Kapitel hundertneunundfünfzig

82 9 4
                                    

Es war schon wieder Essenszeit, als die erstaunten und begeisterten Blicke endlich jedes Detail erfasst hatten und mir die drei Schönheiten die Hände küssten und ununterbrochen ihren Dank aussprachen. Behutsam küsste ich Yevas Tränen fort, die ihr Glück kaum fassen konnte und zog sie dann in meine Arme, ließ mich mit ihr zu Boden sinken und versicherte ihr wieder und wieder, wie froh ich war, dass sie Teil dieser sein wollte. Sacht erzitterte sie als meine Arme sie umschlangen und Damian kniete sich tapfer neben mich und ertrug, sie nicht berühren zu können. „Roland wollte mir nichts von eurer Nacht verraten, werdet ihr mir sagen, ob ihr sie genossen habt?" Raunte ich leise, Yeva noch immer im Arm haltend. Damian hob einen Mundwinkel und schüttelte angedeutet den Kopf. „Es ist nicht wirklich etwas passiert, Yeva war so unfassbar aufgeregt in der Nähe unseres Herrn zu sein, das sie kaum mehr ertrug als von ihm gestreichelt zu werden. Sie ist ganz anders als Anna oder Du, unfassbar schüchtern, sie kann sich noch nicht so fallen lassen, aber sie hat einen Wunsch, der Dich mit einschließt Herrin." Er neigte sich vor und küsste das unfassbar süße Mädchen in meinen Armen. „Spann mich nicht auf die Folter Damian, was ist es was sie sich wünscht."

Wunderschöne, grüne Augen sahen zu mir auf und schüchtern sprach sie. „Yeva wie ...zug ... dürfen sein bei... Herrin.. wenn Herr ... sie... f...f.. macht... macht Herrin schreien vor... Glück, bitte?"

Von ihren Worten berührt, presste ich die Lippen aufeinander um mein Schmunzeln zu unterdrücken. „Du möchtest dabei sein, wenn mein Herr mich fickt?" Schlagartig wurde sie purpur rot und schloss schnell die Augen, eh sie sich zwischen meinen Armen versteckte und nickte. „Darf ich ihren Wunsch konkretisieren Herrin?" Wieder hauchte ich Yeva Küsse ins Haar und nickte. „Sie wünscht sich zu sehen, wie unser Herr mit Dir spielt, wie er Caspar einbindet, die Beiden Dich nehmen, Roland Caspar beherrscht und sie wünscht sich, dass Du allein ihr zeigst wie man kniet, um einen Kuss oder, wie man um Verzeihung bittet."

Merklich stutzte ich, als er ins englische wechselte und fortfuhr:

„Sie hat immerzu das Gefühl nicht zu genügen, unserem Herrn nicht zu gefallen und glaubt weder ihm, noch mir, dass das Unsinn ist. Ich denke sie muss es von Dir sehen und hören, weil sie sich mit Dir vergleicht, nicht sieht, das ihre Art der Anmut genauso schön ist wie Deine, sie schämt sich so unfassbar für ihren Körper, weil sie nicht versteht, dass er auf seine Art ebenso wunderschön ist."

Nachdenklich rieb ich mir über die Stirn und hauchte ihr abermals einen Kuss ins Haar, dann löste ich sie aus meinen Armen, umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und raunte: „Knie nieder!" Sie brachte sich auf die Knie und öffnete die Schenkel, senkte nicht nur den Blick, sondern den Kopf. Ich erhob mich mit einem Stöhnen und schenkte Jacob einen Todeslaserblick als er grinste und stellte mich hinter Yeva. „Du auch Damian, knie nieder und halt ihre Hände!" Sofort tat er was ich verlangte. Sie zitterte sacht, als ich ihre dunklen Haare zurück strich.

„Sag mir Damian, weißt Du noch wie Regel Nummer fünf lautet?" Ich hob Yevas Kinn ein wenig an. „Sieh Damian in die Augen und wage nicht wegzusehen!" Sprach ich ruhig aber streng.

„Zweifel niemals die Worte, Entscheidungen oder Befehle dominanter Personen an!" Ich nickte. „Übersetze das sag ihr, das dies die wichtigste Regel ist und frag sie ob sie versteht was das bedeutet. Und nein Yeva Du sollst nicht versuchen mir auf deutsch zu antworten, ich weiß das Du lernen willst, aber jetzt geht es um wirkliches begreifen und verstehen." Damian nickte und wiederholte meine Worte in ihrer Muttersprache. „Sag ihr, wenn sie sich schämt, wenn sie denkt ihr Körper wäre nicht schön, oder anmutig genug für Roland oder mich, dann zweifelt sie an mir, ihrer Herrin und der Entscheidung die ich getroffen habe, als ich sie zu uns einlud. Und nicht nur das, sie zweifelt auch Rolands Entscheidung an und nicht zu Letzte auch, dass sie gut genug für unser Eigentum, also Dich ist. Sag ihr, das das brechen dieser Regel kein einfaches Vergehen ist und das ich sie dafür schwer bestrafen muss, denn sie beschämt mich damit, spricht mir, ihrer Herrin mein Urteilsvermögen ab und hindert sich selber daran dienen zu können."

Wunsch & WilleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt