Baby... Sie ist mit unserem Baby schwanger.", fiel Paul seinem Schwiegervater ins Wort, doch Markus erwiderte erneut: „Ich kann es nicht riskieren, Paul. Laura muss das Baby auf jeden Fall abtreiben. Sonst stirbt sie... Sie wird die Schwangerschaft und die Geburt des Babys nicht überleben; ihre Leukämieerkrankung ist zu schwer...", erklärte der Vater von Laura und Lea, die auf ihre kleine Enkelin blickte, sah in der kleinen Emily wieder ihre nach der Geburt erkrankte Tochter, um die sie sich so früh schon Sorgen machen musste....
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Leas Baby
FanfictionSchwanger - für Lea Peters die schockierendste Nachricht, die sie jemals bekommen konnte. Wo sie sich doch erst vor einigen Wochen von ihrem Lebensgefährten getrennt hatte. Nun steht sie vor einem Rätsel... Soll sie das Baby bekommen? Und dann tauch...