Kapitel neunundvierzig

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⚠️Triggerwarnung Vergewaltigung und Folter ⚠️

„Uhhhh bekomme ich dann wenigstens euren Schwanz Meister, wie wäre es mit ganz tief in meinem Arsch.", das letzte Wort brummte ich mit ganz tiefer, kehliger Stimme um es zu hervorzuheben. „Mein Arsch ist noch Jungfrau, wisst ihr? wollt ihr meinen Arsch ficken Master Caspar? Biiiitte.", ich hoffte wirklich inständig, dass er mich verstand und es für ihn von Belang war, dass ich ihm gerade zu vermitteln versuchte, dass, er bitte, BITTE meinen Arsch nicht fickte, wenn es sich vermeiden ließe.Alles in mir klammerte sich an die Hoffnung, dass er wirklich nur spielte, dass es noch einen Ausweg geben würde und diese Hölle nicht den Rest meines Lebens darstellte. Mir war nur zu bewusst, dass ich das nicht lange würde überleben konnte, schon jetzt schien der Gedanke verlockend nah, einfach aufzugeben und mich bei erst bester Gelegenheit aus dem Spiel zu nehmen. Doch noch war mein letzter Funke Kampfgeist nicht gänzlich erloschen, noch fand ich in den tiefen Abgründen meiner selbst denn Willen, das hier zu überleben, die Frage war nur, wie lange noch.

„Das genügt, geh da rein, mach dein Geschäft und dann komm, damit ich Dich duschen kann."

Unsicher schaute ich mich nach Kameras um und entdeckte keine, trotzdem versuchte ich nicht aus der Rolle zu fallen. Erst jetzt und trotz Caspars beobachtenden Blickes, spürte ich wie dringend ich musste, als ich auf der wenig sauberen Toilette saß. Dabei hatte ich kaum etwas gegessen, oder getrunken. Der Ekel vor mir selber überstieg einfach alles, während ich unter seinen Augen meine Blase entleeren musste. Ich ekelte mich nicht nur vor dem Ort, an dem ich mich befand, sondern auch vor dem was mich besudelte, mit dem was mit mir geschah und vor dem was ich spielen musste, in der Hoffnung, das hier zu überstehen. Mit einem Ruck sackte ich vom Klo und erbrach mich keuchend und weinend, unter Caspars tadelndem Blick, in die dreckige Schüssel.

Mir wurde schwindelig, der enorme Stress dem ich ausgesetzt war, der Wasserentzug und das Relaxans waren zu viel für meinen ungeschulten Körper, der nie Entbehrungen gekannt hatte. Schwerfällig, zog ich mich am Spülkasten hoch, torkelte zu Tür und stolperte in Caspars Arme, der endlich ein Erbarmen zu haben schien und mich stützte.

„Na, na Kätzchen, machst Du schon schlapp? Komm wir duschen Dich, dann geht es dir besser und du kannst etwas trinken." Wie gerne hätte ich mich in seine Arme sinken lassen, in der Hoffnung er würde mir wirklichen Trost spenden, mir sagen, dass alles nur ein böser Traum war und er mich nun nachhause brächte. Doch das hier war kein Traum, es war bittere Realität. Eine so allumfassend zerschmetternde Realität, die ich mir in meinen schlimmsten Albträumen nicht dermaßen zermürbend hätte vorstellen können. Stets hielt ich mich für stark und mir meiner Fähigkeiten bewusst, doch die wenige Zeit, die ich hier verbringen musst allein, brachte mich weit über die Grenzen des vorstellbaren und ließen mich erkennen, wie unfassbar schwach und wenig vorbereitet ich in Wirklichkeit war. In meinen Games war ich die gewesen, die die Prinzessin gerettet hat, die die Monster besiegte und sich von hinten anschlich, um Kehlen aufzuschlitzen, doch hier gab es kein Schnellspeichern und Neuladen, hier gab es nichts, außer Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung.

Er führte mich in einen offenen Raum mit vielen Duschköpfen, der kaum weniger abgeranzt wirkte, als das Klo, setzte mich unter einer der Duschen ab und drehte das Wasser auf. Zu meinem Erstaunen war es nicht gänzlich kalt und war beinah Balsam für meinen geschundenen Körper. Kraftlos ließ ich mich an den Fliesen hinabrutschen. Schnell öffnete ich den Mund, bog den Kopf in den Nacken und trank gierig vom herabfallenden Wasser, bevor jemand erkennen konnte, wie dringend ich das hier benötigte, um es mir dann wieder zu nehmen.

„Oh Du bist durstig? Sag das doch, ich hab etwas für Dich.", mit einem dreckigen Grinsen entledigte sich der schlichten Stoffhose die er heute trug, trat vor mich und fasste seinen Schwanz. Eine Hand an der Wand über mich abstützend schirmte er mich vom herabfallenden Wasser ab, vertiefte sein ekelhaftes Grinsen während er geringschätzig aus tödlich kalten Augen, auf mich hinabsah und zielte mit seinem Schwanz auf mein Gesicht.

Wunsch & WilleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt