Kapitel vierunddreißig

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„Willst du wirklich weiter ermitteln?" Fragte ich vorsichtig, als ich mit Roland allein in seinem Wagen saß. Sein Blick huschte nur kurz von der Fahrbahn zu mir. „Ist das wirklich eine Frage? Denkst Du ich könnte zulassen, dass jemand der Dich auf seiner Liste hat einfach weitermacht? Was wenn er zum nächsten Menschenhändler geht, was wenn er Dir selber auflauert? Der Gedanke das er da draußen irgendwo sitzt und sich nach Dir so verzerrt, dass er die Hexe engagiert hat, raubt mir den Schlaf. Ja Lena, ich werde weiter ermitteln, ich werde das Haus auf den Kopf stellen, bis ich weiß wer Dich in Auftrag gegeben hat, um ihn dann zur Rechenschaft zu ziehen."

Betreten senkte ich den Blick und nickte. „Ich versteh Dich, ich sehne mich nur nach Normalität, ich will das alles von mir schieben und mein Glück bei Dir zu sein in vollen Zügen genießen. Ist es wirklich erst drei Monate her, seit ich leichtsinnig in den Bahnhof lief? Wie wenig Zeit war mir in diesen drei Monaten mit Dir vergönnt? Ich wünsche mir mit Dir Tage im Bett zu verbringen, jeden Raum im Anwesen einzuweihen, einfach Normalität. Aber ich verstehe Dich, ich verstehe warum es Dir keine Ruhe lässt. Hätte Dich die Hexe noch in ihrer Hand, ich würde nicht anderes handeln."

Zu meiner Verwunderung fuhr er den Wagen auf einen kleinen, verlassenen Parkplatz, ein Stück abseits der Autobahn, schnallte sich ab und beugte sich zu mir herüber.

Seine Hand glitt in meinen Nacken und er zog mich näher an sich, küsste mich, lang, sanft und fordernd zugleich. „Uns bleibt ein ganzes Leben um es im Bett, im Anwesen oder jedem Platz dieser Erde zu tun. Du weißt was Du für mich bist und nur Du sollst die Macht haben, mir das zu nehmen.", Wieder streiften seine Lippen die meinen, eh er seine Zunge voller brennendem Verlangen meinen Mund erkunden ließ, mich zum Tanz aufforderte und uns darin versinken ließ.

„Steig aus!", raunte er nach einer Weile kehlig und ich folge seiner Weisung augenblicklich. Er ging ums Auto, trat hinter mich und schob mich in Richtung der Motorhaube. Nach meinen Armen greifend legte er mit Bestimmtheit meine Hände drauf ab und befahl leise: „Liegen lassen.", eh er mein Kleid über meinen Rücken schob um meinen Körper zu entblößen. Auf den Zehenspitzen stehend wand ich mich vor ihm, nicht wagend die Hände von der Motorhaube zu nehmen. Wie so oft in letzter Zeit, trug ich keine Unterwäsche, wusste wie sehr Roland es genoss, wenn ich dies tat, doch genau diese Tatsache ließ nun meine Wangen erröten, doch zugleich spürte ich wie feuchte Wärme geradezu zwischen meine Schenkel floss. „Was wenn jemand kommt und uns sieht?", fragte ich mit beinah ängstlicher Stimme, auch wenn mich die Tatsache, dass jederzeit jemand hier auftauchen konnte mehr zu erregen schien, als zu beschämen. Seine Hand fuhr unter mein Kleid um mich vom Nacken über den Rücken hinab zu streicheln. Als sie in meinem Schoß verweilte beugte er sich über mich und flüsterte:

„Ich bin sicher meine Sklavin ist stolz der Welt zu zeigen wie willig sie ihrem Herrn dient." Stöhnend warf ich den Kopf in den Nacken. Scheiße wie recht er doch hatte, ich spürte wie nass seine Hand war, als er sie von meiner Scham nahm um sich die Hose zu öffnen. Wenige Sekunden Später eroberte er meinen Leib aufs neue, trieb mich in Sekunden, im beinah unbarmherzig harten Stößen, in immer höhere Höhen, während die Striemen auf meinem Arsch bei jedem Aufeinandertreffen unserer Haut, deutlicher brannten. Mich interessiert die Welt um mich nicht mehr, sollte doch ein armer LKW-fahrer kommen und ein wenig Unterhaltung für seine Pause finden.

Nein, meine Welt bestand nur aus Leidenschaft und dem Mann der mich machtvoll und ungezügelt ausfüllte, während seine Hand, um meine Taille geschlungen begann, meinen Kitzler fordernd zu stimulieren. Die lustvollen Geräusche, die er so nah an meinem Ohr erklingen ließ, raubten mir beinah den Verstand und ich wusste ich würde ihm nicht mehr lange standhalten können. Meine zitternden Beine wollten mir den dienst versagen, als mein Schoß sich fest um seinen immer wieder so hart in mich drängenden Schwanz krampfte. Beschämt schloss ich die Augen in dem Wissen, dass ich nicht um Erlaubnis gebeten hatte und erhielt die Quittung sofort. Meiner Lust lauthals Luft verschaffend, spürte ich wie er zu zucken begann, sein pulsierender Schwanz noch weiter schwoll, doch statt mich seine Ekstase auskosten zu lassen, zog er sich mit einem Ruck aus mir zurück, riss mich herum und drückte mich mit einem grollenden Keuchen in die Knie. „Sieh mich an!", befahl er, als die spitze seines zuckenden Schwanzes zwischen meinen Lippen versank. Den Blick nicht von ihm wendend begann ich an ihm zu saugen, doch blieb mir keine Zeit seinen Geschmack zu genießen, schon erfüllte seine heiße, salzige Lust meinen Mund. Gierig leckte ich jeden Tropfen seines Geschenkes ohne den Blick von den Augen meines Donnergottes zu nehmen und gurrte dann atemlos: „Danke Meister.", den Blick noch immer auf ihn gerichtet. Er lächelte selig strich mit seinen Fingern über meine Wange, fuhr mit dem Daumen die Konturen, meiner feucht glänzenden Lippen nach und knurrte: „Wenn Du so weiter machst, kommen wir niemals an." Sein Daumen streifte noch einmal meine Wange, dann beinah sehnsüchtig erneut meine Lippen, eh er mich zu sich hoch zog und mich abermals, fordernd küsste, um dann seine Zunge über meinen rasenden Puls gleiten ließ. „Fuck Lena, Du raubst mir den Verstand." Nickend schloss ich die Augen, klammerte mich für einen Moment in sein dunkles Shirt und genoss den Halt seiner Arme, bevor wir erneut das Auto bestiegen.

Wunsch & WilleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt